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Bad Tölz. (PM Löwen) Ein halbes Dutzend Gegentore, nur 330 Zuschauer: Der Sonntagabend wird nicht in die Geschichte des Tölzer Eisclubs eingehen. 2Gplus förderte... Deutliche Heimniederlage für die Tölzer Löwen

Kevin Gaudet – © Sportfoto-Sale (SD)

Bad Tölz. (PM Löwen) Ein halbes Dutzend Gegentore, nur 330 Zuschauer: Der Sonntagabend wird nicht in die Geschichte des Tölzer Eisclubs eingehen.

2Gplus förderte die Zuschauerzahlen nicht – und auch nicht die Konzentration sichtlich müder Löwen, die durch den kleinen Kader nicht zu beneiden sind. So gewannen die Ravensburg Towerstars mit 6:0. Eigentlich begannen die Löwen gut, ähnlich konzentriert, wie schon in Bad Nauheim, als sie beim 2:1-Overtimesieg nur 21 Schüsse aufs eigene Tor bekamen.

Am heutigen Sonntag dauerte es viereinhalb Minuten, bis die Towerstars Jimmy Hertel erstmals prüfen konnten, danach waren die Gäste aber die aktivere Mannschaft. Sam Herr vergab die erste Großchance gegen einen stark parierenden Hertel im Slot, der sich in der Folge immer mehr als Heimat der Oberschwaben entpuppte. Erster jubelnder Gast war dann Georgiy Saakyan, der ebenfalls aus dem Slot zum ersten Treffer des Abends einschieben konnte. Davis Koch, ebenfalls sträflich alleine gelassen, konnte noch im ersten Abschnitt auf 0:2 stellen. Die nächste kalte Dusche bekamen die Buam direkt nach Wiederbeginn. Im ersten Shift traf James Bettauer zum 0:3. Erneut war eine Verkettung individueller Fehler vorangegangen.

Auch im ersten Wechsel nach dem Powerbreak konnten die Towerstars treffen: Sam Herr durfte alleine vor Hertel Letzteren gekonnt austanzen – alles in allem die Löwen defensiv in vielen Situationen zu unbedacht. Am anderen Ende des Eises hätte Lubor Dibelka mit einem Schuss an die Unterlatte treffen können – die Buam gaben sich nicht auf, liefen weiter an, kamen aber zu selten in die gefährlichen Zonen vor Langmann, aus denen die Towerstars auf der Gegenseite treffen konnten. So blieb es auch im letzten Drittel bei einem schwarzen Abend für die Buam. James Bettauer und Kapitän Vincenz Mayer machten das halbe Dutzend noch voll, auf der Gegenseite hielt Langmann auch die Schüsse 34 und 35 der Löwen und konnte den Shutout feiern.

Die Moral war Bad Tölz nicht abzusprechen, zumindest zum Ehrentreffer sollte es noch reichen, doch fehlende Abschlusspräzision und ein starker Towerstars-Goalie verhinderten ein Löwentor.

„Wir waren müde. Wenn man 0:2 hinten ist gegen so eine Mannschaft, ist es schwer zurückzukommen. Wir haben es versucht, haben gekämpft. Tut mir leid für das 0:6, das ist kein Spaß für die Zuschauer – für uns auch nicht. Wir werden weiter kämpfen“, fasste ein sichtlich geknickter Kevin Gaudet zusammen.

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