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Rosenheim. (PM Starbulls) Nach zehn Siegen in Folge haben die Starbulls Rosenheim in der Eishockey-Oberliga Süd wieder eine Niederlage hinnehmen müssen. In einem vorgezogenen... Deggendorfer SC beendet Rosenheimer Siegesserie

Brock Trotter (mitte) vor Timo Pielmeier – © L. Schirmer Starbulls/Media

Rosenheim. (PM Starbulls) Nach zehn Siegen in Folge haben die Starbulls Rosenheim in der Eishockey-Oberliga Süd wieder eine Niederlage hinnehmen müssen.

In einem vorgezogenen Spiel, das ursprünglich am 25. Februar terminiert war, unterlagen die Grün-Weißen am Mittwochabend im heimischen ROFA-Stadion dem Deggendorfer SC letztlich deutlich mit 1:5 (0:1; 0:1; 1:3). Damit müssen die Starbulls nach zwei Spieltagen an der Spitze die Tabellenführung wieder an die Blue Devils Weiden abtreten.

Zehn Spiele am Stück hatten die Starbulls Rosenheim seit Weihnachten gewonnen und dabei 28 der 30 möglichen Punkte erbeutet. Im vierten und letzten Hauptrundenduell gegen den Deggendorfer SC – die drei Vergleiche zuvor gegen diesen Kontrahenten entschieden die Starbulls für sich – endete diese Siegesserie vor 805 Zuschauern im ROFA-Stadion jäh. Die Starbulls fanden gegen die taktisch klug spielenden Niederbayern, die mit Thomas Greilinger und Lukas Miculka sogar auf zwei ihrer torgefährlichsten Stürmer verzichten mussten, nie zu ihrem Spiel und leisteten sich viele Fehler im Spielaufbau und im Abwehrverhallten.

Schon nach knapp vier Minuten ging der DSC durch einen nicht zwingend torgefährlichen Schuss von Cheyne Matheson etwas kurios und glücklich in Führung. Und der Kanadier, der erst im Januar von Nord-Oberligist Dietz-Limburg nach Deggendorf wechselte, stellte die Rosenheimer Abwehr über die gesamte Spieldauer regelmäßig vor Probleme. Im zweiten Drittel erhöhte Matheson mit einem platzierten Schuss vom linken Bullypunkt über den Schoner von Starbulls-Torwart Christopher Kolarz hinweg ins lange Eck auf 0:2 (27.).

Christopher Kolarz – © L. Schirmer Starbulls/Media

Rosenheimer Torchancen gab es natürlich auch – die erste zwar erst nach sieben Spielminuten, dafür aber in einer unglaublichen Qualität: Nach einem Deggendorfer Scheibenverlust im Spielaufbau fuhren drei Rosenheimer ohne Gegenwehr auf Gästekeeper Timo Pielmeier zu, doch der Pass von Maximilian Vollmayer auf Andreas Höller ging ins Leere. Manuel Edfelder brachte die Scheibe bei einem Unterzahl-Gegenstoß nicht am Deggendorfer Torwart vorbei (16.). Alexander Höller schoss nach „Bauerntrick“-Vorarbeit von Steffen Tölzer die Torwart-Schoner an, anstatt hoch und damit unhaltbar abzuschließen (24.). Simon Heidenreich vergab ebenfalls freistehend vor Timo Pielmeier nach feinem Zuspiel von Brock Trotter (25.). Und Zack Philipp verfehlte das offene Kreuzeck um wenige Zentimeter (37.).

Zu Beginn des letzten Drittels durften die Starbulls endlich einmal jubeln. In Überzahl versenkte Maximilian Vollmayer den Puck nach Zuspiel von Trotter aus der Halbdistanz per Handgelenkschuss exakt im rechten oberen Winkel (41.). Der 1:2-Anschlusstreffer schien die Hausherren zu beflügeln, aber der Offensivdrang der Grün-Weißen war gepaart mit bösen Scheibenverlusten im Spielaufbau. Zweimal hatte Mattheson deshalb frei vor dem Rosenheimer Tor den dritten Deggendorfer Treffer auf dem Schläger (42./45.). Während der souveräne DSC-Keeper Timo Pielmeier die wenigen wirklich guten Rosenheimer Torchancen im letzten Drittel souverän entschärfte, nutzten die Gäste einen Gegenstoß gegen hinten völlig offene Starbulls zum 1:3: Eingesetzt von Liam Blackburn, versenkte Youngster Yannic Bauer – in der Vorsaison noch im Rosenheimer Kader – die Scheibe frei vor Kolarz im Kreuzeck (50.). Nachdem Rosenheims Schlussmann einen Schuss von Matheson prallen ließ, staubte Phillip Messing zum 1:4 ab (56.). Fortan spielten die Starbulls ohne Torwart und mit einem zusätzlichen Feldspieler, blieben im Abschluss aber harmlos. Stattdessen traf Thomas Pielmeier noch zum 1:5 ins verwaiste Rosenheimer Gehäuse (59.).

Ihre nächsten beiden Spiele bestreiten die Starbulls gegen zwei Kellerkinder der Liga. Am Freitag sind die Grün-Weißen zu Gast bei Tabellenschlusslicht Landsberg (Spielbeginn in der Stadt am Lech ist um 20 Uhr) und am Sonntag folgt das Heimspiel gegen die derzeit auf dem vorletzten Rang stehenden Passau Black Hawks (17 Uhr, ROFA-Stadion).

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