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Bayreuth. (PM Tigers) Zwei Mannschaften mit dünnem Kader standen sich zum Hauptrundenfinale im gut gefüllten Tigerkäfig gegenüber. Die Hausherren wollten nach der Aufholjagd der... Der letzte Schritt gelingt den Tigers nicht

Martin Davidek vor Patrik Cerveny – © Karo Vögel Tigers Media/PR

Bayreuth. (PM Tigers) Zwei Mannschaften mit dünnem Kader standen sich zum Hauptrundenfinale im gut gefüllten Tigerkäfig gegenüber.

Die Hausherren wollten nach der Aufholjagd der vergangenen Wochen genau da weiter machen, konnten aber von Beginn an eine gewisse Nervosität nicht verbergen. Befeuert wurde das auch noch von zwei frühen Strafen, doch die Eispiraten konnten daraus kein Kapital schlagen. Souveränes Penalty-Killing und ein guter Herden ließen nichts zu. Die Tigers brauchten etwas um richtig ins Spiel zu finden, das lange von kämpferischen Aktionen geprägt war. Pech hatte bei den einzelnen Chancen erst Gron (14.), der hauchdünn an Cerveny scheiterte und Kevin Kunz bei seinem Pfostenschuss (17.). Mit dem zweiten eigenen Powerplay gelang dann aber doch die Führung. Neun Sekunden vor der ersten Pause zog Gron in typischer Manier ab, Cerveny parierte und Järveläinen staubte mit der Rückhand technisch anspruchsvoll zum 1-0 ab.

Davon bestärkt legten die Oberfranken, wieder durch ein Powerplay, diesmal von Gron nach, der Rajalas Querpass durch den Slot sicher verwertete. Da Crimmitschau nur 20 Sekunden später durch Wahl den Anschluss schaffte, blieben die Gäste aber im Spiel. Langsam veränderte sich nun auch die Statik der Partie und die Eispiraten bekamen mehr Zugriff. Lohn dafür war der Ausgleich durch den im Slot von den Tigers-Defensive völlig vergessenen Wahl aus kurzer Distanz. Nun kippte das Spiel ganz, denn nur eine Minute später brachte Wideman bei 5 gegen 4 seine Farben erstmals in Führung und die gaben sie, gestützt auf einen sehr sicheren Cerveny, bis zur zweiten Pause nicht mehr her. Im Schlussdrittel versuchten sich die Gelb-Schwarzen wieder zurück zu kämpfen, doch Crimmitschau hielt dagegen. Bayreuth erarbeitete sich wieder etwas mehr Spielanteile, doch gelang es ihnen nicht den weiter stark haltenden Cerveny nochmals zu überwinden. Auf der Gegenseite zeichnete sich auch Herden aus und hielt sein Team mit mehreren Glanzparaden bei Kontern im Spiel. Die Zeit lief unerbittlich herunter bis Gron in den letzten Minuten eine harte Strafe hinnehmen musste, nachdem ein ähnliches Foul zuvor an Karlsson ungeahndet blieb. Diese Überzahl nutzte der ETC dann durch Körner zur Entscheidung. Eine Minute mit 6 Feldspielern änderte am Resultat nichts mehr und die Eispiraten nahmen die drei Zähler mit auf die Heimreise nach Westsachsen. Bayreuth landete schließlich auf Platz 12 der Endtabelle und Crimmitschau gleich dahinter, so dass man sich in der ersten KO-Runde (best of seven) nach einer Woche Pause wieder gegenüber steht.

Bayreuth Tigers – Eispiraten Crimmitschau 2:4 (1-0;1-3;0-1)
Zuschauer: 3.134 Strafen: BT: 10 Min C: 8 Min Powerplay: BT: 2/4 C: 2/5
Bayreuth: Herden, Jaeger – Veisert, Grosse, Schmidt (2), Davis, Karlsson, Mannes – Rajala (4), Busch, Davidek, Neuert, Kolozvary, Järveläinen, Lillich, T.Zimmermann, Gron (4), Kunz
Crimmitschau: Cerveny, Arnsberger – Hudson, Thomas, Schietzold (2), Olleff, Kaisler, Halbauer – Walsh, Kolupaylo, Wideman, Fyten (2), Pohl, Demmler, Kuchejda, Braun (2), Wahl (2), Grygiel, Körner
Tore: 1:0 (20) 5-4 Järveläinen (Gron, Kolozvary); 2:0 (26) 5-4 Gron (Rajala, Järveläinen); 2:1 (26) Wahl; 2:2 (32) Wahl (Wideman, Kuchejda); 2:3 (33) 5-4 Wideman (Hudson, Kuchejda); 2:4 (59) 5-4 Körner (Grygiel, Thomas)

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