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Deggendorf Fire lässt auch Füssen abblitzen Deggendorf Fire lässt auch Füssen abblitzen
Deggendorf. (PM) Am Nikolauswochenende wurden nicht nur Kinder beschenkt, auch Deggendorf Fire sackte fleißig Punkte ein. Nachdem Fire am Freitag als erste Mannschaft in dieser... Deggendorf Fire lässt auch Füssen abblitzen

Logo Deggendorf FireDeggendorf. (PM) Am Nikolauswochenende wurden nicht nur Kinder beschenkt, auch Deggendorf Fire sackte fleißig Punkte ein. Nachdem Fire am Freitag als erste Mannschaft in dieser Saison drei Punkte aus Bayreuth entführte, hatten Schembri & Co. auch am Sonntagabend den längeren Atem. Mit einem 3:1-Sieg (0:1, 1:0, 2:0) vor 572 Zuschauern machte man das 6-Punkte-Wochenende perfekt und ist nun wieder in Tuchfühlung mit Platz 8, den derzeit der EHC Klostersee inne hat. Zu den Grafingern reist man auch zum nächsten Auswärtsspiel am Freitag.

 

 
Im Spiel gegen Füssen kam man nur schwer in Tritt, „da waren die Beine noch müde vom Auswärtsspiel in Bayreuth. Aber trotzdem hat meine Mannschaft auch in dieser Phase eine tolle Moral gezeigt“, konstatiert Jan Benda zufrieden. Vieles in dieser Phase war hüben wie drüben Stückwerk. Erste Chancen durch Schembri und Benda wurden vergeben, auch Dominik Retzer verzog nur knapp. In der 13. Minute hätte eine schöne Kombination über Wiederer und Schembri ein Tor verdient gehabt, im direkten Gegenzug konnte Nico Wolfgramm den durchgebrochenen Tim Richter allerdings nur auf Kosten eines Fouls am Torschuss hindern. Den anschließenden Penalty verwandelte Tim Richter zur Führung für die Allgäuer. Danach war Fire etwas konfus, Füssen konnte daraus aber kein Kapital schlagen. Deggendorf sammelte sich wieder und zu Ende des Drittels machte man wieder ordentlich Dampf. Aber gute Chancen – auch in Ãœberzahl – blieben ungenutzt.
Im zweiten Drittel stand ein verbessertes Fire-Team auf dem Eis. Retzer und Jan Benda prüften erstmals Andre Irrgang und zeigten, wo die Reise hingehen sollte. Doch in dieser Phase hielten beide Torhüter das Spiel offen, Füssens Goalie Irrgang rettete beispielsweise mit einem tollen Save, nachdem Andrew Schembri mustergültig Manuel Wiederer auflegte. Auf der anderen Seite konnte sich Sandro Agricola gegen Björn Friedl auszeichnen, der in Fire-Überzahl alleine auf ihn zufuhr. Bei weiteren Chancen durch Vavra oder Christian Retzer hatte Irrgang auch das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite. Dies war auch Fire hold, als ein Füssener Spieler frei am langen Pfosten den Puck nicht im Tor unterbringen konnte. In der 37. Minute aber doch der erlösende Ausgleichstreffer, als nach Vorarbeit von Nico Wolfgramm und Simon Maier Jannik Herm den Puck in das Füssener Tor bugsierte.

 

 
Im Schlussdrittel attestierte Gäste-Trainer Marcus Bleicher der Heimmannschaft den größeren Willen und mehr Biss. Er monierte auch die Strafzeiten für sein Team, „so kann man kein Spiel gewinnen“. Für Jan Benda ist dieser Wille auch ein Indiz für die gute körperliche Fitness seiner Mannschaft. „Wir können im letzten Drittel noch zulegen, das war auch gegen Selb und in Bayreuth schon zu beobachten“, resümierte Benda. Der Druck für Füssen wurde wirklich immer größer, auch weil sich Füssen in der Schlussphase immer wieder durch Fouls selbst dezimierte. Andrew Schembri hätte schon wie in Bayreuth der Matchwinner sein können. Die größte Chance hatte der quirlige Kanadier, als ihm Manuel Wiederer perfekt in den Lauf spielte und er per Direktabnahme hauchdünn scheiterte. Doch das Geduldsspiel von Fire wurde belohnt, denn in der 55. Minute krönte Manuel Wiederer seine gute Leistung mit dem lange ersehnten Führungstreffer. Nur eine Minute später machte Stefan Ortolf auf Vorarbeit der Retzers den Sack zu, mit dem 3:1 war die Messe gelesen. In der Schlussphase konnte man den Vorsprung sicher verwalten.

 
Jan Benda sah einen Arbeitssieg, „es hätte auch umgekehrt ausgehen können. Wir haben heute auch von der Leistung von Sandro Agricola im Tor profitiert. Nächstes Wochenende wird es wieder genau so schwer“, weiß Benda schon um die Schwere der nächsten Aufgaben.

 

 

Michael Schöppl verlässt Deggendorf Fire

Die Wege zwischen dem gebürtigen Augsburger Michael Schöppl und Deggendorf Fire trennen sich. Nach beiderseitigem Einvernehmen wurde der Vertrag des 21-jährigen Verteidigers aufgelöst. Wohin es Michael Schöppl zieht, der in dieser Saison neun Einsätze für Fire absolvierte (1 Tor/2 Assists), ist nicht bekannt.
Die Verantwortlichen von Deggendorf Fire bedanken sich bei Michael Schöppl für die gezeigten Leistungen im Fire-Dress und wünschen ihm für die Zukunft sportlich wie persönlich alles Gute. Die Suche nach einem neuen Spieler läuft indes auf Hochtouren.

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