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Weiden. (JM) Ein heißes Derby erlebten die Eishockeyfans am Sonntag in der Hans-Schröpf-Arena in Weiden beim ersten Oberpfalz Derby der Saison in der Oberliga... Derbysieg für Weiden – Nachsitzen nach komfortabler Führung

© Jürgen Masching

Weiden. (JM) Ein heißes Derby erlebten die Eishockeyfans am Sonntag in der Hans-Schröpf-Arena in Weiden beim ersten Oberpfalz Derby der Saison in der Oberliga Süd.

Tabellenführer gegen den Tabellenzweiten , also Blue Devils Weiden gegen den EV Regensburg. Nachdem die Blue Devils zwei Drittel lang wie der sichere Sieger aussahen, wurde es am Ende ein dramatisches Spiel.

Gleich zu Beginn versuchten beide Mannschaften aus einer gestärkten Abwehr heraus schnell durch das Mitteldrittel zu kommen. Die erste Schusschance hatten die Hausherren, doch Patrick Berger ging halten. Auch auf der Gegenseite versuchten es die Gäste mit schnellen Abschlüssen. Eine Strafzeit gegen den Regensburger Tim Schwarz brachte nichts Zählbares auf die Anzeigetafel, wobei man an diesem Abend sagen muss, das Überzahlspiel der Blue Devils war nicht überzeugend. Überzeugend war aber Edgar Homjakovs, der in der 16. Minute zum 1-0 für die Weidener traf. Und keine drei Minuten später stocherte Marius Schmidt die Scheibe zum 2-0 über die Linie. Nun brachten auch die Regensburger ein paar Schüsse auf das Tor von Jaroslav Hübl, der aber parieren konnte. Mit einem 2-0 für die Blue Devils ging es in die 1. Drittelpause.

Zu Beginn des Mittelabschnittes versuchten die Gäste mehr Druck auf das Tor von Weiden zu bringen, doch bereits nach zwei Minuten ging dies nach hinten los. Dennis Palka netzte in der 23. Minute zum 3-0 ein. Und wiederum keine drei Minuten später fälschte Martin Heinisch einen Schuss unhaltbar für Berger zum 4-0 ein. Nun kontrollierten die Weidner das Spiel, versäumten es jedoch, weitere Tore zu erzielen. 39,9 Sekunden vor der 2. Pausensirene kamen die Regensburger zu ihrem ersten Treffer. Andrew Schembri traf zum 4-1. Das dieses Tor noch von Bedeutung werden sollte, vermochte zu diesem Zeitpunkt noch niemand zu ahnen.

Im letzten Drittel bekam Dennis Palka zwei Minuten wegen Behinderung. Regensburg brachte aber nichts Nennenswertes zu Stande und als Palka zurück auf das Eis kam, bekam er wiederum 2 Minuten wegen Behinderung. Genau als diese zweite Strafe abgelaufen war, traf erneut Andrew Schembri im Nachschuss zum 4-2 (46.min). Nun gaben die Gäste Gas und stürmten auf das Tor von Hübl. Ein Schuss von Constantin Ortl krachte für alle sichtbar an die Querlatte, nur das Schiedsrichtergespann sah dies anders und gab den Treffer zum 4-3. Nun wurden die Blue Devils nervös, leisteten sich viele Fehler im Aufbau und wurden in der 56. Minuten mit dem Ausgleichstreffer durch Lukas Heger bestraft, der allein durch die Abwehr der Blue Devils marschieren durfte. Doch damit noch nicht genug an Spannung. Der sonst blasse Toptorjäger der Regensburger, Nikolei Gajovski, wurde 13 Sekunden vor der Schlusssirene gefoult und die Schiedsrichter gaben Penalty. Doch der Mann des Abends auf Seiten der Blue Devils, Jaroslav Hübl, konnte den Treffer verhindern.

In der 5 minütigen Overtime spielten nur die Blue Devils, hatten mehrere Chancen zum Siegtreffer, doch auch Torwart Berger zeigte sein Können. Das Penaltyschießen musste nun über den Sieger entscheiden und da trafen auf Seiten der Blue Devils Chad Bassen und Tomas Rubes, während Torwart Hübl alle Penaltys der Regensburger entschärfte.

Damit gingen zwei Punkte an die Blue Devils, die aufgrund der ersten beiden drittel auch verdient gewonnen hatten.
(Jürgen Masching)

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