Duisburg. (MR) Trotz einer Notbesetzung von gerade einmal 14 Spielern konnte der Tabellenführer aus der Wedemark in Duisburg von Beginn an das Spiel bestimmen... Dezimierte Scorpions weisen Füchse Duisburg in die Schranken
Leonhard Korus (HSC) - Leonardo Stroh (EVD) – © Sportfoto-Sale (DR)

Leonhard Korus (HSC) – Leonardo Stroh (EVD) – © Sportfoto-Sale (DR)

Duisburg. (MR) Trotz einer Notbesetzung von gerade einmal 14 Spielern konnte der Tabellenführer aus der Wedemark in Duisburg von Beginn an das Spiel bestimmen und schon früh die Weichen auf Sieg stellen.

Durch Verletzungen und Krankheit musste Hannovers Trainer Kevin Gaudet auf 7 Stammspieler verzichten, doch die Verbliebenen nutzten bei den Füchsen Duisburg eine schwungvolle Anfangsphase und legten früh den ersten Treffer vor (Justin Kirsch, 6.). Von den Hausherren, die wieder einige Spieler aus dem eigenen Nachwuchs dabei hatten, war in den ersten 10-15 Minuten nicht viel zu sehen. Besonders ging so gut wie nichts nach vorn, so sehr wurden sie im eigenen Drittel beschäftigt. Den Spielanteilen entsprechend konnten die Hannover Scorpions noch im Startabschnitt auf 0:2 erhöhen (Kirsch, 14.). Hannovers Dylan Wruck verdrehte sich das Knie und fiel auch noch aus (16.). Die Füchse kamen besser aus der Pause und in den ersten Minuten besser ins Spiel, so dass sie jetzt auch mehr Torchancen erarbeiten konnten. Allein der Treffer ließ auf sich warten. Nachdem die Montanstädter auch die erste Strafzeit des Spiels gegen die Gäste nicht hatten nutzen können, verloren sie abermals den Zugriff auf das Spiel. Das zweite Überzahlspiel der Füchse sah schon besser aus, doch es ging mit dem bisherigen Spielstand von 0:2 in die zweite Pause.

Füchse machen zu wenig aus dem Powerplay

Eine frühe 2+2 Strafe – nochmals gegen die Niedersachsen – konnte Raymond Brice schließlich doch mit einem erfolgreichen Torschuss beenden (45.). Doch die Freude währte nicht lange, und Pascal Aquin hatte den alten Abstand wieder hergestellt (47.). Die Schiedsrichter, die zu Beginn überhaupt nichts gepfiffen hatten, verteilten im Schlussabschnitt einige Strafen. Es ging bereits in die Schlussphase, und bei noch 40 Sekunden doppelter Überzahl zog Duisburgs Coach Christoph Schubert den Goalie zugunsten des 6. Feldspielers. Kaum war der zusätzliche Angreifer auf dem Eis, schepperte es auch schon hinter Gerald Kuhn III im Scorpions Kasten (Brice, 57.). Duisburgs Keeper Fabian Hegmann bewegte sich schnell wieder auf die Bank, wenn das Bully gewonnen war, und so fiel der letzte Treffer des Spiels in den verwaisten Kasten zum 2:4 Endstand (Michael Knaub, 60.). Den mitgereisten Fans der Scorpions erfreute das Ergebnis natürlich, aber die meisten der 792 Zuschauer konnten sich zumindest nicht über mangelnde Arbeitseinstellung und Kampfwillen der Füchse beklagen.

Trainerstimmen zum Spiel





Fotostrecke zum Spiel

EVD - HSC
© by Eishockey-Magazin / Sportfoto-Sale / D. Ross 2024





Michaela-Ross

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