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Landshut. (MR) Am Abend stieg auch Team Deutschland in den diesjährigen Deutschland-Cup ein. Ein wildes Spiel bekam den ultimativen Zuschlag. Die Dänen machten gleich... Deutschland-Cup: Deutschland unterliegt Dänemark im Shootout mit 5:6
Nikolaj Carstensen - Justin Schütz – © Sportfoto-Sale (DR)

Nikolaj Carstensen – Justin Schütz – © Sportfoto-Sale (DR)


Landshut. (MR) Am Abend stieg auch Team Deutschland in den diesjährigen Deutschland-Cup ein. Ein wildes Spiel bekam den ultimativen Zuschlag.

Die Dänen machten gleich ernst. Sie waren von Beginn an schnell, druckvoll und agressiv. Damit schienen die Gastgeber nicht gerechnet zu haben, und sie hatten zunächst einige Probleme. Dann passierte im Zweikampf vor dem Tor auch noch ein folgenschweres Missgeschick, dass Eder die Scheibe ins eigene Tor lenkte (3.). Und die Dänen blieben unangenehm druckvoll. Den nächsten Treffer mogelten sie zwischen Franzreb und dem Pfosten durch. Noch keine 9 Minuten waren gespielt, und Team Germany lief einem 2 Tore Rückstand hinterher. Dann kam der große Auf- und Antritt von Justin Schütz, der frech den ersten Treffer für das DEB-Team versenkte. Doch vom Bully weg jubelten wieder die Dänen und lagen erneut 2 Tore vorn. Allmählich aber hatte sich das Team von Harry Kreis an die Spielweise der Dänen gewöhnt, und man konnte sich öfter im Angriffsdrittel festsetzen. Pfaffengut von der rechten Bande schoss auf das Tor, wo Schmölz noch abfälschte. Der Treffer wurde im Video überprüft und bestätigt. Wenig später schmölzte es erneut, ein Tor des Willens und mit Wut dahinter brachte den Gleichstand (18.). Der Kapitän war es schließlich, der Deutschland mit der Führung in die Pause schickt – auf den Knien bekam er seinen eigenen Rebound und brachte diesen im Tor unter.

Deutschland versäumt den Siegtreffer in regulärer Spielzeit

Der zweite Abschnitt wurde nicht ganz so turbulent, kuriose und vor allem schwierige Situationen gab es aber trotzdem. Von dem Powerplay der Deutschen zum Drittelstart war nicht viel zu sehen. Anschließend konnte mit einem Schuss aus der Drehung Olesen zum 4:4 ausgleichen (24.). Nach einem aussichtsreichen Schuss von Kühnhackl, der aber nur den Schoner traf, gab es in der Ecke einen krachenden Bandencheck, durch welchen der Däne Rübenach erst einmal auf dem Eis liegenblieb. Er konnte nach kurzer Zeit zumindest auf eigenen Beinen zur Bank fahren. Nach Überprüfung im Video musste Bergmann dafür unter die Dusche. Die 5 minütige Unterzahl konnte Deutschland gut herunterkillen. Kühnhackl und Loibl fuhren gar einen 2 auf 1 Konter, den Loibl zur erneuten Führung abschloss. Mit 4:3 nach 40 Spielminuten startete die Deutsche Mannschaft mit einem Powerplay in den dritten Abschnitt, schaffte hier aber keinen weiteren Treffer. Besser machten es die Dänen, die ihrerseits eine Strafzeit in der 46. Min. ausnutzen konnten und erneut auf unentschieden stellten. Deutschland drückte, doch ab Drittelmitte erhöhten die Dänen den Druck. Allein ein Treffer wollte in regulärer Zeit nicht mehr fallen. Von der Overtime hatten die Dänen mehr, ehe auch Deutschland in Scheibenbesitz und durch Stachowiak und Schmölz zu zwei guten Möglichkeiten kam, die aber letztlich vor dem Tor doch vereitelt wurden. Das Penaltyschießen musste über den Zusazupunkt entscheiden, und hier hatten letztlich die Dänen in Person von Olesen die Nase vorn.

Kein Durchkommen für Patrick Hager – © Sportfoto-Sale (DR)

Kein Durchkommen für Patrick Hager – © Sportfoto-Sale (DR)

Es spielten:
GER
– 37 Maximilian Franzreb – 38 Fabio Wagner, 93 Philipp Preto – 15 Stefan Loibl, 34 Tom Kühnhackl, 54 Lean Bergmann; 43 Jan Luca Sennhenn, 79 Colin Ugbekile – 7 Maximilian Kastner, 50 Patrick Hager, 96 Andreas Eder; 3 Dominik Bittner, 70 Maximilian Daubner – 42 Yasin Ehliz, 74 Justin Schütz, 81 Daniel Pfaffengut; 9 Leon Gawanke, 49 Lukas Kälble – 19 Wojciech Stachowiak, 25 Daniel Schmölz, 63 Luis Schinko
DEN – 32 Mathias Seldrup – 3 Malte Setkov, 21 Kasper Larsen – 11 Alexander True, 29 Mikkel Aagaard, 82 David Madsen; 26 Nikolaj Christensen, 36 Daniel Baastrup Andersen – 6 Oliver Kjaer, 77 Mathias From, 95 Nick Olesen; 14 Jacob Gammelgaard, 28 Martin Larsen – 4 Christopher Rübenach, 18 Nikolaj Krag-Christensen, 72 Phillip Schultz; 20 Jerry Välipirtti – 5 Lucas Andersen, 23 Gustav Green, 39 Jacob Schmidt-Svejstrup; 2 Kristian Jensen

Die Tore erzielten:
0:1 (02:34) Olesen (Andersen)
0:2 (08:02) Schmidt-Svejstrup (Andersen, Carstensen)
1:2 (08:19) Schütz
1:3 (08:29) Madsen (Aagaard)
2:3 (11:38) Schmölz (Pfaffengut, Ugbekile) PP1
3:3 (17:40) Schmölz (Schinko, Ehliz)
4:3 (18:34) Hager (Ehliz, Kastner)
4:4 (23:17) Olesen
5:4 (32:29) Loibl (Kühnhackl) SH1
5:5 (45:22) Olesen (From)
5:6 (65:00) Olesen GWS

Schiedsrichter: Tobias Bjoerk, Nikolas Neutzer (Daniel Hynek, Ludvig Lundgren)

Strafen: GER – 4 Min + 5+SD Bergmann; DEN – 10 Min.

Zuschauer: 2238

Stimmen zum Spiel





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Michaela-Ross

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