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Wolfsburg / Düsseldorf. (PM DEG) Die Düsseldorfer EG hat das Auswärtsspiel am Mittwochabend bei den Grizzlys Wolfsburg verloren. Sie unterlag in der Autostadt mit... DEG: Keine Tore und keine Punkte in der Autostadt

(L-R) Jeffrey Likens (Grizzlys), Jerome Flaake (DEG) und Dustin Strahlmeier (Grizzlys) – © Moritz Eden/City-Press

Wolfsburg / Düsseldorf. (PM DEG) Die Düsseldorfer EG hat das Auswärtsspiel am Mittwochabend bei den Grizzlys Wolfsburg verloren.

Sie unterlag in der Autostadt mit 0:2 (0:0, 0:1, 0:1), zeigte aber über weite Strecken eine starke Leistung, die schlussendlich nicht mit Punkten belohnt wurde. Am Ende brachte ein Powerplay-Treffer im zweiten Drittel die Hausherren auf die Siegerstraße.

Der Kader: Leichtes Aufatmen bereits vor Spielbeginn: Mit Bernhard Ebner kehrte ein zuletzt angeschlagener Verteidiger ins Line Up zurück, so dass Cheftrainer Harry Kreis wieder sechs Defensivspezialisten aufbieten konnte. Weiterhin pausieren mussten allerdings Patrick Buzás, Victor Svensson und Johannes Johannesen. Das Tor hütete diesmal – nach zwei Spielen Pause – wieder Hendrik Hane.

Das Spiel: Die Partie beim Tabellenfünften der Nordgruppe begann verhalten, beide Mannschaften konzentrierten sich in den ersten Minuten hauptsächlich auf die Defensive und ließen kaum nennenswerte Möglichkeiten zu. Erst zur Mitte des ersten Drittels intensivierten die Teams ihre Offensivbemühungen. Den Auftakt machten die Hausherren in Person von Pekka Jormakka, dessen Schuss aus kurzer Distanz jedoch gekonnt von Hendrik Hane pariert wurde. Im direkten Gegenzug kamen auch die Düsseldorfer zur ersten großen Chance. DEG-Topscorer Daniel Fischbuch zog von der Blauen Linie ab, traf aber nur den Pfosten – schade! Fortan ging es hin und her. Mit der ersten Überzahlsituation – Garrett Festerling saß auf der Strafbank – erhöhten die Rot-Gelben den Druck. Doch mehr als ein Distanzschuss von Nicholas Jensen, der ausgerechnet von Kenny Olimb geblockt wurde, sprang nicht heraus. Weil auch eine Wolfsburger Druckphase kurz vor Ende des Drittels nicht von Erfolg gekrönt war, ging es zum zweiten Mal in dieser Saison ohne Tore in die erste Pause.

Viel Aufwand, wenig Ertrag

Die DEG erwischte den besseren Start in den zweiten Abschnitt und hatte nach wenigen Sekunden die Führung auf dem Schläger. Nach tollem Pass von Maxi Kammerer von hinter dem Tor tauchte Jerome Flaake auf einmal frei vor Strahlmeier auf, traf jedoch nur den Schoner. Die Gäste danach wie beflügelt und mit weiteren Möglichkeiten. Doch sowohl Fischbuch als auch Alex Barta und Tobias Eder brachten die schwarze Hartgummischeibe nicht im Kasten unter – ein Bild, das sich fortsetzen sollte. Ganze zehn zu null Schüsse standen bis zum Powerbreak zu Buche. Das Einzige, was fehlte, war der zu diesem Zeitpunkt verdiente Führungstreffer. Und wie es dann manchmal so ist, gesellt sich zum nicht vorhandenen Glück auch noch Pech dazu. In Unterzahl – Marco Nowak verbüßte eine Halten-Strafe – landete ein abgeblockter Schuss auf der Kelle von Spencer Machacek, der nicht mehr viel Mühe hatte, den Puck zur glücklichen Wolfsburger Führung im Kasten unterzubringen (23:45). Uff! Die DEG zeigte sich jedoch nur wenig geschockt und suchte weiterhin den Weg nach vorne, doch bis zur zweiten Pausensirene blieb es beim knappsten aller Rückstände.

Wieder viel Aufwand, wieder wenig Ertrag

Im letzten Abschnitt zeigte sich ein ähnliches Bild wie im zweiten Drittel. Die Düsseldorfer rannten an, die Wolfsburger machten das Tor. Etwas mehr als fünf Minuten waren gespielt, als Phil Hungerecker einen Abpraller zum 2:0 verwertete und die Hürde für die Rot-Gelben noch einmal erhöhte (45.04). Mit dem Mut der Verzweiflung im Rücken erspielten sich Barta und Co. eine Schusschance nach der anderen. Als Mathis Olimb dann für zwei Minuten auf die Strafbank musste, schien die Zeit für den ersten Düsseldorfer Treffer an diesem Abend gekommen zu sein. Doch es blieb dabei, das Tor der Wolfsburger war an diesem Abend wie vernagelt. Barta, Fischbuch, Jensen, alle Chancen wurden vom Wolfsburger Torhüter oder vom Pfosten vereitelt. So rannen die Minuten nach und nach von der Uhr. Kurz vor Spielende zog Harry Kreis die letzte Option und beorderte Hane für einen sechsten Feldspieler auf die Bank – ohne Erfolg. Am Ende stand eine bittere 0:2-Niederlage auf der Anzeigetafel. Vorwerfen mussten sich die Rot-Gelben trotzdem nicht viel. Über weite Strecken zeigte man eine starke Leistung, lediglich das nötige Quäntchen Glück fehlte. Kopf hoch, Männer!

Der Ausblick: Das nächste Spiel der Düsseldorfer EG findet am Sonntag, 14. Februar, um 17.00 Uhr, auswärts bei den Fischtown Pinguins in Bremerhaven statt. Die bisherigen zwei Duelle entschieden die Nordlichter, die aktuell die Tabelle anführen, allesamt vor sich. Es wird also Zeit, dass auch diese kleine Serie zu Ende geht.

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