Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Düsseldorf. (MR) Im Straßenbahnderby gegen die Krefeld Pinguine legte Gastgeber Düsseldorfer EG einen Blitzstart hin – um am Ende 1:4 zu verlieren. Vor über... DEL-Straßenbahnderby mit kuriosem Ende
Die DEG strauchelt gegen die Krefeld Pinguine - © by EH-Mag. (DR)

Die DEG strauchelt gegen die Krefeld Pinguine – © by EH-Mag. (DR)

Düsseldorf. (MR) Im Straßenbahnderby gegen die Krefeld Pinguine legte Gastgeber Düsseldorfer EG einen Blitzstart hin – um am Ende 1:4 zu verlieren.

Vor über 12.500 Zuschauern hatte das Spiel richtig gut begonnen. Vom ersten Bully weg zog man ins Angriffsdrittel und spielte Goalie Dimitri Pätzold gekonnt aus, da waren gerade 37 Sekunden gespielt. Zu diesem Zeitpunkt stand manch ein Zuschauer noch in der Einlasskontrolle. Doch der Treffer von Maxi Kammerer brachte der DEG keinen Vorteil. Nachdem die Pinguine eine Strafe schadlos überstanden hatten, konnten sie mit einem Schlenzer von der Blauen den Ausgleich herstellen. Dieses Tor war der erste DEL-Treffer für Krefelds Verteidiger Max Faber und entpuppte sich als Turnaround im Spiel. Denn fortan spielten fast nur noch die Gäste, Düsseldorf guckte quasi hinterher. Die Unterschiede waren deutlich, die DEG kam kaum noch aus dem eigenen Drittel heraus, zumindest nicht konstruktiv. Und wo die Pässe ungenau kamen, war der Pinguin den Schritt schneller. Wenn die Hausherren vor das Tor kamen, war dann auch noch Pätzold dort.

DEG fällt auseinander

Spätestens nach dem zweiten Gegentreffer (Marcel Müller, 27. Min.) fiel die DEG auseinander, auch wenn Mike Pellegrims hier seine Auszeit genommen hatte. Es blieb bei kuriosen Pässen und ideenlosem Anrennen. Und in Ãœberzahl trafen die Niederrheiner zum dritten Male, man könnte auch sagen „hier kommt Kurt“, denn Ex-DEG’ler Kurt Davis stand goldrichtig, um die freie Scheibe im Kreis über die Linie zu stochern. Bald schon stimmten die zahlreichen Gästefans ein „oh wie ist das schön“ an. Noch schöner wurde es für die Krefeld-Fans, als Düsseldorf früh den Goalie zog. Pätzold wehrte einen Schuss zur Seite ab, der DEG-Spieler spielte aus der Ecke zurück an die Linie. Nur dass da gar keiner stand….. Der Treffer ins leere Tor wurde dem gegnerischen Goalie gutgeschrieben. Die Ränge leerten sich verdächtig schnell, schon vor der Sirene. Die Pinguine konnten mit ihren Fans, die aufgrund der großen Anzahl im Oberrang Platz gefunden hatten, den ersten Sieg nach drei Niederlagen in Folge feiern.

Für die Pinguine heißt es nun, am Sonntag gegen Augsburg daheim nachzulegen; für die DEG erwartet Chef „Pelle“ eine deutliche Leistungssteigerung und sichtbare Reaktion auf diese Schmach, am besten schon am Sonntag gegen die viertplatzierten Grizzlys aus Wolfsburg.

Stimmen zum Spiel

Michaela-Ross

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert