Bonn. (PM MagentaSport) Der DEL-Abstiegskampf hat einen Gewinner und Verlierer am 28. Spieltag. Der Gewinner: Die Iserlohn Roosters, die als Vorletzter mit 4:2 gegen... DEL-Stimmen vom Freitag: 1:9-Pleite! Augsburg macht „dumme Fehler“ und steckt schon wieder dick im Abstiegskampf – Reul schimpft: „Langsam geht es mir auf den Sack“

Strauss Mann und Maximilian Renner von den Augsburger Panther – © Bruno Dietrich / City-Press

Bonn. (PM MagentaSport) Der DEL-Abstiegskampf hat einen Gewinner und Verlierer am 28. Spieltag.

Der Gewinner: Die Iserlohn Roosters, die als Vorletzter mit 4:2 gegen die Grizzlys Wolfsburg gewinnen. Der Verlierer: Eindeutig die Augsburger Panther, die mit 1:9 bei den Straubing Tigers baden gehen. Augsburgs Denis Reul wird deutlich: „Wir waren einfach schlecht. Wir haben den Faden komplett verloren und viele dumme Fehler gemacht, die zu Gegentoren geführt haben. Dann sind wir schon hinten mit was weiß ich wie vielen Toren, dann machen wir noch dumme Strafzeiten. Wie das ganze Jahr schon, langsam geht es mir auf den Sack.“ Augsburg und Iserlohn sind mit 25 Zählern nun punktgleich. Letzter bleibt die Düsseldorfer EG mit einer Overtime-Niederlage, aber einem gewonnenen Punkt bei den Fischtown Pinguins. “Es gibt ganz viel Positives, was wir aus diesem Spiel mitnehmen können”, glaubt DEG-Profi Moritz Wirth. Am Sonntag kommt es dann zum Abstiegsgipfel zwischen Düsseldorf und Augsburg (live ab 13.45 Uhr bei MagentaSport). An der Spitze ist der ERC Ingolstadt derweil auf 6 Punkte davongezogen, weil die Eisbären eine 2:0-Führung gegen die Löwen Frankfurt verspielen. Berlins Manuel Wiederer warnt eindringlich vor dem Topspiel am Sonntag gegen Ingolstadt (live ab 13.45 Uhr): “Uns muss uns bewusst sein als Deutscher Meister: Es wird nie jemand aufhören, das Spiel herzuschenken – egal, ob es 5:0, 8:0 oder 2:0 steht. Das müssen wir lernen.” Auf Platz 4 stehen nun die Adler Mannheim, die im direkten Duell souverän mit 4:1 gegen den EHC Red Bull München gewinnen. Münchens Nicolas Krämmer vermisst vor allem eines: „Die Arbeitseinstellung!“

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen und Clips vom Freitag aus der DEL übersendet durch MagentaSport.
Am Sonntag zeigt MagentaSport dann das Spitzenspiel zwischen den Eisbären Berlin und dem ERC Ingolstadt live ab 13.45 Uhr. Im Abstiegskampf begegnen sich die Düsseldorfer EG und Augsburger Panther zur gleichen Zeit.

Eisbären Berlin – Löwen Frankfurt 2:3

Die Spieler der Löwen Frankfurt feiern das Tor zum 2:2 – © Marco Leipold / City-Press


Der Meister verspielt eine 2:0-Führung vor heimischer Geisterkulisse – beide Fanlager stellen ihren Support aufgrund des Anschlags in Magdeburg während des Spiels ein. Chris Wilkie, Cameron Brace und Carter Rowney treffen für Frankfurt. Die Eisbären liegen nun 6 Punkte hinter Spitzenreiter Ingolstadt – bei einem Spiel weniger.

Berlins Manuel Wiederer legt den Finger in die Wunde: „Ich denke, das ist so der Spirit der letzten Wochen, dass wir einen guten Start haben und dann einfach aufhören, zu spielen. Uns muss uns bewusst sein als deutscher Meister: Es wird nie jemand aufhören, das Spiel herzuschenken – egal, ob es 5:0, 8:0 oder 2:0 steht. Das müssen wir lernen.”

Adler Mannheim – EHC Red Bull München 4:1

Kris Bennett von den Adler Mannheim und Nikolaus Heigl von Red Bull – © Mathias Renner / City-Press


Das beste Heim-Team der Liga knackt auch München. Für die Adler ist es der 5. Sieg aus den letzten 6 Spielen. Damit zieht Mannheim in der Tabelle vorbei und übernimmt Platz 4. Für den EHC Red Bull München ist es nach 3 Siegen in Folge ein kleiner Dämpfer.

