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München. (PM) Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) gibt eine zentrale Personalentscheidung bekannt. Ab sofort verantwortet der Wirtschaftsexperte Rudolf Kuhn kommissarisch die Bereiche Finanzen und Geschäftsprozesse...
Sven Zywitza ist neue Geschäftsführer beim DEB - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Sven Zywitza ist neue Geschäftsführer beim DEB – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

München. (PM) Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) gibt eine zentrale Personalentscheidung bekannt. Ab sofort verantwortet der Wirtschaftsexperte Rudolf Kuhn kommissarisch die Bereiche Finanzen und Geschäftsprozesse beim Eishockeyspitzenverband. Mit seiner langjähriger Expertise soll Kuhn beim Verband die Arbeit konsequent fortsetzen, die zuletzt Vizepräsident Manuel Hüttl interimsmäßig zusätzlich zu seinen Aufgaben übernommen hat.

Rudolf Kuhn(42)ist ein international anerkannter Experte im Bereich Geschäftsprozessoptimierung. Er ist spezialisiert auf die ganzheitliche Beratung von Organisationen, welche durch datenbasierte Analysen mehr Transparenz und Effizienz in ihre Geschäftsprozesse bringen wollen.

Der studierte Betriebswirt ist ein Pionier der „New Economy“. So baute er Mitte der 90er Jahre für IBM Global Services das erste E-Business-Beratungsteam in Deutschland auf. Mit fünf Partnern gründete  er 2000 die Beraterfirma Avinci AG auf. Avinci wuchs in nur fünf Jahren profitabel auf fast 500 Mitarbeiter. Nach dem erfolgreichen Verkauf an Unilog agierte Rudolf Kuhn zunächst als Geschäftsführer der Unilog Avinci GmbH. Nachdem Unilog an Logica (heute Teil von CGI) verkauft wurde, gehörte er auch im neuen Konstrukt der deutschen Geschäftsleitung an (In Deutschland: ca. 2000). Seit 2009 ist Rudolf Kuhn wieder mit Begeisterung als Unternehmer tätig. Als Gründer und Vorstand der ProcessGold AG berät Kuhn nun zahlreiche namhafte Unternehmen im In- und Ausland.

Glücksfall für den DEB

DEB-Vizepräsident Manuel Hüttl hat vor zwei Jahren das Finanzressort beim Eishockeyverband übernommen und führte ein Finanzplanungsinstrument ein, das rasch Wirkung zeigte. So hat sich die finanzielle Situation beim Verband deutlich verbessert. „Das Finanzressort ist für uns extrem wichtig“, so Hüttl. „Für mich war aber von Anfang an klar, dass ich diese Aufgabe nur vorläufig übernehmen kann. Wenn man aber die Gelegenheit hat, einen Mann wie Rudolf Kuhn als Mitstreiter für sich zu gewinnen, ist das meiner Meinung nach als Glücksfall zu bezeichnen. Ich kenne Rudolf Kuhn seit vielen Jahren und habe ihn angesprochen, ob er unser Präsidium verstärken will. Er bringt nicht nur wichtige Erfahrung im Bereich Finanzcontrolling sondern auch im Prozessoptimierungsbereich mit. Er wird nicht nur unser Präsidium sondern unseren Verband insgesamt nachhaltig stärken.“

Rudolf Kuhn kommentiert die Berufung ins DEB-Präsidium wie folgt: „Es ist für mich eine große Herausforderung und eine Ehre zugleich. Meine Aufgabe sehe ich darin, durch meine Arbeit den Verband so aufzustellen, dass er seine Mandate Nachsuchsförderung und Leistungssport so erfolgreich wie möglich umsetzen kann.“

Der Sprecher der Landesverbände, Dieter Hillebrand, äußerte sich ebenfalls sehr positiv: „Wir begrüßen diesen Weg. Der DEB hat sich hier offensichtlich einen Top-Mann geangelt. Rudolf Kuhn hat sich bereits den größten LEVs vorgestellt und einen sehr professionellen Eindruck hinterlassen. Insbesondere im Bereich Prozessoptimierung gibt es für den Verband in den nächsten Jahren noch einige Aufgaben zu bewältigen. Die LEVs sind davon überzeugt, dass sich das Präsidium mit Rudolf Kuhn deutlich verstärkt und genießt unser vollstes Vertrauen.“

Neuer Geschäftsführer beim Deutschen Eishockey-Bund e.V.

Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) gibt eine wichtige Personalie bekannt. Ab Juli 2014 wird der ehemalige Eishockeyprofi und studierte Betriebswirt Sven Zywitza die Geschäftsstelle am Betzenweg in München leiten. Im Rahmen seiner Tätigkeit wird Zywitza insbesondere die kaufmännischen Belange und die Verwaltung des Spitzenverbands verantworten. Dabei wird er eng mit Pat Cortina zusammenarbeiten, der beim Deutschen Eishockey-Bund e.V. als Sportdirektor alle sportfachlichen Themen verantwortet. Auf Seiten des Präsidiums findet eine enge Zusammenarbeit mit dem neuen Vizepräsidenten Rudolf Kuhn statt.

