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Schweinfurt. (PM) Nach der Deutschlandcup-Pause gehen die Mighty Dogs mit neuem Schwung die Aufgabe an, der bisher verkorksten Saison ein anderes Gesicht zu geben....

Schweinfurt. (PM) Nach der Deutschlandcup-Pause gehen die Mighty Dogs mit neuem Schwung die Aufgabe an, der bisher verkorksten Saison ein anderes Gesicht zu geben. Ein deutliches Zeichen dafür ist die Verbesserung der personellen Lage.

Mit vier Reihen werden die Dogs in Grafing und gegen Weiden zwar nicht antreten, soviele waren aber immerhin beim Training am Mittwoch auf dem Eis. Zwei Spieler stehen am Wochenende jedenfalls geballt im Interesse: Der Neuzugang aus Tschechien wirdebenso auflaufen wie Nemo! Mikhail Nemirovsky hat inzwischen von ärztlicher Seite das Okay bekommen; der eigentliche Härtetest für das Comeback des Regisseurs wird allerdings das Spiel selbst sein. Wunderdinge wird man – vor allem nach der langen Zwangspause – von ihm nicht erwarten können, aber zumindest wieder mehr dringend benötigte Impulse für die Offensive. Höchstwahrscheinlich werden neben ihm Vitali Stähle und Igor Filobok auflaufen, in der zweiten Reihe soll Lukas Rindos mit Dimitri Litesov und Alex Funk starten, im dritten Sturm Beppi Eckmair, Jens Feuerfeil und Marc Vorderbrüggen.

Falls diese Eindrücke aus dem Training am Freitag noch Bestand haben, würde das für Bryce Hollweg eine Pause bedeuten. Da Trainer Proskuryakov nun drei Kontingentspieler zur Verfügung hat, muss er zwangsläufig einen draußen lassen. Dem hart kritisierten Edgars Apelis bescheinigt der sportliche Leiter Steffen Reiser eine aufsteigende Tendenz: „In Füssen hat er sogar ein starkes Spiel gemacht“. Der Lette, der ohnehin noch bis Anfang Dezember unter Vertrag steht, muss allerdings in dieser verbleibenden Zeit einen Formanstieg nachdrücklich unter Beweis stellen, das ist seine letzte Bewährungsfrist. Als Motivation für ihn könnte der Umstand gelten, daß ein tschechischer Verteidiger zur Zeit zum Probetraining im Icedome weilt. Außerdem gab und gibt es etliche Gespräche mit deutschen Spielern, hauptsächlich Förderlizenzspielern. Ãœbers Knie will Reiser aber nichts mehr brechen: „Wenn Marvin Moch auch eingreifen kann, ist die Kaderdicke dann gut genug“. Der Ex-Kissinger trainiert inzwischen auch mit der Mannschaft; ein genauerer Termin für seinen ersten Einsatz ist jedoch noch nicht abzusehen.

Auch beim EHC Klostersee hat man Personalsorgen. Dem momentan Achten der Tabelle mangelt es vor allem an Stürmern, weshalb man sich zu der Maßnahme entschlossen hat, für den als Leistungsträger geltenden Amerikaner Nick Jaskowiak – der zu den besten Offensivverteidigern der Liga gehört – einen neuen Kontingentspieler für den Sturm zu holen, der am Donnerstag vorgestellt werden soll.
Die Blue Devils können dem Rückspiel in Schweinfurt ohne weitere Sorgen entgegensehen. Der Mitaufsteiger hat sich bisher glänzend in der Oberliga akklimatisiert. Auf die zwischenzeitliche Tabellenführung wurde in Weiden ebenso gelassen reagiert wie auf die drei Niederlagen in den letzten vier Spielen. Einen richtigen Rückschlag gab es dadurch nicht: Hinter den momentanen Spitzenvereinen Peiting und Regensburg sind die Oberpfälzer punktgleich mit vier weiteren Mannschaften. Der Fokus  der Devils und ihrer Anhänger liegt am kommenden Wochenende sowieso eher auf dem ewig jungen Derby mit Selb am Freitagabend.

Eine mögliche Chance für die Schweinfurter, endlich wieder einmal belohnt zu werden und zum heiß ersehnten Erfolgserlebnis zu kommen. „Die psychologische Komponente ist gerade jetzt extrem wichtig“, sagt Steffen Reiser und spricht damit auch an, daß man nach der Unruhe der letzten Wochen wieder mehr zu einer Einheit werden muss: „Der vRückhalt der Fans für die Mannschaft war ja immer da“.

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