Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Ratingen. (PM) Janusz Wilczek, Trainer der Ice Aliens, kommentierte Gegner und Spiel nach der Schlusssirene treffend in wenigen Sätzen. Der Ratinger Coach erkannte neidlos...
Domenic Huch im Ratinger Tor - © by Eishockey-Magazin (TV)

Domenic Huch im Ratinger Tor – © by Eishockey-Magazin (TV)

Ratingen. (PM) Janusz Wilczek, Trainer der Ice Aliens, kommentierte Gegner und Spiel nach der Schlusssirene treffend in wenigen Sätzen. Der Ratinger Coach erkannte neidlos an, dass sich sein junges Team mit den (Profi-)Kadern der Top-Vier-Mannschaften der Oberliga, zu denen Herne unzweifelhaft zählt, nur schwer messen kann.

Seine Mannschaft sei gegen einen hochmotivierten, rasant und sicher kombinierenden HEV zunächst gut in die Begegnung gestartet, habe aber durch diverse Strafzeiten viel Kraft gelassen und zum Ende des ersten Drittels zwei vorentscheidende, schnelle Tore kassiert. Obwohl Aliens-Keeper Domenic Huch wieder mehr als gute Arbeit leistete und das ganze Ratinger Team durchaus aufopferungsvoll kämpfte, unterlagen die Außerirdischen am Gysenberg in Herne mit 2:10 (1:4; 0:3; 1:3).

Wenn man dieses Spiel gesehen hat, kann man diese Einschätzung nur teilen.
Nachdem die Ratinger in der vierten Minute mit 0:1 in Rückstand gerieten, als sich Goalie Domenic Huch seinen einzigen Fehler leistete, indem er einen gegnerischen Schlenzer aus der Fanghand ins Tor „trudeln“ ließ, konterten die Aliens die Gastgeber über „J.P.“ Priebsch, Andréa Pasquale und Jan Nekvinda aus und erzielten nur knapp eine Minute später den Ausgleich.
Mit dem 2:1 in der 12. Minute fanden die Herner dann aber zu ihrem Spielrhythmus und verstärkten, auch begünstigt durch mehrere Strafzeiten für die Aliens, den Druck auf das Gästetor vehement.
Allerdings brauchten die Gastgeber bis zur 19. Minute, um die sich tapfer und mit einer Portion Glück wehrenden Ice Aliens durch einen Doppelschlag innerhalb von sechzig Sekunden mit 4:1 ins Hintertreffen zu bringen.

Anfangs des zweiten Drittels nutzte der HEV dann konsequent weitere Strafzeiten gegen Ratingen, um in der 25. – 27. Minute drei Überzahltore zum 7:1 zu erzielen. Anschließend wurden die Aliens für den Rest dieses Spielabschnitts in eine „Abwehrschlacht“ gezwungen, in der sie nur mit wenigen Kontern für Entlastung sorgen konnten.
Auch im Schlussabschnitt fielen zwei von drei Toren (43. / 46. / 55. Minute) für den Herner EV wieder im Powerplay, da sich die Ratinger gegen einen nach wie vor unvermindert schnell und gefällig kombinierenden Gegner mehrere Strafzeiten einhandelten.

Man muss den Außerirdischen aber zu Gute halten, dass sie ihren „Kampf gegen Windmühlenflügel“ nicht aufgaben, sodass Jan Nekvinda, im Zusammenspiel mit Andréa Pasquale, sein zweites Tor (47. Minute) an diesem Abend erzielte und anscheinend langsam wieder zu alter Torgefährlichkeit zurückfindet.

Tore für Herne: Maas (2), Luft (2), Kreuzmann, Dreischer (2), Rumpel, Hauptig, Dreyer
Tore für Ratingen: Nekvinda (2)

Strafen Herne: 08 Minuten + 10 Minuten DZ (Brinkmann)
Strafen Ratingen: 26 Minuten + 10 Minuten DZ (Pasquale)

Schiedsrichter: Daniels
Zuschauer: 654

Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert