Deutlicher Sieg für die Schönheide in Weißwasser • 11:5-Auswärtserfolg bringt weitere drei Punkte
ES Weißwasser JungfüchseSchönheider Wölfe 12. Januar 2025 Eishockey-Magazin 0


© Sven Schröder, Schönheider Wölfe
Schönheide. (PM Wölfe) Am gestrigen Samstagabend reisten die Schönheider Wölfe als Spitzenreiter der Regionalliga Ost zum Tabellenschlusslicht ES Weißwasser.
In der Eisarena Weißwasser fanden offiziell nur 39 Zuschauer den Weg ins Stadion, darunter rund 20 lautstarke Fans der Erzgebirger, die ihre Mannschaft über die gesamte Partie hinweg tatkräftig unterstützten. Mit einem letztlich klaren 11:5 (3:1, 2:3, 6:1) wurden die Wölfe ihrer Favoritenrolle gerecht, auch wenn das Team von Coach Sven Schröder nicht über die gesamte Spielzeit hinweg überzeugen konnte.
Bereits im ersten Drittel stellten die Wölfe früh die Weichen auf Sieg. Tomas Rubes, der an diesem Abend einer der auffälligsten Akteure war, traf bereits in der zweiten Minute zur 1:0-Führung für die Gäste. Auch im weiteren Verlauf des ersten Drittels blieb Rubes der gefährlichste Mann auf dem Eis. Mit einem weiteren Treffer in der zwölften Minute erhöhte er auf 2:0, bevor Weißwasser in der 14. Minute durch Neo Siegmund zum 1:2 verkürzen konnte. Doch nur zwei Minuten später schlug Schönheide erneut zu. Tomas Rubes erzielte in Überzahl seinen dritten Treffer des Abends und stellte den alten Zwei-Tore-Vorsprung bis zur ersten Pause wieder her.
Im zweiten Drittel schlichen sich dann viele Unkonzentriertheiten und Nachlässigkeiten ins Spiel der Wölfe ein. Zwar baute Liga-Topscorer Tomas Rubes mit seinem vierten Treffer in der 21. Minute den Vorsprung auf 4:2 aus und auch Richard Zerbst konnte sich in der 27. Minute mit dem 5:2 in die Torschützenliste eintragen, doch Weißwasser hielt zum Leidwesen der Wölfefans dagegen. Zunächst traf erneut Neo Siegmund zum 3:5 (28.) und kurz vor Ende des zweiten Drittels gelang es den Jungfüchsen durch Pavel Dousa den Rückstand sogar auf 4:5 zu verkürzen. In dieser Phase des Spiels fehlte es den Wölfen an der notwendigen Konsequenz und Konzentration, was auch Trainer Sven Schröder nicht entgangen ist. „In den ersten 40 Minuten wurde von uns zu viel quer gespielt und wir waren nicht zielstrebig genug, so dass man Weißwasser immer wieder zu Kontern eingeladen hat. Im letzten Drittel haben sie es dann ordentlich gemacht und am Ende verdient gewonnen.“, so das Resümee des Wölfe-Coachs. Und tatsächlich, direkt zu Beginn des dritten Drittels setzte Tom Berlin mit seinem Treffer zum 6:4 in der 43. Minute das Zeichen zur Wende. Innerhalb von nur zwei weiteren Minuten erhöhten Jan Gruß, Roy Hähnlein und Christian Freitag auf 9:4, womit die Partie entschieden war. Tom Berlin ließ in der 50. Minute mit seinem zweiten Treffer des Abends das 10:4 folgen, bevor Weißwasser in der 53. Minute durch Neo Siegmund zum 5:10 verkürzen konnte. Den Schlusspunkt setzte schließlich Florian Heinz in der 56. Minute mit einem Überzahltreffer zum 11:5-Endstand.
Ein besonderes Highlight war der überraschende Einsatz von Oliver Granert, der ab der 29. Minute für Lukas Kreller das Tor der Wölfe hütete. Granert, eigentlich als Mannschaftsleiter im Einsatz, kam nach fast zwei Jahren ohne Pflichtspiel zu einem Comeback im Wölfe-Tor und hinterließ einen soliden Eindruck.
Die Wölfe zeigten, insbesondere im letzten Drittel, ihre Offensiv-Qualitäten und bestätigten ihre aktuelle Tabellenführung in der Regionalliga Ost. Trainer Sven Schröder wird jedoch die schwächelnde Phase im zweiten Drittel genau analysieren, um solche Durchhänger künftig zu vermeiden.
Am kommenden Wochenende steht das direkte Rückspiel gegen Weißwasser auf dem Spielplan. Am Sonntag, den 19. Januar 2025, empfangen die Schönheider Wölfe die Jungfüchse um 16:00 Uhr im heimischen Wolfsbau. Dann wird es erneut darum gehen, die fast „weiße Weste“, nur ein Punktverlust in den bisherigen acht Heimspielen, zu behalten und weitere drei Punkte einzufahren.
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