Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Düsseldorf. (MR) Die Düsseldorfer EG konnte das Rückspiel gegen die Grizzlys aus Wolfsburg erfolgreicher und lange Zeit ausgeglichen gestalten. Am Ende sorgte Daniel Fischbuch... DEG zeigt Moral und kann sich 2 Punkte gegen Wolfsburg erkämpfen
Daniel Fischbuch besorgte den Siegtreffer – © Sportfoto-Sale (DR)

Daniel Fischbuch besorgte den Siegtreffer – © Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf. (MR) Die Düsseldorfer EG konnte das Rückspiel gegen die Grizzlys aus Wolfsburg erfolgreicher und lange Zeit ausgeglichen gestalten. Am Ende sorgte Daniel Fischbuch für die Entscheidung zum 3:2 in der Overtime.

Allerdings ging es zunächst „suboptimal“ los, denn die Hausherren waren irgendwie noch in der Kabine, als Mirko Pantkowski nach 1:30 zum ersten Mal hinter sich greifen musste – die Verteidigung hatte zu weit vom Gegenspieler gestanden. Auch nach vorne ging für die DEG wenig zusammen, und die Grizzlys hatten einiges mehr vom Spiel. Das Tor trafen sie aber in diesem Abschnitt nicht mehr. Zu Beginn des Mitteldrittels wurde Alex Barta gefällt, und in dieser Überzahl konnte Alexander Ehl nach schönem Move den Ausgleich erzielen (23.). Düsseldorf jetzt besser sortiert, und die Pässe kamen öfter beim Adressaten an. Vier Minuten später machte Düsseldorfs Neuzugang Matt Carey Bekanntschaft mit den durch Corona verschärften Regeln: er kam sich mit Wolfsburgs Verteidiger Dominik Bittner in die Haare, und da Carey einen Handschuh – sagen wir mal „verloren“ hatte, erhielt Carey eine Matchstrafe und durfte bereits duschen gehen. Zwei Minuten bekam er wegen unnötiger Härte obendrein. Während dieser Unterzahl jubelten die Gäste, doch nach Videostudium wurde dem Treffer von Max Görtz die Anerkennung verweigert. Beide Torhüter mussten einiges fangen, abprallen lassen, vor allem Bauchschüsse festhalten. Mit viel Übersicht legte Daniel Fischbuch seinem Kapitän auf, der zur erstmaligen DEG-Führung einschob (38.). Allerdings wanderte Fischbuch anschließend auf das Sünderbänkchen, und diesmal waren es die Niedersachsen in Person von Fabio Pfohl, die hieraus zählbaren Nutzen zogen.

Ein Linesman lebt manchmal gefährlich

Beim Stand von 2:2 ging es in das Schlussdrittel. Beide Teams versuchten ihr bestes, um zu einem vielleicht entscheidenden Treffer zu kommen, aber es wurden teils beste Möglichkeiten ausgelassen, und manches Mal war das Glück der 7. Mann. Zur Drittelmitte gab es dann eine Schrecksekunde – besonders für die Unparteiischen: Linesman Andreas Kowert hatte beim Anspiel das Spielgerät ins Gesicht bekommen und war zu Boden gegangen. Nach einer Behandlung auf dem Eis musste er von selbigem geführt und in die Obhut der Sanitäter und Ärzte gegeben werden; er konnte aber auf eigenen Beinen gehen. Mit nunmehr drei Schiedsrichtern ging es anschließend weiter. Die Gäste aus der VW-Stadt waren dem Siegtreffer näher, teils brannte es lichterloh vor Pantkowski. Die Landeshauptstädter konnten aber das Unentschieden über die Zeit retten. Und in der Overtime waren erneut zunächst die Gäste am Drücker. Bis Mathis Olimb das Spielgerät vom Schläger verlor. Das lies sich Fischbuch nicht zweimal sagen, und er war auf und davon. Per Rückhandschuss konnte er Dustin Strahlmeier über die Fanghand düpieren und den Zusatzpunkt für seine neuen alten Farben einkassieren. Damit hat sich die Düsseldorfer EG für die bittere 0:7 Niederlage in Wolfsburg zum Turnierauftakt revanchiert und den zweiten Tabellenplatz ihrer Gruppe gefestigt.

Michaela-Ross

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert