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Düsseldorf. (MR) Es war eines der besten Spiele der Düsseldorfer EG in dieser Saison, im Startabschnitt effektiv, doch zum Schluss mit kurzer Bank erneut... DEG unterliegt den Eisbären Berlin nach großem Kampf mit 3:5
Eisbären bejubeln einen Treffer – © Sportfoto-Sale (DR)

Eisbären bejubeln einen Treffer – © Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf. (MR) Es war eines der besten Spiele der Düsseldorfer EG in dieser Saison, im Startabschnitt effektiv, doch zum Schluss mit kurzer Bank erneut am Ende der Kraft, da hatten die Eisbären ein paar mehr Körner.

Die Eisbären mit einem schweren CHL-Spiel in den Knochen? Dachte man. Aber auf dem Eis war davon wenig bis nichts zu sehen. Die Düsseldorfer EG – ersatzgeschwächt und ausfallgeplagt wieder einmal nur mit 3 kompletten Reihen – hatte in der ersten Minute gleich eine kleinere Chance, doch dann zogen die Eisbären das Spiel auf ihre Seite und beschäftigten die DEG vermehrt in deren Verteidigungsdrittel. Doch ein Befreiungsschuss landete in der Kelle von Pivonka, der sich schön mit Borzecki und Boos, der heute sein erstes Spiel für die DEG Profis machte, ins Angriffsdrittel kombinierte. Borzecki konnte trocken zum 1:0 abschließen (5.). Einige Male brannte es vor und um Henrik Haukeland auf der anderen Seite, manchmal auch ganz knapp. Der Ausgleich wollte aber nicht fallen. Statt dessen traf Akdag mit einem Sonntagsschuss zum 2:0 – es hatte sich kein Passempfänger angeboten. Zu Beginn des zweiten Durchgangs kamen die Rheinländer mehrere Male vor das von Jonas Stettmer gehütete Eisbären-Tor, doch diesmal blieb dieser Sieger. Auf der anderen Seite jedoch konnte Kirk erstmalig für die Eisbären Düsseldorfs Schlussmann Haukeland überwinden (25.). Die Antwort der DEG dauerte aber nur knappe 90 Sekunden: der aufgerückte Postma konnte die Vorlage von Rymsha aus dem Office im Onetimer verwerten. Großer Jubel im Rund! Doch erneut zwei Minuten später hatte Geibel von der Blauen zum 2:3 eingeschossen, Haukeland war die Sicht verstellt. Eine Unterzahl konnte die DEG gut verteidigen, doch zum Drittelende war man gegen einen mehrfach abgefälschten Schuss doch machtlos, sodass es mit dem 3:3 Unentschieden zum zweiten Mal in die Kabinen ging.

Düsseldorf ackert und kämpft

Ja, den Kampf und den Willen konnte man der DEG heute nicht absprechen. Da kämpfte jeder für jeden, und am Ende kämpfte man auch gegen schwere Beine und langsamere Gedanken. Auch die Bundeshauptstädter schienen nicht mehr taufrisch, jedoch in den Entscheidungen doch etwas spritziger als die Gastgeber. So waren die Eisbären auch nicht mehr ganz so drückend überlegen in ihren Aktionen. Das Spiel hätte über weite Strecken des dritten Durchganges in beide Richtungen gehen können. In der 56. Spielminute schließlich standen die Gäste wieder vor Haukeland, und das Setplay funktionierte perfekt. Pföderl hielt die Kelle in einen scharfen Pass, und Berlin ging erstmalig in Führung. Diese sollte bis zum Ende Bestand haben, denn auch die frühe Herausnahme des Goalies zugunsten des sechsten Feldspielers verhalf der DEG nicht mehr zum erneuten Ausgleich. Statt dessen setzte Veilleux mit dem Schuss ins leere Tor den Deckel auf diese Partie.

DEG-EBB – © Sportfoto-Sale (DR)

DEG-EBB – © Sportfoto-Sale (DR)

Stimmen zum Spiel




Korbinian Geibel (Verteidiger Eisbären Berlin): „Es war heute ein hartes Stück Arbeit und ein Kampf. Es war wichtig, dass wir jeweils nach den beiden Zwei-Tore-Rückständen zurückgekommen sind. Wir sind geduldig geblieben und konnten die Partie dann drehen. Im Startdrittel hatten wir eigentlich auch viel Zeit in der Offensivzone, haben aber leider zwei Gegentore kassiert. Dann hat der Trainer ein paar Anpassungen vorgenommen. Ich freue mich über meinen Treffer. Zum einen, weil es mein erstes Tor in der PENNY DEL war. Aber auch, weil es der wichtige Anschlusstreffer war.“


Es spielten:
DEG
– 40 Henrik Haukeland – 4 Paul Postma, 7 Simon Akdag – 21 Brendan O’Donnell, 86 Drake Rymsha, 24 Alex Blank; 67 Bernhard Ebner, 16 Kyle Cumiskey – 94 Tyler Angle, 14 Justin Richards, 72 Bennet Roßmy; 3 Alec McCrea, 5 Moritz Wirth – 92 Jakub Borzecki, 44 Jacob Pivonka, 42 Luis Ãœffing; 17 Lenny Boos
EBB – 1 Jonas Stettmer – 5 Mitchell Reinke, 56 Markus Niemeläinen – 93 Leo Pföderl, 89 Zach Boychuk, 9 Ty Ronning; 6 Kai Wissmann, 18 Jonas Müller – 94 Liam Kirk, 97 Gabriel Fontaine, 92 Marcel Noebels; 12 Eric Mik, 40 Korbinian Geibel – 95 Frederik Tiffels, 23 Blaine Byron, 77 Eric Hördler; 17 Rio Kaiser – 38 Yannick Veilleux, 21 Manuel Wiederer, 10 Lean Bergmann

Die Tore erzielten:
1:0 (04:36) Borzecki (Pivonka, McCrea)
2:0 (16:07) Akdag (O’Donnell, Blank)
2:1 (24:38) Kirk (Noebels, Müller)
3:1 (26:01) Postma (Rymsha, O’Donnell)
3:2 (28:09) Geibel (Reinke)
3:3 (35:54) Fontaine (Reinke, Kirk)
3:4 (56:04) Pföderl (Reinke, Boychuk)
3:5 (58:50) Veilleux (Ronning)

Schiedsrichter: 8 Aleksander Polaczek, 45 Roman Gofman (86 Tom Giesen, 77 Nikolaj Ponomarjow)

Strafen: DEG – 6 Min.; EBB – 2 Min.

Zuschauer: 9479

Fotostrecke zum Spiel

DEG - EBB
© by Eishockey-Magazin / Sportfoto-Sale / D. Ross 2024

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Michaela-Ross

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