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Kassel. (SC) Ohne Glusanok (gesperrt) und Pohanka (verletzt) gings im zweiten Hessenderby des Wochenendes auf heimischen Eis gegen die Löwen aus Frankfurt. Perfekter Start...
Austin Wycisk vor dem Tor von Björn Linda - © by Eishockey-Magazin (DS)

Austin Wycisk vor dem Tor von Björn Linda – © by Eishockey-Magazin (DS)

Kassel. (SC) Ohne Glusanok (gesperrt) und Pohanka (verletzt) gings im zweiten Hessenderby des Wochenendes auf heimischen Eis gegen die Löwen aus Frankfurt.

Perfekter Start ins Hessenderby

Bereits in der ersten Spielminute zeigten die Huskies dabei ihre Qualitäten. Zwei Tage nach dem Punktgewinn gegen die favorisierten Südhessen trug sich Kassels Kapitän Manuel Klinge in die Torschützenliste ein und brachte die Huskies 1:0 in Front. Bei vier zu vier Mann auf dem Eis nach Strafen gegen beide Teams nutzte Sven Valenti den Platz und spielte einen Querpass über die gesamte Eisfläche auf Klinges Kelle. Der behielt in der eins zu eins Situation gegen Linda die Nerven und netzte ein (1.). Die Frankfurter drängten dann sofort auf den Ausgleich, doch es sprang nichts Zählbares dabei heraus. In der 6. Spielminute setzte Kassels Schwab seinen Torschuss nur an den Pfosten, so dass es beim 1:0 blieb. Auf der Gegenseite hielt Kristian mittels eines Riesensaves die knappe Führung fest. Torchancen hatten beide Mannschaften im ersten Drittel, doch die Huskies waren die bessere Mannschaft. In der 12. Minute im Powerplay stellten sie das nach 31 Sekunden mit einem Mann mehr auf dem Eis auch noch mal unter Beweis und Wycisk erzielte das 2:0. In eigener Unterzahl schafften es die Huskies ihren Kasten sauber zu halten und wenn die Offensivabteilung der Löwen mal gefährlich vor dem Tor der Huskies auftauchten, war beim Huskies Schlussmann Kristian Endstation. So z.B. in der 15. Spielminute als er einen aussichtsreichen Schuss Wicherts entschärfen konnte.
Die Huskies schafften es jedoch im weiteren Spielverlauf nicht an ihre Leistung aus dem ersten Drittel an zu knüpfen. Die Löwen starteten wie die Huskies zuvor mit einem Blitztor ins Mitteldrittel und nach einem Fehlpass Valentis in der Angriffszone leitete Breitkreuz den Konter zum 1:2 aus Sicht der Huskies ein. Vás überwand Kristian nur 51 Sekunden nach der ersten Pause zum ersten Mal an diesem Abend (21.).
Zwar konnten die Huskies kurz drauf nach einer Strafe gegen Schoofs wieder in Überzahl agieren, doch anstatt sich selbst gute Torchancen zu erarbeiten waren die Gäste plötzlich selbst in Unterzahl gefährlicher. Martens verpasste jedoch in der 23. Minute den Ausgleichtreffer der Gäste.

Die Gäste gleichen die frühe 2:0 Führung der Hausherren aus

Für die Huskies lief es nach dem ersten Gegentreffer gar nicht mehr. Auch in eigener Überzahl sprang nichts Zählbares für die Huskies heraus, dabei hatten sie bis zum Spielende noch genügend Gelegenheiten mit einem Mann mehr auf dem Eis zu agieren. Stattdessen mussten sich die Gastgeber mit allen Mitteln der Defensivarbeit widmen und die Angriffsbemühungen der Gäste unterbinden. Die Frankfurter verbuchten in der 31. Minute einen Lattentreffer auf der Habenseite, kurz zuvor war Vás mit seinem Schuss von der blauen Linie an Kristian gescheitert (30.). Mitten in die Druckphase der Gäste kassierte Gulda eine Strafe, doch die Löwen ließen die Chance mit einem Mann mehr auf dem Eis zum Ausgleich zu kommen liegen (32.).
Vier Minuten vor der Pause scheiterte Wycisk mit seinem Entlastungsangriff in einer eins zu eins Situation an Linda (36.). Kurz vor der Pause kamen die Huskies dann noch einmal zu einem Powerplay. Die beste Torchance hatte aber Frankfurts Mueller, der mit seinem Unterzahlkonter jedoch am starken Kristian im Kassler Gehäuse scheiterte (37).
Im letzten Drittel geschah dann das, was sich durch den Spielverlauf bereits angekündigt hatte. Die Gäste kamen zum Ausgleich. Billich saß in der Kühlbox, da passierte es. Cespiva netzte für die Gäste zum 2:2 Ausgleich ein (54.).

Spannung bis zur letzten Minute, erst das Penaltyschießen bringt die Entscheidung

Dieses Mal wurde es jedoch nichts mit einem Last Minute Tor für die Huskies, die sich aber erfolgreich gegen einen weiteren Gegentreffer stemmten und sich so in die Overtime retteten. In der gab es dann Chancen auf beiden Seiten, doch ein weiteres Tor wollte nicht fallen. Im anschließenden Penaltyschießen hatten die Huskies dann das bessere Ende für sich, da Snetsinger seinen Penalty verwandelte, während alle drei Penaltyschützen auf Frankfurter Seite an Kristian scheiterten.

Kassel Huskies – Löwen Frankfurt 3:2 n.P. (2:0/0:1/0:1/0:0)

Tore: 1:0 (0:58) Klinge (Valenti)/4-4, 2:0 (11:36) Wycisk (Klinge, Valenti)/PP1, 2:1 (20:51) Vás (Breitkreuz), 2:2 (53:40) Cespiva (Liesegang, Stanley)/PP1, 3:2 (65:00) Snetsinger (Penalty)

Schiedsrichter: Schütz, Markus

Strafminuten: Kassel Huskies 16, Löwen Frankfurt 20

Zuschauer: 6100 (ausverkauft)

 

Stimmen zum Spiel


 

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