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Straubing (ma) Das zweite bayerische Derby an diesem Wochenende stand für die Tigers auf dem Spielplan. Kein geringerer als der Tabellenführer aus München gab...
David Meckler überwindet Jason Bacashihua im Kasten der Tigers - © by GEPA Pictures / Florian Ertl

David Meckler überwindet Jason Bacashihua im Kasten der Tigers – © by GEPA Pictures / Florian Ertl

Straubing (ma) Das zweite bayerische Derby an diesem Wochenende stand für die Tigers auf dem Spielplan. Kein geringerer als der Tabellenführer aus München gab seine Visitenkarte im Stadion am Pulverturm, ab. Während auf Seiten der Straubinger Reed und Germyn fehlten, musste Red Bull Coach Don Jackson auf die Leistungsträger Seidenberg, Wolf und Lewis, sowie Dehner und Wozniewski verzichten.

Trotzdem machten die Landeshauptstädter den Unterschied im ersten Abschnitt sichtbar. Die Schiedsrichter verhängten gegen die Gäste mehrere Strafen, so dass sie fast zehn Minuten in Unterzahl agieren mussten und dennoch mit einer 1:3 Führung in die Pause gingen. Nicht ganz unschuldig daran war Jason Bacashihua, der nach dem vermeidbaren dritten Treffer der Münchner durch Meckler von Coach Englbrecht ausgewechselt wurde. Den besseren Start hatten ebenfalls die Gäste als sie bereits nach 37 Sekunden das Tor von Alex Barta bejubeln durften. Die Tigers hatten Schwierigkeiten ins Spiel zu kommen und mussten in der sechsten Minute das 0:2 durch David Meckler hinnehmen. Als sich die Gäste nach der schnellen Führung vermehrt auf der Strafbank aufhielten kamen die Tigers auch zu ihren Chancen. Eine davon konnte Sacha Treille bei doppelter Überzahl zum zwischenzeitlichen 1:2 (14.) nutzen.

Im zweiten Abschnitt bekamen die Tigers Anschauungsunterricht in Punkto Effektivität von den Münchnern geboten. Doch zuerst kam den Tigers, wie schon im ersten Abschnitt, die Unterstützung von Schiedsrichter Bauer zu Gute der einige fantasievolle Strafzeiten hauptsächlich gegen München aus dem Ärmel zauberte. So war es wieder Sacha Treile bei doppelter Überzahl, der den 2:3 (28.) Anschluss herstellen konnte. Der Ex-Tiger Daniel Sparre avancierte ab dem Mitteldrittel endgültig zum Mann des Abends. Tor Nummer vier durch Garrett Roe bereitete er mustergültig vor und für die Tore fünf und sechs trug er sich selber in die Torschützenliste ein. Die Tigers leisteten sich sogar den Luxus bei eigener Unterzahl in einen Konter zu laufen und ein Gegentor zu kassieren. Der eingewechselte Dustin Strahlmeier verhinderte durch sehr gute Paraden noch Schlimmeres. An diesem Abend wäre er von Beginn an die bessere Wahl gewesen, aber bekanntlich ist man hinterher immer schlauer.

Der letzte Abschnitt lief unter der Rubrik ab: Die einen konnten nicht mehr, die anderen wollten nicht mehr. Lediglich Richie Regher erzielte den 2:7 Endstand, der wieder von Daniel Sparre vorbereitet wurde. Für die Tigers beginnt ab kommender Woche eine neue Ära mit Coach Larry Mitchel, der das heutige Spiel bereits als Zuschauer verfolgte und erste Eindrücke sammeln konnte.

Stimmer zum Spiel:
Berni Englbrecht (Straubing):
„Es war natürlich hart für uns gegen München zu bestehen. Wir haben im ersten Drittel zwei Fehler gemacht die zu Gegentoren führten. Wir kamen dann noch einmal zurück und hatten für kurze Zeit das Momentum auf unserer Seite, aber München hat die individuelle Klasse, um so ein Spiel dann für sich entscheiden zu können.“
Don Jackson (München): „Das Entscheidende war heute, dass wir stark im Powerplay waren. Da kann ich stolz auf meine Mannschaft sein. Ich wünsche Bernie Englbrecht und seiner Mannschaft alles gute.“

Straubing Tigers – EHC Red Bull München: 2:7 (1:3/1:3/0:1)
Tore:
0:1 (0:37) Barta (Kahun/Holzmann), 0:2 (5:12) Meckler (Sparre/Roe) 5-4 PP, 1:2 (13:03) Treille (Deschamps/Kramer) 5-3 PP, 1:3 (17:00) Meckler (Regher), 2:3 (27:01) Treille (Deschamps/Meunier) 5-3 PP, 2:4 (30:33) Roe (DiSalvatore/Sparre), 2:5 (36:11) Sparre (Roe/Regher) 5-4 PP, 2:6 (39:40) Sparre (Boyle/Smaby)
Schiedsrichter: Bauer/Rohatsch
Strafen: 14 – 20
Zuschauer: 4310

Aufstellung:
Straubing:
Bacashihua – Yeo, Ondruschka; Canzanello, Kramer; Sturm, Osteroh; Gödtel – Down, Reed, Röthke; Deschamps, Stewart, Gomes; Schönberger, Brandt, Wörle; Dotzler, Loibl
München: Hardy – Petermann, Brückner; Boyle, Smaby; Kettemer, Regher – Kahun, Barta, Holzmann; Sparre, Roe, DiSalvatore; Brophey, Christensen, Meckler

Three Stars
1st Star: Sparre (München)
2nd Star: Regher (München)
3rd Star: Kahun (München)

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