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Köln. (EM) In zwölf Tagen, am 7. Mai, soll der neue Deutsche Eishockeymeister spätestens feststehen. Dann würde das alles entscheidende dritte Finalspiel der „best... DEL Saison 21/22: Mammut-Spielplan droht, aber nach wie vor herrscht eine große Unsicherheit

© Sportfoto-Sale (JB)

Köln. (EM) In zwölf Tagen, am 7. Mai, soll der neue Deutsche Eishockeymeister spätestens feststehen. Dann würde das alles entscheidende dritte Finalspiel der „best of three“ Serie stattfinden, so es denn zur Meisterfindung benötigt wird.

Momentan blicken die Fans mit besonderer Freude auf die spannenden Halbfinalspiele in der DEL und auf die bevorstehenden Entscheidungen in der DEL2.

Im Hintergrund laufen bei den Verantwortlichen der Liga und in den Klubs natürlich längst die Planungen für die kommende DEL Saison 21/22. Die Kaderplanungen schreiten voran und die Unterlagen für die Lizenzprüfungen werden vorbereitet.

Nachdem die noch laufende Spielzeit 20/21 erst nach langem Ringen im Dezember mit allen 14 Teilnehmern starten konnte, erscheint ein grundsätzlicher Start der Saison 21/22 als sicher. Zumindest auf den ersten Blick. DEL Geschäftsführer Gernot Tripcke erklärte gegenüber der Rheinischen Post, dass er auch in der kommenden Saison mit einem geringeren Gehaltsniveau der Spieler rechnet. Stand heute ist nicht absehbar, wann wieder Zuschauer, zumindest in einer Teilzulassung, in die Stadien dürfen. Die Liga hat alle Klubs angemahnt wirtschaftlich defensiv zu planen.
Klar ist, dass es einen Spielplan wie in dieser Saison mit täglichen Spielen nicht noch einmal geben soll. Wenn die Zuschauer in die Arenen dürfen, dann soll sich auch der Spielplan wieder an den Fans und ihren Stadiongewohnheiten orientieren und nicht als reiner TV-Sende-Spielplan mit täglichen Spielen und eher fanunfreundlichen Anspielzeiten durchgezogen werden. „Die Fans wollen halt nicht am Montag kommen“, sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke gegenüber der Rheinischen Post.

Der klassische Rhythmus mit Spielen am Freitag und Sonntag, ähnlich wie man ihn aus der Saison 19/20 kannte, soll möglichst wieder zum Zug kommen. Allerdings dürfte das auch ein wenig Wunschdenken bleiben. Sollte sich einer der DEL2 Bewerber (Kassel, Bietigheim und Frankfurt) um den Aufstieg am Ende auch durchsetzen, dann droht eine Mammutsaison mit 56 Spieltagen. Erschwerend käme bei der Planung hinzu, dass die Liga aufgrund des olympischen Eishockeyturniers gut einen Monat im Februar pausieren wird. Grundvoraussetzung für eine reguläre Saison mit Doppelrunde und Playoffs im „best of Seven“ Modus wäre ein Saisonstart im September. Die letzte Olympiasaison 17/18 startete am 8. September und endete mit dem siebten Finalspiel am 26. April 2018. Im Februar wurde damals eine 26- tägige Olympiapause eingelegt.

Sollte die Saison 21/22 Anfang September starten können, dann droht also nicht nur das traditionell sehr eng getaktete Programm um Weihnachten und Silvester, sondern auch wieder ein Spielplan mit vielen Spielen unter der Woche. Freiräume für den Deutschland Cup im November und das olympische Turnier sind bei der Terminierung unumgänglich.

In Anbetracht der sehr langen Zeit ohne Fans in den Stadien dürften viele Anhänger dieses aber sehr gerne in Kauf nehmen, falls sie wieder Zutritt erhalten. Die kommenden Monate werden im Zuge der weiteren Entwicklung der Pandemie auch für den Eishockeysport sehr wichtig sein. Von Entspannung kann momentan keine Rede sein. Es bleibt eine große Unsicherheit in den Planungen.

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