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Deggendorf Fire bleibt in der Erfolgsspur Deggendorf Fire bleibt in der Erfolgsspur
Deggendorf. (PM) Nur die kühnsten Optimisten hätten wohl vor dem Spiel gegen Klostersee an einen derart hohen Sieg geglaubt, aber der 8:3 – Sieg... Deggendorf Fire bleibt in der Erfolgsspur

Deggendorf. (PM) Nur die kühnsten Optimisten hätten wohl vor dem Spiel gegen Klostersee an einen derart hohen Sieg geglaubt, aber der 8:3 – Sieg (1:0, 3:1, 4:2) gegen die Grafinger war auch in dieser Höhe absolut verdient. Während Deggendorf Fire vor 627 Zuschauern mit dem vierten Sieg in Folge und nunmehr 13 Punkten auf Tabellenplatz 7 klettert, musste Klostersee nun schon drei Niederlagen in Folge einstecken. Mit einem Sieg gegen Schweinfurt könnte Deggendorf weiter Boden in der Tabelle gutmachen.

Die erste Chance in diesem Spiel hatten die Gäste, doch bereits in den ersten Szenen dieses Spiels zeichnete sich ab, dass Torhüter Sandro Agricola an diesem Abend ein mehr als sicherer Rückhalt für seine Vorderleute sein würde. So konnte er sich u. a. in der 10. Minute mit einem großartigen Reflex mit der Schonerspitze auszeichnen. Aber auch die Fire-Offensive übte Druck aus, so konnten bei einer Vogl-Chance Goalie Morczinietz und ein Verteidiger gerade noch mit vereinten Kräften retten. Auch Schembri scheiterte nach Vorlage von Stiebinger nur knapp. Im flotten 1. Drittel sprach Schiedsrichter Hatz überhaupt nur eine Strafe aus und Matthias Bergmann hatte noch nicht einmal richtig Platz genommen, da klingelte es auch schon im gegnerischen Kasten. Es dauerte gerade sieben Sekunden, da erzielte Stephan Stiebinger im Powerplay die verdiente Führung für Fire. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die erste Drittelpause.

Das zweite Drittel eröffnete Fire mit einem Paukenschlag, denn nur 17 Sekunden dauerte es, als die Scheibe erneut hinter Torhüter Morczinietz einschlug. Andrew Schembri in seiner unnachahmlichen Art erkämpfte sich den Puck, legte uneigennützig zurück und Brendan McLaughlin drosch den Puck humorlos ins Netz. Die beiden Kanadier sprühten nur so vor Spielfreude, nach tollem Rückhandpass von Schembri wollten viele Zuschauer schon das 3:0 gesehen haben, aber Schiri Hatz gab dem Treffer keine Anerkennung. Keinen Zweifel gab es allerdings in der 28. Minute, als wieder eine Koproduktion der beiden Stürmer mit dem 3:0 belohnt wurde. Fire war nun tonangebend, einen Zuckerpass von Vogl konnte Schweiger allerdings nicht unterbringen. Dem Anschlusstreffer ging ein harmloser, jedoch abgefälschter Schuss voraus, den Lukas Wagner vor dem Tor in Baseball-Manier verwertete. Doch Deggendorf antwortete prompt. Keine zwei Minuten später schloss Martin Schweiger eine schöne Stafette über Sochatsky und Möhle mit einem Hammer in den Winkel zum 4:1 ab.

Anscheinend war Klostersee auch im letzten Drittel noch mit den Gedanken in der Kabine, nur so ist das 5:1 nach 48 Sekunden zu erklären. Schembri auf dem Weg ums Tor lässt die Scheibe für Stiebinger liegen und bis die Abwehr merkt, wo der Puck ist, zappelt der schon im Netz. Deggendorf Fire nun wie im Rausch und in Überzahl. Diesmal zeigt man sich gnädig, es dauert 50 Sekunden, bis nach schnellem Kurzpassspiel vor dem Tor Andrew Schembri seine Leistung mit seinem Tor krönt. Klostersee steckt jedoch nicht auf und erzielte nach einer unhaltbaren Bogenlampe den 6:2 Anschlusstreffer. Doch es sollte noch turbulent werden. So zog sich SR Hatz den Unmut der Fans zu, als er trotz vorangegangenem hohen Stock gegen McLaughlin das 6:3 gelten ließ. Das Fass zum Überlaufen brachte allerdings die aus Sicht der Fans überzogene Spieldauer-Disziplinarstrafe (5min+20min) gegen Kapitän Andreas Maier wegen Stockstichs, dem ein Stockschlag von Lukas Wagner gegen Fire-Goalie Sandro Agricola vorausging. Doch in der hektischen Schlussphase bewies Coach Uvira Übersicht und das gefestigte Team gab die richtige Antwort in Form von Toren. Bei angezeigter Strafe gegen Klostersee spielte Möhle einen Traumpass auf Geiger, der sich diese Chance mit einem satten Schuss nicht nehmen ließ. Die Fans jubelten noch, da spielte Möhle noch einmal wunderschön quer und Martin Schweiger machte ebenfalls sein zweites Tor. So nahm Fire eindrucksvoll Revanche an Klostersee und zog dadurch in der Tabelle vorbei.

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