Sven Zywitza stand als Profi-Eishockeyspieler zwischen 1988 und 2002 unter anderem bei Vereinen wie BSC Preussen Berlin, Augsburger Panther und dem ERC Ingolstadt unter Vertrag. Der 43-Jährige hat in 750 Einsätzen in der 1. und 2. Bundesliga 195 Tore und 240 Vorlagen erzielt. Mit der Deutschen Eishockey Nationalmannschaft nahm er an der Weltmeisterschaft 1995 in Schweden teil.

Nach seiner aktiven Eishockeykarriere hat Zywitza an der Universität für angewandte Wissenschaften in Ingolstadt ein Betriebswirtschaftsstudium absolviert, das er 2005 mit einer Diplomarbeit zum Thema „Balanced Scorecard im Eishockey“ abgeschlossen hat. Im Anschluss daran war er bis Ende 2013 durchgängig beim ERC Ingolstadt in diversen Führungspositionen tätig. Schwerpunktmäßig verantwortete er dabei die Themenfelder Finanzen, Organisations- und Personalentwicklung sowie Sponsoring- und Marketingaufgaben. In einer Übergangsphase wurde ihm auch die sportliche Leitung beim bayerischen DEL-Club übertragen.

 

Zywitza leitet DEB-Geschäftsstelle

 

Beim Deutschen Eishockey-Bund e.V. wird Zywitza die Position des Geschäftsführers besetzen und übernimmt damit die Leitung der Geschäftsstelle. Sämtliche verwaltungstechnische Aufgaben sowie die Leitung der Finanzen und der Personalführung fallen in seinen Aufgabenbereich.

Präsident Uwe Harnos kommentiert die Anstellung von Sven Zywitza wie folgt: „Wir sind froh, dass wir mit Sven Zywitza einen im Eishockey und auch kaufmännischen Bereich kompetenten Mann für den Betzenweg gefunden haben. Franz Reindl wird sich voll auf die erfolgreiche Ausrichtung der WM 2017 konzentrieren können. Darüber hinaus nimmt Franz internationale Aufgaben wahr und ist ferner Geschäftsführer der Vermarktungsgesellschaft der Nationalmannschaft. Insofern haben wir quasi die Rollen und Aufgaben neu definiert.“, do der DEB-Präsident. „Sven Zywitza bringt ausgezeichnete Referenzen als Betriebswirt und Erfahrungen in der Geschäftsführung mit. Als ehemaliger Nationalspieler ist er natürlich mit Leidenschaft dem Eishockeysport insgesamt stark verbunden. Wir glauben mit Sven Zywitza als Geschäftsführer einen weiteren Baustein der erfolgreichen Zukunft des DEB gefunden zu haben.“

„Ich bedanke mich beim Präsidium für das entgegengebrachte Vertrauen und freue mich sehr auf die neue Aufgabe. Eine leitende Funktion beim DEB zu übernehmen ist natürlich eine sehr große Ehre und neue Herausforderung für mich“, so Zywitza selbst.

„Die Erfahrungen meiner eigenen Profikarriere sowie die tägliche Arbeit in einem DEL-Club erleichtern mir, Eishockey aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Diese nun auch in die Verbandsarbeit mit einbringen zu können und entsprechende Lösungen zu entwickeln ist eine Möglichkeit die man selten bekommt. Nach dem ersten Kontakt mit Manuel Hüttl und Uwe Harnos war es daher für mich sehr schnell klar, mich dem DEB anzuschließen.“

 

 

Erich Kühnhackl verabschiedet sich aus dem DEB-Präsidium

Eishockeyspieler des Jahrhunderts sucht neue berufliche Herausforderung

Erich Kühnhackl - © by Media

Erich Kühnhackl – © by Media

Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. gibt bekannt, dass Erich Kühnhackl für eine neue Amtszeit im DEB-Präsidium nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Dies teilte Kühnhackl seinen Präsisiumskollegen Uwe Harnos und Manuel Hüttl mit.

Kühnhackl sucht eine neue Herausforderung. „Die letzten Jahre im DEB-Präsidium haben mir sehr viel Spaß gemacht“, so der 63-Jährige. „Ich habe meine Kollegen darüber informiert, dass sich für mich noch einmal eine berufliche Herausforderung abzeichnet, die ich nicht ausschlagen kann.“

Der 211-malige Eishockeynationalspieler betont dabei jedoch, dass er das Präsidium und seine aktuellen Projekte ausnahmslos unterstützt. „Die Zeit im Präsidium war in den letzten Jahren sicherlich nicht immer einfach. Die politischen Auseinandersetzungen haben uns jedoch sehr zusammengeschweißt. Der eingeschlagene Weg von Uwe Harnos und Manuel Hüttl findet meine volle Unterstützung. Ich denke zum jetzigen Zeitpunkt ist es der einzig richtige.“

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