Tom Kühnhackl, Adler Mannheim: „Wir haben 60 Minuten gutes Eishockey gespielt und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben die Dinge so einfach gehalten wie möglich. Wir schauen, dass wir uns jeden Tag verbessern im Training. Aber wir haben noch einen langen Weg vor uns.“

Maximilian Heim, Torschütze zum 4:1 für Adler Mannheim, über die Entwicklung in Mannheim: „Mannheim ist eine Wahnsinns-Stadt, ich liebe es hier. Die Mannschaft ist Wahnsinn, es macht jeden Tag Spaß.“
Über Trainer Dallas Eakins: „Er hat eine Ruhe an der Bande, die er auch aufs ganze Team ausstrahlt, wenn es mal nicht so gut läuft. Das beruhigt einen und gibt Selbstvertrauen.“

Münchens Nicolas Krämmer vermisst vor allem eines: „Die Arbeitseinstellung. Die haben eindeutig härter gearbeitet als wir. Deswegen haben wir heute verloren. (…) Heute müssen wir ehrlich zu uns sein, dass es nicht gut genug war.”

ERC Ingolstadt – Schwenninger Wild Wings 5:3

Ingolstadt nutzt den Ausrutscher der Eisbären Berlin und baut den Vorsprung an der Tabellenspitze auf vorübergehend 6 Punkte aus. Nach 28 Spielen steht der ERC bereits bei 61 Punkten.

Johannes Krauß, 1 Tor für den ERC Ingolstadt: „Unsere letzten Spiele waren alle nicht so souverän, aber nach der Niederlage in Wolfsburg war das die richtige Antwort. Wenn wir weiter hart uns arbeiten, kommen wir wieder in die Spur. Das war der Start.“
Auf dem Wunschzettel für das Spitzenspiel gegen Berlin? „Drei Punkte. Wir haben es das letzte Mal gut gespielt und das wollen wir dieses Mal auch und Tabellenführer bleiben.“

Fischtown Pinguins Bremerhaven – Düsseldorfer EG 2:1 (OT)

Der Letzte aus Düsseldorf nimmt einen Punkt aus dem hohen Norden mit, doch die Pinguins siegen nach Overtime durch Phillip Bruggisser. Das Tor wird gecheckt, doch dann stehen die 2 Punkte für den Tabellen-3. aus Bremerhaven.

Düsseldorfs Moritz Wirth sieht einen klare Steigerung im Vergleich zur 0:8-Klatsche gegen München: „Das war uns wichtig, dass wir uns davon nicht kränken lassen und den Kopf in den Sand stecken. Wir wissen, wir haben eine gute Mannschaft. Das haben wir uns selbst bewiesen und vor allem die mitgereisten Düsseldorfer Fans. Das war schon nochmal schön und hat gut getan, dass wir den Support haben. Es gibt ganz viel Positives, was wir aus diesem Spiel mitnehmen können.”

Iserlohn Roosters – Grizzlys Wolfsburg 4:2

Wichtiger Sieg im Abstiegskampf für die Roosters. Nach 4 Niederlagen in Folge führt Iserlohn 3:0 und gewinnt am Ende 4:2. Die Roosters sind nun punktgleich mit dem Drittletzten Augsburg.

Tore und Stimmen zum Spiel





Fotostrecke zum Spiel


Straubing Tigers – Augsburger Panther 9:1

Die Straubing Tigers feiern mit dem Festival gegen Augsburg ihren DEL-Rekordsieg. Ganz andere Gefühlslage bei den Augsburger Panther, die weiter tief im Tabellenkeller feststecken und ihre höchste Saisonniederlage einstecken müssen.

Der Augsburger Anhang verzichtet nach dem 1:9 auf Pfiffe. Stattdessen bauen sie ihr Team mit aufmunterndem Beifall auf und versuchen, einen Push im Hinblick auf das wichtige Spiel gegen Düsseldorf am Sonntag zu geben.

Denis Reul, Augsburger Panther, äußert schonungslose Kritik: „Wir waren einfach schlecht. Wir haben den Faden komplett verloren und viele dumme Fehler gemacht, die zu Gegentoren geführt haben. Am Ende war es wieder zu leicht. Dann sind wir schon hinten mit was weiß ich wie vielen Toren, dann machen wir noch dumme Strafzeiten. Wie das ganze Jahr schon, langsam geht es mir auf den Sack. Natürlich bleibt sowas hängen. 9:1, ich weiß nicht wann ich mal 9:1 in der DEL verloren haben. Das ist einfach peinlich. Wir müssen uns gegenseitig in den Arsch treten für Sonntag.“

Joshua Samanski von den Straubing Tigers und Anrei Hakulinen von den Augsburger Panther – © Bruno Dietrich / City-Press


Eishockey live bei MagentaSport

Sonntag, 22.12.2024
PENNY DEL
ab 13.45 Uhr: Eisbären Berlin – ERC Ingolstadt, Düsseldorfer EG – Augsburger Panther, Grizzlys Wolfsburg – Löwen Frankfurt
ab 16.15 Uhr: Adler Mannheim – Pinguins Bremerhaven, EHC Red Bull München – Iserlohn Roosters, Schwenninger Wild Wings – Nürnberg Ice Tigers
ab 19.00 Uhr: Kölner Haie – Straubing Tigers
Montag, 23.12.2024
ab 19.30 Uhr: Die Eishockey Show, mit Sascha Bandermann, Basti Schwele und Rick Goldmann

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