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Bayreuth. (PM Tigers) Für die Bayreuth Tigers geht nach zwei Siegen in Folge und insgesamt fünf Heimsiegen in Folge die Saison am Wochenende mit... Die besten „special teams“ und ein Tabellennachbar warten auf die Tigers

Petri Kujala (Trainer EHC Bayreuth Tigers) – © by A. Chuc https://chuc.de

Bayreuth. (PM Tigers) Für die Bayreuth Tigers geht nach zwei Siegen in Folge und insgesamt fünf Heimsiegen in Folge die Saison am Wochenende mit zwei Duellen weiter.

Am Freitag (20 Uhr) gastiert man bei den Bietigheim Steelers und am Sonntag geht zur gewohnten Zeit um 17 Uhr im Tigerkäfig gegen den ESV Kaufbeuren. Das Heimspiel wird dabei präsentiert von der ProPlanBau Real Estate GmbH aus Pegnitz.

Bei den Bietigheim Steelers sind die Ergebnisse zuletzt ähnlich wechselhaft wie bei den Tigers: Gegen Tabellenführer Kassel und in Landshut konnte man jeweils in der Verlängerung gewinnen, dazwischen gab es aber eine herbe 2:6-Niederlage beim Derby in Heilbronn. Topscorer beim Team aus dem Ellental ist ein DEL2-Urgestein: Matt McKnight führt die Statistik mit 27 Punkten (13 Tore + 14 Assists) an. Mit C.J. Stretch (7 + 18) folgt ein ebenfalls nicht Unbekannter im deutschen Eishockey, der aber vor der Saison krankheitsbedingt länger pausieren musste. Mit dem Kanadier Riley Sheen (10 + 12) folgt der dritte Kontingentstürmer. Im Tor teilen sich Cody Brenner und Jimmy Hertel ihren Job, aber auch Youngster Leon Doubrawa kam schon zu einigen Einsätzen. Neben den starken Kontingentspielern stehen mit Brett Breitkreuz, Tim Schüle, Norman Hauner und Max Renner weitere klangvolle Namen in Reihen der Steelers. In der Tabelle liegt das Team von Trainer Danny Naud auf Rang 4. Defensiv liegt man bei 73 Gegentoren etwa gleich auf mit den Tigers (76), in der Offensive ist die Differenz bei 82:63 Toren allerdings sehr deutlich. Besonders zu achten gilt es auf die „special teams“: Sowohl in Überzahl (31%) als auch in Unterzahl (84,9%) stellt Bietigheim die besten Formationen der Liga.

Beim ESV Kaufbeuren findet man im Unterzahlspiel das Kontrastprogramm: Mit einer Penaltykilling-Quote von nur 72,4 Prozent liefert man im bisherigen Saisonverlauf den schwächsten Wert der Liga – das Powerplay der Tigers stagniert allerdings weiter bei 12,9 Prozent, sodass sich hier nicht unbedingt ein Vorteil abzeichnet. Bei den Jokern führt das kanadische Duo John Lammers (12 + 16) und Tyler Spurgeon (7 + 18) die interne Wertung an, Lammers brauchte für seine 28 Punkte bisher aber „nur“ 16 Spiele. Der Topscorer der letzten Jahre, Sami Blomqvist, konnte bisher nur 5 Partien absolvieren und fehlte nach einer erneuten Verletzung auch in den letzten Spielen seit Jahresbeginn. Nach drei Niederlagen zum Jahresauftakt gelangen dem Team von Trainer Rob Palin zuletzt zwei Siege: In Weißwasser konnte man beim 1:0-Sieg drei Punkte entführen und im Heimspiel gegen Frankfurt setzte man sich in der Overtime durch. Beim Spiel gegen die Lausitzer Füchse feierte mit Maximilian Meier ein junger Goalie seinen Einstand mit einem Shutout. Er wurde kurzfristig aus Füssen zum Team geholt, da die Goalies Stefan Vajs und Jan Dalgic länger ausfallen. Zum Jahreswechsel verpflichtete der ESVK zudem mit Sören Sturm einen Offensiv-Verteidiger aus Ravensburg, der bisher aber in fünf Einsätzen noch ohne Punkt ist.

Die Tigers gehen mit gewachsenem Selbstvertrauen ins kommende Wochenende. „Zwei Siege in Folge, darunter gegen starke Tölzer geben uns ein gutes Gefühl“, blickt Petri Kujala aufs Wochenende voraus. Martin Davidek fehlt dabei angeschlagen, Julius Karrer und auch die Förderlizenzspieler Timo Walther und Max Kislinger werden die nächsten Tage in Nürnberg zum Einsatz kommen, wo mehrere Spiele anstehen: „Wir haben sechs Verteidiger, daher kann Julius die Chance nutzen, sich erneut in der DEL zu beweisen.“
-kno-

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