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Berlin. (WL) Nach der Niederlage gegen den EHC Red Bull München am Freitagabend erlebten 14.200 Zuschauer in der ausverkauften Halle am Ostbahnhof  eine 3:4...
Sebastian Elwing  - (C) by Eishockey-Magazin (RH)

Sebastian Elwing – (C) by Eishockey-Magazin (RH)

Berlin. (WL) Nach der Niederlage gegen den EHC Red Bull München am Freitagabend erlebten 14.200 Zuschauer in der ausverkauften Halle am Ostbahnhof  eine 3:4 Heimniederlage nach Penyaltyschiessen gegen die Schwenninger Wild Wings.

 

Wissenswertes vor dem Spiel:

Bei den Eisbären fehlten Rob Zepp (Rippenprellung), Julian Talbot (Innenbandteilruptur), Andre Rankel, Mads Christensen, Thomas Supis ( alle Gehirnerschütterung ) und Jens Baxmann (Kreuzbandriss), Florian Busch (Viruserkrankung), Frank Hördler und Constantin Braun (Magen-Darm-Infekt)

 

Letztes Gastspiel der Wild Wings: 21.2.2003 – Endstand 5:2

T.J.Mulock in seinem 250.Spiel, Barry Tallackson vor seiner 100. Vorlage, Durchschnittsalter des heutigen Eisbären-Teams: 24,35 Jahre

 

Topscorer der Eisbären : T.J.Mulock 24 Punkte, Julian Talbot 24 Punkte

Topscorer der Schwenninger : Ryan Ramsay 27 Punkte, Morten Green 26 Punkte

 

Starting Six Berlin: Elwing, Lalonde, Müller, Mulock, Bell, L.Braun

Starting Six Schwenningen : Pätzold, Wilhelm, Goc,Ramsay, Green, Petersen

 

Kampfbetontes erstes Drittel mit vielen Torszenen

Zu Beginn des Spiels gab es eine Schweigeminute der Eisbärenfans für den Eishockeyfan Marcus, der in einem Fanbus auf dem Weg nach Weisswasser bei einem Unfall ums Leben kam. Die zahlreichen mitgereisten Gästefans konnten bereits nach drei Minuten jubeln, denn es fiel das 1:0 für ihre Schwenninger Wild Wings. Torschütze für die Gäste war Morten Green.  Es war ein Konter der Schwenninger- 2 auf 1 Situation, Petersen passte aus dem Slot links auf Green, der tunnelte Elwing und es stand 0:1. Doch nur drei Minuten später fiel der Ausgleich zum 1:1 für die Berliner. Casey Borer fasste sich an der Blauen ein Herz und zog ab, Pätzold musste prallen lassen. Foy schnappte sich den Rebound und zog die Scheibe um den außer Position stehenden Goalie. Das 1:2 (8.52M.) für die Gäste erzielte Alexander Dück mit einem Schlagschuss seitlich der blauen Linie halbhoch ins rechte Eck. Es war weiterhin ein offenes Spiel mit vielen Torszenen auf beiden Seiten. Den Eisbären war anzumerken, dass heute gleich neun Stammspieler fehlten. Dann folgte ein Überzahltor für die Eisbären in der 16. Minute zum 2:2. Olver schnappte sich einen Abpraller im Slot , legte den Puck quer auf Tallackson, der musste ihn nur noch einschieben, da Pätzold sich am Boden liegend geschlagen geben musste.

 

 

Ausgeglichenes zweites Drittel ohne Tore

Casey Borer traf zum zwischen zeitlichen 1:1 Ausgleich der Eisbären - © by Eishockey-Magazin (JB)

Casey Borer traf zum zwischen zeitlichen 1:1 Ausgleich der Eisbären – © by Eishockey-Magazin (JB)

Es war ein kampfbetontes Drittel ohne besondere Höhepunkte. Eine Großchance für die Gäste durch Nicholas Petersen, der durch eine Körpertäuschung frei vor dem Tor an Elwing scheiterte. Mark Bell (29:38) scheiterte mit dem Hammer von der Blauen Linie. Das fehlten nur wenige cm zur Torerfolg. Beide Goelies spielten ein starkes zweites Drittel und entschärften sämtliche Schüsse, die auf ihren Kasten abgefeuert wurden. Die Zuschauer spürten, dass ihre Mannschaft Unterstützung brauchte und feuerten sie mit minutenlangen Gesängen an. An der Unterstützung der Fans lag es jedenfalls nicht, dass die Berliner bisher nicht zum weiteren Torerfolg kamen.                          

