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Lindau. (PM) Im sechsten Anlauf will der EV Lindau auswärts endlich punkten. Beim Vorletzten EHC Nürnberg sollte das am Freitag (20 Uhr) durchaus im Bereich...

Lindau. (PM) Im sechsten Anlauf will der EV Lindau auswärts endlich punkten. Beim Vorletzten EHC Nürnberg sollte das am Freitag (20 Uhr) durchaus im Bereich des Möglichen liegen. Anders formuliert sind die Lindauer an diesem Wochenende, das am Sonntag noch das Heimspiel gegen Dorfen zu bieten hat, auch in der Pflicht, mehr als drei Punkte zu holen. Denn der Abstand zum zehnten Platz (Pfaffenhofen) beträgt bereits vier Zähler. „Es sind zwar auch nur sechs Punkte bis zum sechsten Platz, aber zu verschenken haben wir wahrlich nichts mehr“, sagt der sportliche Leiter Bernd Wucher, der in Nürnberg klipp und klar „einen Sieg“ fordert. Die 80er befinden sich derzeit in einer Krise, haben zuletzt daheim 0:12 gegen den EV Moosburg verloren und in dieser Saison ein einziges Spiel gewonnen – gegen Schlusslicht Königsbrunn. „Genau darin liegt die Gefahr. Den Gegner zu unterschätzen und sich lächerlich zu machen, weil man glaubt, vorher schon gewonnen zu haben. Das darf keinesfalls passieren“, sagt Vorsitzender Marc Hindelang. Nicht nur er hat das Spiel aus der vergangenen Saison vor Augen, als die Islanders gegen einen ersatzgeschwächten Gegner nur mit viel Mühe nach einem 0:2 Rückstand noch mit 3:2 gewannen. „Das war das Schlimmste Gegurke seit dem Aufstieg und zeigt, dass es in dieser Liga fahrlässig ist, einen Gegner nicht ernst zu nehmen.“

Individuell haben die Franken durchaus einige Qualität zu bieten. Torhüter Tobias Güttner, der die Lindauer letztes Jahr schier zur Verzweiflung brachte, hat schon in der DEL gespielt und Topscorer Kevin Altmann ist auch dieses Jahr mit 6 Toren in elf Spielen gefährlich. Mit dem Esten Uku Mölder und dem Kanadier Braund Tucker kann Spielertrainer Sergej Hatkevtich zudem immer aus zwei Ausländern auswählen.

Letzteres ist bei den Islanders seit geraumer Zeit nicht der Fall, da Alexandre Santos immer noch unter den Nachwirkungen eines Handbruchs leidet, den er sich bei seinem einzigen Saisoneinsatz in Pfeffenhofen zuzog – und dabei noch ein Drittel damit spielte. Er wird an diesem Wochenende erneut nicht auflaufen, absolviert aber bereits wieder Laufeinheiten.

„Ab nächster Woche wollen wir ihn dann wieder ins Training einbauen, damit er wieder eine Alternative auf der Kontingentstelle ist“, sagt Trainer Pavel Mojtek, der ebenfalls bekräftigt, „dass wir unter allen Umständen etwas Zählbares aus Nürnberg mitbringen wollen“.

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