„Die Drittelpause“: Playoffkampf mit allen Mitteln
Die Drittelpause 5. Februar 2014 Eishockey-Magazin 0
Die Hauptrunde der Saison 2013/14 neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen und der Kampf um die Pre-playoffs ist in vollem Gange. So sind die Pre-Playoff-Plätze momentan an München, Ingolstadt, Iserlohn und Berlin vergeben, allerdings haben München und Berlin ein Spiel weniger absolviert.
Während die Iserlohner als „Überraschungsteam“ gelten, haben gerade die Ingolstädter ein schweres Los gezogen und freuen sich über die bevorstehende Olympiapause. Von der DEL und dem direkten Tabellennachbarn München im Stich gelassen, mussten sie am vergangen Sonntag mit nur acht etatmäßigen Spielern zum Auswärtsspiel nach München reisen. Aufgrund einer um sich greifenden Norovirus-Erkrankung fielen elf Spieler aus. Dank einer tollen Kooperation mit dem EV Regensburg, der trotz eigenem Spiel fünf Spieler an die Ingolstädter auslieh, ist es den Ingolstädtern überhaupt erst möglich gewesen das Spiel nicht absagen zu müssen. Leider verloren beide Vereine ihre Spiele, der EV Regensburg verlor gegen Schweinfurt 5:6 nach Verlängerung und der ERC Ingolstadt verlor 5:0 in München, die mit dieser Aktion alle Register im Kampf um die Pre-Playoffs bzw. in ihrem Fall vielleicht sogar um die Playoffs, gezogen haben.
Eishockey ist (eigentlich) ein fairer Sport, auch abseits der Bande und es ist lobenswert, dass es Vereine gibt die ihren eigenen Erfolg hinten anstellen und trotz eigenem Spiel für ihren Kooperationspartner in die Bresche springen. Genau das ist es, was Eishockey ausmacht.  (Julia Sett)
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