DEG unterliegt starken Eisbären 2:4

Allgemein DEL 3. Oktober 2017 Michaela-Ross 0

Düsseldorf. (MR) Berlins Eisbären ließen die Düsseldorfer EG gar nicht erst zur Entfaltung kommen, und so reichte ein doppelter Henrion nicht für Punkte. Zwei...

Viel Verkehr rund um das DEG Gehäuse – © by EH-Mag. (DR)

Düsseldorf. (MR) Berlins Eisbären ließen die Düsseldorfer EG gar nicht erst zur Entfaltung kommen, und so reichte ein doppelter Henrion nicht für Punkte.

Zwei Tage nach dem deutlichen Sieg in Iserlohn (hier ein dreifacher Dmitriev) und vier Tage, nachdem man den deutschen Meister zum 6:4 durcheinander gewirbelt hatte, kamen die Gastgeber heute so gar nicht in Tritt. Oder Ex-Bundestrainer Uwe Krupp und sein Team hatten das Videomaterial intensiv ausgewertet und die Mannschaft entsprechend eingestellt.

So konnten die Bundeshauptstädter den Rheinländern deren erstes und normalerweise starkes Drittel „klauen“ und früh in Führung gehen (Olver). Auch weiter ließen sie nicht viel zu. In diesem strafenarmen Spiel hatten nicht einmal die Specialteams die Möglichkeit, sich zu entfalten! Zum Ende des Startabschnittes kam der große Auftritt des John Henrion, der erst den Pfosten traf und anschließend die Strodel – Welsh – Vorlage zum Ausgleich nutzte.

DEG ab 21. Minute stärker

Tatsächlich kamen die Hausherren entschlossener aus der Kabine, den Treffer aber erzielte mit Petersen wiederum ein Eisbär. Den erneuten Ausgleich hatte Düsseldorfs Darryl Boyce auf der Kelle, der aber per Strafschuss an sich selbst scheiterte – die Strafe folgte auf dem Fuße, als James Sheppard auf der anderen Seite die Scheibe ins Tor fälschte. Da ja normalerweise Spieler besonders gerne gegen ihre ehemaligen Teams treffen, bekam auch DEG-Verteidiger Henry Haase mehrfach das Spielgerät serviert, alleine – er ist halt kein Torjäger.

Nachdem früh im dritten Durchgang Welsh nochmals Henrion mustergültig vorgelegt hatte zum 2:3, drängten die Gastgeber auf den Ausgleich, doch oftmals brannte es auch vor dem eigenen Kasten. Hier standen sich allerdings die Eisbären oft selbst im Weg; mit schönem Move konnte Martin Buchwieser schließlich doch den Puck zum Endstand von 2:4 in den Giebel heben.