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Düsseldorf. (PM DEG) Die Düsseldorfer EG muss sich im Auswärtsspiel bei den Grizzlys Wolfsburg mit einem 1:2 n.V. (1:0, 0:1,0:0,0:1) geschlagen geben. Nach einem... DEG holt einen Punkt in Wolfsburg vor dem Kellerderby gegen Iserlohn

Darren Archibald von den Grizzlys Wolfsburg und Henrik Haukeland von der DEG – © Moritz Eden / City-Press

Düsseldorf. (PM DEG) Die Düsseldorfer EG muss sich im Auswärtsspiel bei den Grizzlys Wolfsburg mit einem 1:2 n.V. (1:0, 0:1,0:0,0:1) geschlagen geben.

Nach einem starken Beginn und einer verdienten 1:0-Führung zur ersten Pause durch Brendan O’Donnell, kamen die Gastgeber im zweiten Drittel besser ins Spiel und glichen schließlich aus. Trotz zahlreicher Chancen auf beiden Seiten und einem spannenden Schlussabschnitt, muss die DEG in der Overtime den Sieg der Grizzlys hinnehmen und nimmt einen Punkt mit nach Hause.

Der Kader: Die Düsseldorfer EG musste im Auswärtsspiel bei den Grizzlys Wolfsburg auf mehrere wichtige Spieler verzichten. Torhüter Nikita Quapp fehlte nach einer akuten Blinddarm-Operation. Für ihn rückte Talent Leon Hümer in den Kader. Zudem waren die verletzten Tyler Gaudet, Alexander Ehl, Rick Schofield (Offensive) sowie Torsten Ankert, Olli Mebus und Max Balinson (Defensive) nicht einsatzbereit.

Die Düsseldorfer EG startete stark in die Partie gegen die Grizzlys Wolfsburg und ging nach einem Fehler der Gastgeber verdient mit 1:0 in Führung. Jakob Pivonka eroberte die Scheibe und legte perfekt für Brendan O’Donnell auf, der eiskalt verwandelte (7:19). Auch danach blieben die Rot-Gelben gefährlich, die Wolfsburger fanden hingegen nicht richtig ins Spiel. Kurz darauf bot sich der DEG erneut die Gelegenheit das Ergebnis auszubauen, als Wolfsburgs Björn Krupp in der 12. Spielminute auf die Strafbank musste. Das sonst so starke Auswärts-Powerplay der DEG blieb jedoch ungewohnt harmlos – stattdessen handelte sich Alex Blank seinerseits eine Strafe ein. Die Rot-Gelben überstanden die anschließende Unterzahlphase von 1:40 Minuten jedoch souverän und verhinderten einen Gegentreffer. Auch eine weitere Strafzeit gegen Sinan Akdag brachte die Defensive der Mannschaft nicht ins Wanken. Kurz vor der ersten Drittelpause wurde es dann aber doch noch einmal unruhig vor Henrik Haukelands Tor, aber der Schlussmann der Rot-Gelben blieb souverän. Mit einer verdienten 1:0-Führung verabschiedete sich die DEG in die Kabine.

Das zweite Drittel startete mit einem ersten Akzent der Rot-Gelben. Anschließend fanden allerdings die Grizzlys besser ins 2. Drittel, aber auch hier konnte Henrik Haukeland souverän parieren. Wolfsburg erhöhte in diesem Abschnitt merklich den Druck und erspielte sich gleich mehrere gute Gelegenheiten. Haukeland war in dieser Spielphase immer wieder gefordert, um gefährliche Chancen der Hausherren zu entschärfen. Der Ausgleichstreffer für die Gäste durch Nicholas Caamano fiel schließlich verdient. Nur wenig später musste eben jener Haukeland erneut eingreifen, um einen weiteren Gegentreffer zu verhindern. Doch auch Wolfsburgs Hannibal Weitzmann hatte in diesem Drittel mehr zu tun, Wolfsburg präsentierte sich insgesamt spielbestimmender. Fünf Minuten vor Drittelende hatte erneut Jakob Pivonka eine gute Chance, aber Weitzmann bewahrte seinen Grizzlys das Unentschieden. Brendan O’Donnell kassierte wenig später die erste Strafe des Drittels, die DEG überstand diese Unterzahl jedoch unbeschadet. Im Anschluss bot sich den Rot-Gelben kurz vor der Pause selbst ein Überzahlspiel, das jedoch bis zur Pause erfolglos blieb. Mit einer verbleibenden Minute Powerplay für die Düsseldorfer und einem Spielstand von 1:1 verabschieden sich beide Teams in die zweite Pause.

Leider konnte die DEG die verbleibende Minute Powerplay zu Beginn des letzten Spielabschnitts nicht nutzen. Nach vier Minuten jubelten die Grizzlys zunächst über einen vermeintlichen Treffer von Caamano, das Tor wurde allerdings nicht anerkannt. In Spielminute 50 patzten die Wolfsburger vor dem eigenen Tor: Jakub Borzecki scheiterte, als er die Scheibe knapp über die Latte setzte. Die Bullyquoten waren bis hierhin ausgeglichen, ebenso wie das gesamte Spiel, weshalb es trotz zahlreicher Torchancen mit einem 1:1-Unentschieden in die Overtime ging.

Bereits in der ersten Minute der Verlängerung erzielten die Grizzlys Wolfsburg das 1:2 und sicherten sich so den Sieg. Die Düsseldorfer EG nimmt jedoch einen wichtigen Punkt mit nach Hause.

Das Spiel war von intensiven Phasen und einer überragenden Leistung von Henrik Haukeland geprägt, der mehrfach entscheidend eingriff. Trotz der Ausgeglichenheit des Spiels zeigte die DEG eine ordentliche Leistung. Im Kampf gegen den Abstieg kann dieser Punkt noch wichtig werden.

Achtung: Nach dem Auswärtsspiel in Wolfsburg steht am Freitag, 29. November, das nächste Heimspiel im PSD BANK DOME an. Die DEG trifft auf die Iserlohn Roosters – die Partie ist bis auf wenige Plätze ausverkauft. Am Sonntag, 1. Dezember, geht es für die Rot-Gelben weiter mit einem Gastspiel in Ingolstadt, bevor am Freitag, 6. Dezember, die Löwen Frankfurt zu Gast in Düsseldorf sind.

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