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Landsberg. (PM HCL) Zwei äußerst schwacher Leistungen zeigten die Riverkings in den vergangenen zwei Partien. Sowohl gegen die Tabellennachbarn aus Lindau, als auch gegen... Dicke Luft am Lech: „Saisonziel gerät ins Wanken“ – Leon Lilik nicht mehr Co-Trainer der Riverkings – Spielern drohen Konsequenzen

Michael Güssbacher und Frantisek Wagner – © Schirmer-Lion Starbulls Media 2022

Landsberg. (PM HCL) Zwei äußerst schwacher Leistungen zeigten die Riverkings in den vergangenen zwei Partien.

Sowohl gegen die Tabellennachbarn aus Lindau, als auch gegen den Tabellenletzten Klostersee setzte es zwei herbe Niederlagen. Am Tag vor Heiligabend gastierte zunächst der EV Lindau am Lech. Obwohl die Riverkings personell wieder besser aufgestellt waren und bis auf die zwei verletzten Verteidiger Dennis Neal und Riley Stadel alle Erkrankten wieder an Bord waren, kam man von Beginn an kaum ins Spiel und geriet nach einem Fehler im Spielaufbau schon nach einer Minute in Rückstand. Obwohl Nico Strodel in der 11. Spielminute durch einen feinen Schuss in den Winkel zum 1:1 ausgleichen konnte, geriet der HCL auch in der Folge immer wieder unter Druck und kassierte noch vor der Pause in doppelter Unterzahl das zweite Gegentor. Im zweiten Drittel kam man nicht besser ins Spiel und kassierte ohne große Gegenwehr die Treffer drei bis fünf, bevor Jason Lavallee kurz vor der zweiten Pause das zum 2:5 einnetzen konnte.

Im letzten Drittel kam Landsberg etwas besser ins Spiel fing sich nach einem Fehler in der Defensive aber das 2:6, ehe Walker Sommer noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte und zum 3:6 Endstand traf.

Am zweiten Feiertag reiste der HCL zum EHC Klostersee. Von Beginn an merkte man, dass die Gastgeber die Punkte mit mehr Willen einfahren wollten. Wie schon am Freitag kam Landsberg nicht ins Spiel und manch einer ließ dabei auch die nötige Laufbereitschaft im Defensivverhalten vermissen. Nach knapp fünf Minuten traf Grafing dann auch folgerichtig zur 1:0 Führung in Überzahl. Drei Minuten später folgte das 2:0 ehe Adriano Carciola aus der Distanz zum 2:1 Anschlusstreffer einnetzen konnte. Ganz bitter wurde es zwischen der 29. und der 33. Minute: Die Treffer drei bis fünf für die Gastgeber entstanden alle aus Fehlern in der Rückwärtsbewegung bzw. dem Defensivverhalten. Frantisek Wagner traf in Überzahl zum 5:2 bevor Klostersee nur eine Minute später den alten Abstand wieder herstellte. Im letzten Drittel zeigte sich wieder das gleiche Bild. Klostersee verhielt sich defensiv diszipliniert und bestrafte Fehler der Riverkings gnadenlos effektiv. Das 7:2 war die logische Konsequenz. Der 7:3 Endstand durch Christian Hanke hatte leider nur noch statistischen Wert.

Nach den enttäuschenden letzten zwei Spielen steht nun die intensive Fehleranalyse der Verantwortlichen auf dem Programm, dies kündigten Vizepräsident Michael Grundei und Coach Sven
Curmann unmittelbar nach dem Spiel an. Insbesondere der eine oder andere Leistungsträger wir sich hier sicher den kritischen Fragen zur gezeigten Leistung und dem Einsatzwillen stellen müssen.

Nach einem Gespräch mit Trainer Sven Curmann hat unterdessen Leon Lilik seinen Einsatz als Co- Trainer der Riverkings beendet. Er kann leider die zeitlichen Ressourcen im Training und an den Spieltagen nicht mehr aufbringen und hat dies bereits der Mannschaft mitgeteilt.

Vizepräsident Michael Grundei: „Wir bedanken uns bei Leon Lilik für seinen Einsatz und wünschen Ihm für die Zukunft alles Gute. Seine Gründe sind natürlich nachvollziehbar, wenn auch schade für uns. Über die gezeigte Leistung der Mannschaft wird in den nächsten Tagen intensiv zu reden sein, dass war überhaupt nicht das, was wir uns vorgestellt haben! Von den Leistungen einiger Spieler sind wir sehr enttäuscht. Diese Niederlagen bringen unser Saisonziel mehr als ins Wanken. Das es auch anders geht, haben wir in dieser Saison ja schon bewiesen. Die Gründe für diese schwachen Leistungen einiger müssen wir dringend herausfinden und abstellen!“

Nach desolaten zwei Spielen tagen Präsidium Trainer und Mannschaftsrat – Disziplinarische Konsequenzen ausgesprochen

Nach den desolaten Leistungen der letzten zwei Spiele tagte der HCL in verschiedenen Konstellationen mit Trainer Sven Curmann, Mannschaftsrat und Präsidium.

Dabei wurde nochmals deutlich, dass die Trainerposition momentan nicht zur Debatte steht.

Allerdings stehen Spieler ab dem morgigen Spiel unter verschärfter Beobachtung. Gegen sie wurden unmittelbare Konsequenzen ausgesprochen, die bei mangelnder Leistung direkt in Kraft treten werden. Die Definition von Leistung bezieht sich hierbei nicht nur auf das Tore schießen, sondern primär vor allem auf die Arbeit in der Defensive und die Arbeit für das

gesamte Team. Zukünftig wird die Zusammenarbeit mit einem Mentalcoach nochmals verstärkt werden, um hier, neben den Konsequenzen für den einen oder anderen Spieler, auch nochmals positiv auf die Mannschaft einzuwirken.





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