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Krefeld. (PM DEB) Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat für das Finale des Deutschland Cups noch eine Portion Selbstvertrauen getankt. Die von Steffen Ziesche und Thomas... Deutschland schlägt Lettland mit 2:0 – zweites Duell heute im Finale

(L-R) Marcel Noebels, Physiotherapeut Andre Kreidler, Parker Tuomie, Maximilian Kastner, Trainer Steffen Ziesche, Frederik Tiffels und Andreas Eder von Team Deutschland – © Deutscher Eishockey Bund / City-Press GmbH

Krefeld. (PM DEB) Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft hat für das Finale des Deutschland Cups noch eine Portion Selbstvertrauen getankt.

Die von Steffen Ziesche und Thomas Popiesch in Abwesenheit von Bundestrainer Toni Söderholm gecoachte DEB-Auswahl setzte sich in der Krefelder Yayla Arena in einem umkämpften Spiel mit 2:0 (0:0, 0:0, 2:0) gegen Lettland durch. Am Sonntag ab 14.30 Uhr (MagentaSport) duellieren sich beide Teams erneut, dann geht es um den Sieg beim Heimturnier des Deutschen Eishockey-Bundes e.V..

Das erste Drittel war insgesamt recht offen mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Ebenso wie sein lettisches Pendant Rudolfs Lazdins bei den Gästen zeigte der Mannheimer Felix Brückmann im Tor der DEB-Auswahl einige sehenswerte Paraden. Drittel zwei ging schon deutlicher an die DEB-Auswahl, der Puck wollte aber trotz einiger guter Gelegenheiten weiterhin nicht ins Tor. Auch der Schlussabschnitt brachte lange keine Entscheidung, ehe der Berliner Marcel Noebels (55.) entschlossen nachsetzte und das 1:0 für die DEB-Auswahl markierte. Matthias Plachta (59.) setzte mit dem 2:0 ins leere lettische Tor den Schlusspunkt. Brückmann verdiente sich mit einer überzeugenden Leistung einen Shutout.

Vor dem Spiel hatte das DEB-Team noch einmal Kaderzuwachs erhalten. Die Stürmer Lukas Reichel (Eisbären Berlin) und Tim Wohlgemuth (ERC Ingolstadt) wechselten nach den erforderlichen Gesundheitstests vom Top Team Peking zur Nationalmannschaft, ebenso Back-up-Goalie Daniel Fießinger (EHC Red Bull München). Reichel feierte sich Debüt bei der A-Nationalmannschaft und absolvierte das dritte Spiel in drei Tagen. Beim Top Team Peking, das nach den beiden Spielen am Donnerstag und Freitag bereits abreiste, waren zuvor alle Ausgangs-Coronatests negativ ausgefallen.

Trainer Thomas Popiesch: „Das Fazit ist grundsätzlich positiv, es war ein hartes Spiel über die ganze Zeit und wir haben verdient gewonnen. Die Intensität war sehr viel höher, die Letten waren stark an der Scheibe und läuferisch sehr gut. Das Feintuning, der Rhythmus war noch nicht zu 100 Prozent da, aber das ist normal. Für das Finale streben wir eine noch höhere Qualität im Passspiel an und wollen einige weitere Kleinigkeiten verbessern.“

Matthias Plachta: „Wir waren darauf eingestellt, dass es ein enges Spiel wird, Felix Brückmann hat einige starke Paraden gezeigt. Wir werden analysieren und für morgen noch ein paar Lücken bei den Letten suchen. Jeder Einzelne wünscht sich Fans zurück, aber bis dahin müssen wir geduldig sein und erst einmal das Beste daraus machen. Der Deutschland Cup ist für uns alle ein Riesenschritt in die richtige Richtung.“

Korbinian Holzer: „Wir haben geduldig gespielt, im zweiten Drittel viel Druck gemacht und am Ende hatten wir das nötige Quäntchen Glück. An die Leistung aus dem zweiten Drittel müssen wir anschließen. Man kann die Bedeutung des Deutschland Cup nicht hoch genug einschätzen.“

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