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Mit 3:0 Toren setzte sich Mannheim in einem packenden Match gegen die Haie durch   Mannheim. (GK)  Adler gegen Haie, ein Leckerbissen und Klassiker, der... Die Effizienz machte den Unterschied

Mit 3:0 Toren setzte sich Mannheim in einem packenden Match gegen die Haie durch

 

Von links: Hager, Patrick - Rheault, Jon - Wesslau, Gustaf - © by Eishockey-Magazin (GK)

Von links: Hager, Patrick – Rheault, Jon – Wesslau, Gustaf – © by Eishockey-Magazin (GK)

Mannheim. (GK)  Adler gegen Haie, ein Leckerbissen und Klassiker, der Eishockey-Fans mit der Zunge schnalzen lässt und der für Qualität birgt. So auch am Freitagabend, als beide Top-Teams der DEL in Mannheim die Klingen kreuzten. Von der ersten Minute an wurde verbissen um jeden Puck gekämpft. Und dies sollte bis zur Schlusssirene so bleiben. Die Zuschauer in der ausverkauften SAP-Arena sahen ein tolles Match und konnten nach Spielende den 3:0 (1:0/0:0/2:0) Sieg ihres Team bejubeln. Damit bleiben die Kurpfälzer Tabellenführer in der DEL. Für die Adler war es der achte Sieg in Serie.

Kölner Unvermögen

Der Sieg der Adler war verdient, aber auch etwas glücklich und fiel in jedem Fall um zwei Tore zu hoch aus. Denn es war eine Partei zweier fast gleich starker Mannschaften, die über die gesamten 60 Minuten gesehen auf Augenhöhe agierten. So dominierten die Mannheimer im ersten Drittel und führten verdient mit 1:0 Toren. Die letzten zwei Drittel gingen allerdings mit einem leichten Vorteil an die Haie. Wobei die Kölner aus ihren Chancen nichts machten und es restlos an Effizienz vermissen ließen. Und da sind wir auch schon beim Knackpunkt der Partie. Der große Unterschied beider Teams war die Cleverness und Kaltschnäuzigkeit der Adler. Denn die Haie waren von den Spielanteilen und Chancen her ebenbürtig, aber was hilft es, wenn man daraus keine Tore macht. Die Frage in Richtung Köln ist hier, wo ist es noch Pech und wo schon Unvermögen?

Effizienzmaschine Mannheim

Mannheim hingegen hat sich zu einer Effizienzmaschine entwickelt. Wollte zu Saisonbeginn noch nicht viel gelingen und es haperte exakt an jener Chancenverwertung, gelang es ziemlich genau vor acht Spielen den Hebel umzulegen und seitdem marschieren die Blau-Weiß-Roten. Die logische Konsequenz war am Freitag in der Partie gegen Köln das 2:0 in der 53. Minute als Adler-Verteidiger Dominik Bittner mit einem Schlagschuss traf. Die Haie dominierten bis dahin den Abschnitt, aber die Mannheimer trafen. Das 3:0 ins leere Haie-Tor rund eine Minute vor Spielende war schließlich nur mehr Ergebniskosmetik.

Unsinniger Spielplan

Am Sonntag müssen die Mannheim beim sympathischen Top-Team Red Bull München antreten. Danach haben die Adler beginnend am Mittwoch, dem 18. November, in nur zehn Tagen vier Heimspiele hintereinander. Eine vollkommen unsinnige Terminplanung, die bei einem Beobachter nur Kopfschütteln auslösen kann. Welcher Adler-Fan will sich dies noch antun und mehr noch, wer kann sich dies leisten? Clevere Vermarktung sieht anders aus.

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