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Deggendorf. (PM) Nach sechs Punkten am vergangenen Wochenende herrscht bei Deggendorf Fire gute Stimmung, denn man konnte damit im Kampf un die Playoff-Plätze weiter Boden...
Jan Benda  - © by Eishockey-Magazin (DR)

Jan Benda – © by Eishockey-Magazin (DR)

Deggendorf. (PM) Nach sechs Punkten am vergangenen Wochenende herrscht bei Deggendorf Fire gute Stimmung, denn man konnte damit im Kampf un die Playoff-Plätze weiter Boden gutmachen. Vor den Weihnachtsfeiertagen kann man auch einmal mehr als die Konkurrenz punkten, denn das wegen dem Stadionumbau verlegte Spiel gegen die Bayreuth Tigers wird unter der Woche nachgeholt (Dienstag, 20 Uhr). Damit wird nicht nur die Tabelle gerade gerückt, durch dieses Nachholspiel stehen für Fire zudem drei Heimspiele am Stück an. Die Tatsache, dass in zehn Tagen fünf Spiele zu absolvieren sind, sieht Trainer Jan Benda gelassen. „Spielen statt trainieren will jeder“, weiß er um die Vorlieben seiner Spieler.

 

Der erste Gegner am Wochenende ist mit dem EHC Klostersee keine leichte Aufgabe. Zwar haben die Mannen um Coach Doug Irwin am Wochenende beide Spiele mit 3:6 gegen Füssen und Selb verloren, aber schon im Hinspiel siegte Fire im letzten Heimspiel in der „alten“ Eishalle in einem turbulenten Spiel am Ende nur knapp mit 7:6. Benda sieht die Klosterseer neben den Selber Wölfen auch als den bisher besten Gegner, der seine Visitenkarte in Deggendorf abgegeben hat. „Die spielen hartes, geradliniges Eishockey, das sehr kanadisch geprägt ist“, weiß Benda um die Stärken der Grafinger, „mit Warda und Elias haben sie auch zwei schnelle Stürmer“. Nicht nur die beiden Kontingentspieler sind zu beachten, auch Daniel Möhle – ehemaliger Deggendorfer im Grafinger Dress – zeigt auch diese Saison seine Scorer-Qualitäten. Nach dem Abgang so arrivierter Spieler wie Paderhuber oder Kaltenhauser übernehmen nun junge Spieler wie Quinlan, Senger oder Hummer die Verantwortung bei den Oberbayern. Ortolf, Herm & Co. wollen den Grafingern nur allzu gern die fünfte Heimniederlage der Saison zufügen, Benda schiebt die Favoritenrolle jedoch den Münchner Vorstädtern zu. „Wir haben mehr Probleme mit Teams, die hinten stehen. Es ist einfacher, gegen Selb zu spielen“. Im Erfolgsfall würde man in jedem Fall nach Punkten mit Klostersee gleichziehen.

Am Sonntag im Ostbayern-Derby noch Rechnung mit Regensburg offen

„Derby-Time“ heißt es am Sonntag (18.30 Uhr), wenn der ewige Rivale aus Regensburg zum zweiten Mal in Deggendorf gastiert. In diesem Duell steckt schon wegen der geografischen Nähe eine gewisse Brisanz, die durch die aktuelle Tabellenkonstellation zusätzlich Nahrung erhält. Vor dem Wochenende stehen nämlich beide Mannschaften punktgleich mit 24 Punkten da, Fire ist allerdings mit einem Spiel im Rückstand. In dieser Partie geht es also um mehr als die oft zitierten berühmten „6 Punkte“, es steht auch viel Prestige auf dem Spiel. Zweimal ging Deggendorf Fire diese Saison schon leer gegen den EV Regensburg aus, wobei besonders die hohe Niederlage in Regensburg schmerzt. Nun möchte man den Spieß umdrehen. „Beide Mannschaften werden vor dem Spiel nervös sein, die Tagesform wird entscheiden“, mutmaßt Jan Benda. Während man in Bayreuth durch überhebliche Aussagen vor dem Spiel zusätzlich motiviert wurde, dürfte Regensburg diesen Fehler nicht machen. „Die Gegner werden auf uns aufmerksam, vor allem, weil wir im Schlussdrittel immer noch zulegen können“, weiß Benda.
Dabei lobte er auch das defensive Verhalten in den letzten Spielen mit wenig Gegentoren. Aufsteigende Tendenz bescheinigt er auch Youngster Manuel Wiederer, der im Spiel alle Freiheiten von seinem Coach bekommt. Zudem ist Stefan Ortolf in den letzten Spielen ein Punktegarant, nur in einem der letzten acht Spiele blieb er ohne Scorerpunkt und erzielte dabei 14 Punkte. Positiv stimmen Benda auch die ausgeglichenen Reihen, jede sei jederzeit für Punkte gut.
Während Regensburg unter der Woche mit David Musial schon einen Spieler verpflichtet hat, der die erhoffte Verstärkung sein soll, fahndet Deggendorf Fire immer noch nach Spielern, die sportlich weiterhelfen und vor allem in das knappe Budegt passen. „Zur Zeit haben wir nur fünf Verteidiger, wir halten natürlich nach geeigneten Spielern Ausschau“, umreißt Benda die schwierige Suche. Die Marschroute für das Wochenende steht aber fest: „Wenn alle Spieler gesund bleiben, sind wir auch gegen Klostersee und Regensburg nur schwer zu schlagen.“ Als Einstimmung auf die vorweihnachtliche Punktehatz werden das die Fans gerne hören.

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