Frankfurt. (PM DEL / PM MagentaSport) Die Löwen Frankfurt haben auch das dritte Saisonduell gegen Mannheim für sich entschieden. Die Hessen setzten sich vor... DEL Winter Game: Frankfurt gewinnt Derby vor 45.110 Zuschauern klar mit 5:1- Alle Stimmen zum Event

Die Spieler der Löwen Frankfurt feiern den Sieg mit ihren Fans – © City-Press

Frankfurt. (PM DEL / PM MagentaSport) Die Löwen Frankfurt haben auch das dritte Saisonduell gegen Mannheim für sich entschieden.

Die Hessen setzten sich vor 45.110 Zuschauern im Deutsche Bank Park mit 5:1 gegen die Adler durch. Mit dem Sieg rücken die Löwen bis auf einen Punkt an die Playoff-Plätze heran, während Mannheim den Sprung auf Rang drei verpasst. Bereits ab 16 Uhr wurden die Fans im Rund von Michael Schulte, der für Deutschland 2018 beim Eurovision Song Contest in Lissabon einen hervorragenden 4. Platz belegte, dem Frankfurter Rapper Vega, „THE GRAND JAM“ unterhalten und vielem mehr im Rahmenprogramm unterhalten, bevor um 18 Uhr der erste Puck fiel.

Beide Mannschaften begannen das sechse DEL WINTER GAME sehr konzentriert, Chancen blieben in einer intensiven Partie zunächst Mangelware und der erste Treffer sollte bis zum zweiten Durchgang auf sich warten lassen. Dann war es Daniel Wirt (25. Minute), der Frankfurt in Führung schoss. Im Schlussdrittel zogen die Hausherren das Tempo an. Cameron Brace (47.), Dennis Lobach (48.) und Maksim Matushkin (50.) bauten den Vorsprung binnen 1:45 Spielminuten für die Löwen auf 4:0 aus, bevor Matthias Plachta (53.) auch die Adler auf den Videowürfel brachte. Frankfurt zeigte sich jedoch nicht beeindruckt und stellte durch Linus Fröberg (55.) den alten Abstand wieder her.

Rauferei während des Winter Game – © City-Press


Stimmen zum Event

Tom Rowe (Trainer Löwen Frankfurt): „Diese Nacht vor 45.000 Zuschauern war unglaublich. Ich habe meinen Jungs vorher gesagt, sie sollen den Abend genießen. Das Event hätte nicht besser sein können. Wir haben im 2. Drittel etwas besser den Puck laufen lassen und haben einen guten Job gemacht, viele Scheiben aufs Tor zu bringen. Zudem hat unser Torwart Juho Olkinuora ein sehr starkes Spiel gemacht. Es war eine tolle Erfahrung für die Spieler und die gesamte Organisation.“

Dallas Eakins (Trainer Adler Mannheim): „Zunächst einmal Glückwunsch an die Löwen für ein gutes Spiel und an die ganze Liga, für die es ein großer Tag war. Vielleicht haben wir heute das beste 1. Drittel dieser Saison gespielt, aber haben daraus keinen Profit geschlagen. Im letzten Drittel hatten wir drei Minuten, in denen wir den Puck nicht gut aus der eigenen Zone gebracht und eine dumme Strafe genommen haben. Das war dann letztlich das Spiel.“

Gernot Tripcke (Geschäftsführer der PENNY DEL): „Die Stimmung war heute überragend. Für die Fans war es ein tolles Event. Das Spiel war lange ausgeglichen und am Ende haben die Fans auch noch einige Tore gesehen. Ich kann den Organisationen in Frankfurt und Mannheim nur zu diesem Abend gratulieren, der gezeigt hat, welchen Stellenwert das Eishockey in Deutschland hat. Es ist für uns wichtig, mit solchen Spielen Aufmerksamkeit zu erzeugen und vielleicht den einen oder anderen neuen Fan auf unseren Sport aufmerksam zu machen.“

Juho Olkinuora, Torhüter Frankfurt und Spieler des Spiels: „Es war unglaublich, ein Erlebnis, das du nur einmal im Leben hast. Ich hatte ein kurzen Nap vor dem Spiel und war ziemlich aufgeregt. Ich bin happy, wie wir gespielt haben. Es hat Spaß gemacht.“
…zu den drei Derbysiegen gegen Mannheim: „Bis hierhin ist es gut gegen sie gelaufen. Sie sind ein gutes Team. Aber wir als Team haben sehr gut gegen sie gespielt.“

Dennis Lobach, Spieler Frankfurt und Torschütze zum 3:0: „Die Fans heute, das Event heute ist unglaublich. Das werde ich auf jeden Fall nie wieder vergessen. Ich glaube, das hat uns als Mannschaft ein bisschen mehr zusammengebracht, mit dem Sieg heute. Das werden wir heute Abend genießen.“

Marc Michaelis, Spieler Mannheim, hatte Tränen in den Augen: „Frustration, ganz ehrlich. Du stehst hier im Winter Game auf dem Eis und dann passiert sowas. Das, was unsere Fans dahin gezaubert haben vor dem Spiel und es tut sehr weh, dass wir sie nicht belohnen konnten. Das fühlt sich an, als hättest du die Fans im Stich gelassen. Du fühlst dich schuldig, da vorne anzutanzen, einfach nur Tribut zu zollen, was sie auf die Beine stellen. Drei Derbys verloren. Der Stachel sitzt sehr, sehr tief bei uns. Aber ich glaube, das ist etwas, was uns bis März, April weiterhelfen wird.“

Tobias Fohrler, Spieler Mannheim: „Ich denke, wir haben heute gut angefangen, ein gutes erstes Drittel gespielt. Das zweite Drittel war auch ordentlich. Aber das im letzten Drittel darf uns einfach nicht passieren. Vor allem bei so einem Spiel. Das war das dritte Derby. Wir haben uns vor dem Spiel vorgenommen, dass wir uns beide Beine ausreißen und nur vom Eis gehen, wenn jeder den Tank 100 Prozent leer hat. Wir haben uns vor dem Spiel gesagt, dass wir das den Fans schuldig sind. Ich denke, das haben wir im letzten Drittel nicht gemacht und das darf uns natürlich so nicht passieren.“

Nancy Faeser, Bundesinnenministerin, in der Drittelpause: „Ich finde, Eishockey steht dem Stadion ausgesprochen gut. Ich bin begeistert, wie sich das Eishockey hier einpflegt, wieviel Zuschauerinnen und Zuschauer da sind. Auch die Stimmung. Das ist wirklich großartig.“

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