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Bad Tölz. (PM Löwen) Weh hat sie getan, die 4:9-Klatsche im ersten Auswärtsspiel beim SC Riessersee. Umso besser schmeckt der Derby-Ausgleich aus Löwensicht. Mit... Derbysieger: Tölzer Löwen!
Rick Boehm

Löwencoach Rick Boehm – © by Eh.-Mag. (MK)


Bad Tölz. (PM Löwen) Weh hat sie getan, die 4:9-Klatsche im ersten Auswärtsspiel beim SC Riessersee. Umso besser schmeckt der Derby-Ausgleich aus Löwensicht. Mit 7:3 (2:2, 3:1, 2:0) gewinnen die Tölzer Löwen das zweite Pflichtspiel-Derby dieser Saison.

Wie haben wir sie vermisst, die Heimspiel-Derbys gegen den SCR. Gerade deswegen ist der Sieg über den größten Rivalen Balsam für die Tölzer Seele, die fast 2500 Tage auf den letzten Heimspielvergleich gegen die Blau-Weißen warten mussten. „Natürlich bin ich mit dem Ergebnis und auch der Art und Weise, wie wir gespielt haben zufrieden. Wir haben in den letzten Spielen Probleme gehabt ins Spiel zu kommen. Ich denke, dass wir heute gut losgelegt haben“, gab ein grinsender Rick Boehm auf der Pressekonferenz zu Protokoll. Schon nach 130 Sekunden führten die Tölzer Löwen in der restlos ausverkauften weeArena (4115 Zuschauer). Der Neuzugang Chris St. Jacques traf bei seinem ersten Wechsel im Löwen-Trikot. Von Florian Strobl in Szene gesetzt vollstreckte der Routinier eiskalt. In der Folge verpassten es die Buam die Führung auszubauen und der SC Riessersee hatte seine beste Phase der Partie. Ein Doppelschlag von Stephan Wilhelm und Andreas Driendl drehte das Spiel zugunsten der Gäste. Die Löwen ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und antworteten in Person von Andreas Schwarz, der im Nachschuss den Ausgleich markierte.

„Tölz war besser heute. Wir waren nicht zweikampfstark genug. Wir haben nicht sauber genug gespielt. Da braucht man nicht zu viel analysieren, Tölz war einfach besser“, so der sichtlich enttäuschte SCR-Coach Toni Söderholm. Dieser Unterschied wurde nun auch im Ergebnis deutlich.

Gerade mal zehn Sekunden waren im zweiten Drittel gespielt, als Philipp Schlager zum 3:2 traf. Der Stürmer schnappte sich den Puck im gegnerischen Drittel, umrundete das Tor und schoss ins Kreuzeck – Traumtor. Als Chris St. Jacques, schön von Maximilian Hörmann in Szene gesetzt, zum 4:2 traf, war die Euphorie auf der schwarz-gelben Seite der Arena groß. Der Neuzugang zeigte eine grandiose Leistung und hätte wenig später sogar seinen Hattrick perfekt machen können, doch Florian Strobl entschied sich bei dem Konter für den Schuss und gegen den Pass – Nemec parierte. Aber die Löwen konnten am Sonntagabend mit Rückschlägen umgehen. Auch Andreas Driendls zweiter Treffer ließ die Löwen kalt, die in der 30.Spielminute zum 5:3 einschossen. Erneut war es Andreas Schwarz, der diesmal das Tor von Schlager duplizierte und zu seinem fünften Saisontor traf.

Der SC Riessersee kam als Drittplatzierter zum Tabellenletzten nach Bad Tölz. Doch im Schlussdrittel schien es so, als hätten sich die Rollen umgekehrt. Abgezockt agierten die Löwen, fehlerhaft die Garmischer. Das mündete erneut in einem schnellen Tor durch Florian Strobl und dem Treffer zum 7:3-Endstand durch Michael Endraß. Den emotionalen Schlusspunkt setzte erneut Chris St. Jacques, der sich mit einigen SCRlern in die Haare bekam. Unterstützt von André Lakos gewannen die Löwen auch dieses Duell.

„Natürlich bin ich sehr zufrieden“, resümierte Rick Boehm im Hinblick auf das Debüt von St. Jacques. Zwei Tore, ein Faustkampf und ein harter, aber fairer Check, der den Löwenfans noch lange in Erinnerung bleiben wird. Letztere feiern den Derbysieg in Bad Tölz wohl immer noch – zurecht!

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