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Düsseldorf. (MR) Ein Viertel der Saison 2015/16 ist vorbei – Zeit, um einen kleinen Rückblick zu starten. Wo steht die Düsseldorfer EG im Vergleich... „Die Drittelpause“: DEG – erstes Saisonviertel: hinten hui, vorne pfui
Mathias Niederberger - © by Eishockey-Magazin (DR)

Mathias Niederberger – © by Eishockey-Magazin (DR)

Düsseldorf. (MR) Ein Viertel der Saison 2015/16 ist vorbei – Zeit, um einen kleinen Rückblick zu starten. Wo steht die Düsseldorfer EG im Vergleich zum Vorjahr und im Vergleich zu den Vorgaben?

 

Zunächst einmal das wichtigste im Rheinland: es ist wie im Vorjahr bereits je einmal gegen die rheinischen Rivalen Kölner Haie und Krefeld Pinguine gespielt worden, wobei die Bilanz in der aktuellen Spielzeit etwas besser aussieht mit Siegen gegen beide Teams (im Vorjahr konnte man aus Krefeld nur einen Punkt mitnehmen). Fast schon traditionell gingen allerdings auch dieses Mal die  ersten Spiele in Iserlohn und Wolfsburg verloren, allerdings bei weitem nicht so heftig wie im Vorjahr, als es noch 0:7 (Wolfsburg) bzw. 0:8 (Iserlohn) hieß. Da war die DEG mit einem bzw. zwei Toren Differenz jetzt doch näher dran.

War die Vorgabe der Vorsaison mit Platz 10 noch teilweise als unrealistische Wunschmusik abgetan (man wurde ja im Verlauf der Saison eines Besseren belehrt), tummelt sich die DEG in dieser Saison gleich im Mittelfeld, steht nach 14 Spieltagen auf dem 9. Tabellenplatz und hat bisher 20 Punkte gesammelt, vier mehr als im Vorjahr. Allerdings stottert der Angriffsmotor noch ein wenig: es wurden mit 32 Treffern sieben weniger erzielt als im Vergleichszeitraum 2014. Damit stellen die NRW-Landeshauptstädter aktuell den schlechtesten Sturm der Liga! In der Verteidigung sieht es besser aus, mit 34 Gegentreffern (statt 52 im Vorjahr) bleibt das Torverhältnis zwar negativ, belegt die DEG aber den dritten Platz der Liga. – Krefeld hat aktuell exakt das DEG-Torverhältnis der Saison 2014/15 nach 14 Spielen: 39:52… Es fehlen halt ab und zu ein paar „dreckige Tore“, wie bereits Tim Schüle nach dem Spiel gegen München bemerkt hatte. Mit und von den in der Sommerpause verpflichteten Namen hat man eigentlich ein bisschen mehr erwartet.

Und Spieler wie Norm Milley und Edi Lewandowski zeigten bereits in den Spielen der Champions Hockey League ihr Können und ihre Torgefährlichkeit, für die sie geholt wurden. Sie sind allerdings im Ligaalltag etwas abgetaucht und stehen aktuell teamintern nur auf den Plätzen 7 und 10 der Scorerliste – interessanterweise stehen hier mit Davis, Daschner, Ebner und Conboy vier Verteidiger vor den vermeintlichen Top-Leuten! Auch der nimmermüde Kenny Olimb hat seine Nebenspieler noch nicht gefunden.

Wenn man am 14. Spieltag (Düsseldorfer EG – EHC Red Bull München) die beiden neuen finnischen Verteidiger beider Teams nebeneinander stellt, fällt auf, dass München mit ihrem Toni Söderholm sicher den besseren „Fang“ gemacht hat als Düsseldorf mit Joonas Rönnberg, wenngleich die beiden sicherlich unterschiedlich ausgelegte Rollen spielen. Aber nicht umsonst wurde Rönnberg in den letzten Spielen als 7. Verteidiger aufgeführt – er hat ebenso wie die Neuzugänge Chris Minard und die vorher erwähnten Milley und Lewandowski noch viel Luft nach oben. Bedauerlich ist aber auch der verletzungsbedingte Ausfall von Christoph Gawlik, von dem man sich vor allem Spielwitz erwartet hatte!

Während Bobby Goepfert im DEG-Tor noch nicht an seine Form vor der schweren und langwierigen Verletzung hat anknüpfen können, zeigt Mathias Niederberger eine bestechende Form, was auch die Zahlen widerspiegeln: im Gegentorschnitt auf Platz 2 liegt er mit einer traumhaften Fangquote von 93,8% an der Spitze der DEL, gleichauf mit Nationalkeeper Dennis Endras und Kölns Goalie Gustaf Wesslau. Schade, dass er nur ausgeliehen ist von den Berliner Eisbären!

Die Saison ist noch lang, aber es gibt auch noch viel zu tun für das gerade Vertrags-verlängerte Trainergespann Christof Kreutzer und Tobias Abstreiter, um die Playoffs sicher zu erreichen. Packt es an!

 

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