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Krefeld.(RS) Was für eine Stimmung! Bereits beim Warm-Up der Teams gab die gut gefüllte Nordtribüne den Takt an und der ebenfalls gut besuchte Gästeblock... Die Rückkehr der Fans in Krefeld – Straßenbahnderby gegen Düsseldorf wurde zum Torfestival

Brett Olson traf an seiner alten Wirkungsstätte – © Sportfoto-Sale (DR)

Krefeld.(RS) Was für eine Stimmung! Bereits beim Warm-Up der Teams gab die gut gefüllte Nordtribüne den Takt an und der ebenfalls gut besuchte Gästeblock antwortete.

Über 18 Monate mussten alle auf Emotionen, Trauer, Freude gemeinsam mit ihren Freunden im Eisstadion warten. Es gab vor Spielbeginn nur freudige Gesichter an der Westparkstraße. Die Pinguine mussten auf die Verletzten Bergström, Braun und Mass verzichten. Im Tor bekam Nikita Quapp den Start.

Beiden Seiten war eine Grundnervosität anzumerken, die sich bei den Gästen aus Düsseldorf schneller legte. Ihr Kapitän Alex Barta wurde von Krefelds Verteidiger Hersley nur habherzig angegriffen und nutzte den Platz mit einem platzierten Rückhandschuss zur frühen Führung (5.). Als die Pinguine ihrerseits zwei Überzahlmöglichkeiten ungenutzt verstreichen ließen, war es kurz vor Drittelende Proft, der seine Farben mit zwei Toren in Front schoss (19.).

Im Mitteldrittel erlaubten sich auf beiden Seiten die Formationen etliche Fehler und luden den jeweiligen Gegner zu Toren fast am Fließband ein. Daniel Fischbuchs Schuss unter die Querlatte war nicht nur das 0-3 (27.) aus Sicht der Pinguine, sondern beendete auch den Arbeitstag von Quapp im Tor – für ihn nahm Belov den Platz zwischen den Pfosten ein, der jedoch nur kurze Zeit später die Scheibe ebenfalls aus dem Netz holen musste. Tobias Eder hatte auf 0-4 erhöht (28.). Ein Fehler in der DEG Verteidigung brachte Justin Volek im Slot vor Pantkowski frei zum Schuss und der Krefelder Youngster brachte sein Team auf die Anzeigetafel (29.). Ein Ãœberzahlspiel für die Schwarz-Gelben weckte die Hoffnung der Pinguine Anhänger unter den 4.977 Zuschauern in der Yayla-Arena. Düsseldorfs Svensson spielte jedoch den Hoffnungskiller und stellte das Ergebnis in Unterzahl auf 1-5 (35.). Krefeld reagierte gereizt und kam nach einer tollen Einzelaktion von Lucas Lessio durch Jerry Bracco im Nachschuss noch im gleichen Ãœberzahlspiel zum 2-5 (36.). Nur zwei Minuten später konnte Martin Schymainski sogar auf 3-5 stellen.

Der Schlussabschnitt zeigte beide Teams deutlich kontrollierter, als im vogelwilden Mittelabschnitt. Jedoch legte Düsseldorf weiterhin eine unglaubliche Effektivität und Kaltschnäuzigkeit an den Tag und kam durch den letztjährigen Pinguin Brett Olson zum 3-6 (55.). Die umgehende Ergebniskosmetik durch Braccos zweiten Treffer stellte lediglich noch den Endstand von 4-6 (56.) her.

Krefeld lief die Zeit weg und so holten sich die Rot-Gelben in einem turbulenten Match den ersten Sieg der Saison.

Für Krefeld geht es am Sonntag in Wolfsburg weiter, die DEG empfängt Augsburg zum ersten Heimspiel.

Emotionale Fan-Rückkehr und die Trainerstimmen zum Spiel

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