 

Schwenninger Wild Wings kämpften sich in die Overtime

Das Drittel begann mit einer Strafe gegen Berlin für Shawn Lalonde, doch das Tor erzielten die Eisbären. In der 41. Minute erzielte T.J.Mulock auf Vorlage von Mark Bell das 3:2 in Unterzahl. Vorausgegangen war ein Puckverlust der Schwenninger an der roten Linie im Powerplay, Mulock sagte danke und fuhr mit Bell zusammen allein auf Pätzold zu, es folgte ein kurzer Doppelpass und Mulock versenkte den Puck im Tor. Die Eisbären spielten jetzt immer druckvoller und wollten die Entscheidung, doch die Gäste blieben mit ihren Kontern immer gefährlich. Dann fiel plötzlich (54.) der Ausgleich für die Gäste zum 3:3 durch Petersen. Sharrow vertändelte den Puck an der Mittellinie, Green schnappte sich den Puck und spielte Petersen an der blauen Linie frei, der fuhr ins Angriffsdrittel, zog trocken an und traf rechts oben ins Eck.

 

Overtime mit anschließendem Penyltyschiessen

In der Verlängerung um den Zusatzpunkt passierte nichts, sodass das anschließende Penaltyschiessen entscheiden musste. Es ging sogar in die Verlängerung.

Für die Eisbären trafen Lalonde und zweimal T.J.Mulock.

Für die Gäste trafen Ryan Ramsay und zweimal Green. Den entscheidenden Penalty versenkte Daniel Hacker und sichert den Wild Wings somit den Zusatzpunkt.

 

Schlusshinweis:

Nächstes Eisbärenheimspiel am 10. Januar um 19.30 Uhr gegen die Adler Mannheim.

 

 

Eisbären Berlin- Schwenninger Wild Wings 3:4  OT2 (2:2/0:0/1:1/0:1)

Tore:

0:1 Green M. (Petersen N., Dück A.), EQ

1:1 Foy M. (Weiß D., Olver D.), EQ

1:2 Dück A. (Wishart T., Schlager P.), EQ

2:2 Tallackson B. (Olver D., Sharrow J.), PP1

3:2 Mulock T. J. (Bell M.), SH1

3:3 Petersen N. (Green M., Dück A.), EQ

3:4 Hacker D. , PS

Schüsse: Eisbären 41 (16,14,9,2) Schwenningen 28 (10,8,8,2)

Strafen:   Eisbären 16 (14,0,2,0)    Schwenningen 20 (18,2,0,0)  

Schiedsrichter: Marcus Brill , Stefan Vogl

Zuschauer: 14.200

 

Eisbären Berlin: Elwing (Gräubig) – Lalonde, Trivellato; Sharrow,; Borer, Haase – Tallackson, Olver, ; Mulock, ; Weiß, L.Braun; J.Schlenker, Sparre –V.Schlenker, Bell, Kabitzky, Koslowski, Foy, Müller

Trainer: Jeff Tomlinson

 

Schwenningen: Pätzold (Steinhauer)– Wishart, Dück – O´Conner, Beechey, Ramsay – Goc, Wilhelm – Petersen, Green, Hacker – Borzecki, Dronia – Kimmel – Sacher,  Gelke, Pielmeier, Schlager

Trainer: Stefan Mair

 

Trainerstimmen nach dem Spiel:

Stefan Mair: „Ich bin zufrieden mit den 2 Punkten. Wir sind neu in der Liga aber die Jungs kämpfen und spielen sehr diszipliniert. Wir waren geduldig aber uns fehlt die Qualität mitzuspielen. Wir haben mindestens einen Punkt verdient- Penaltyschiessen ist wie Lotterie“.

 

Jeff Tomlinson: „Schwenningen hat uns das Leben schwer gemacht. Wir wussten, dass es heute schwer wird, uns fehlten 8 Stammspieler. Die Jungs haben alles versucht, ich bedanke mich bei den Fans für die Unterstützung. Das bringt uns näher zusammen, wir sind mit dem Punktverlust nicht zufrieden – wir haben alles versucht“.

 

 

Three Stars

***     Nicholas Petersen ( Schwenningen)

**       BarryTallackson ( Eisbären)

*        Morten Green (Schwenningen)

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