“Die Drittelpause”: Des einen Freud ist des anderen Leid
Die Drittelpause 17. März 2014 Eishockey-Magazin 0
Für die einen ist es ein geschmackloser Abschied in die Sommerpause, für die anderen der Beginn der heißesten Phase des Jahres.
In der DEL stehen seit Freitag die Playoff Duelle fest. Nach hart umkämpften Preplayoff Partien rutschten Iserlohn und Ingolstadt in die regulären Playoffs nach und so trafen gestern, zum ersten Spieltag, Hamburg-Iserlohn, Krefeld-Ingolstadt, Nürnberg-Wolfsburg und Mannheim-Köln, aufeinander. Kampf und Emotionen pur, kochende Eishallen und Fans, die ihre Teams verbal voran peitschen, all das macht die Playoffs aus. Der erste Playoff Spieltag war vielversprechend und macht Lust auf mehr. Von engen und ausgeglichenen Partien über hitzige Fäustkämpfe, bis hin zu torreichen Begegnungen war alles dabei. Hamburg besiegte Iserlohn mit einem deutlichen 4-1 Sieg, Krefeld boxte Ingolstadt mit 5-0 aus der Halle, Köln gewann knapp (0-1) in Mannheim und Nürnberg musste sich zuhause mit 1-4 gegen Wolfsburg geschlagen geben.
Die Spieler sind heiß, jeder will die Saison mit der Meisterschaft beenden und kämpft bis zum Umfallen. Für den mehrfachen Deutschen Meister, die Berliner Eisbären, hat es diese Saison allerdings noch nicht mal für die regulären Playoffs gereicht. Nachdem der „Meistertrainer“ Don Jackson den Verein am Ende der Saison 2012/13 verließ, beendeten die Eisbären die aktuelle Saison mit Platz 8 und mussten sich dann in den Pre-Playoffs gegen Ingolstadt geschlagen geben. Auch für den von Red Bull gesponsorten Klub, Red Bull München, von dem man sich vor der Saison viel versprach, reichte es nicht für die Playoffs. Doch während sich in Berlin die Spieler für die tolle Unterstützung bei ihren Fans bedanken, müssen sich die Spieler von Red Bull München von ihrem eigenen Trainer in aller Öffentlichkeit Vorwürfe und Schuldzuweisungen gefallen lassen. Ein geschmackloser und trauriger Abschied in die Sommerpause.
(Julia Sett)
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