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Düsseldorf. (EM) In zwei Monaten würde auch die Düsseldorfer EG eigentlich mit ihrem Kader in die Eis-Vorbereitung zur Saison 20/21 starten. Ob es dazu... DEG hat bislang ihre Hausaufgaben gemacht

Torjubel DEG – © Sportfoto-Sale

Düsseldorf. (EM) In zwei Monaten würde auch die Düsseldorfer EG eigentlich mit ihrem Kader in die Eis-Vorbereitung zur Saison 20/21 starten. Ob es dazu kommt? Abwarten heißt auch in der Nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt momentan die Devise.

Sportmanager Niki Mondt hat seine Hausaufgaben fast erledigt. Der Kader der DEG umfasst momentan zwei Goalies, sieben Verteidiger und 13 Stürmer. Hinter der Bande setzt man bei der DEG weiterhin auf den erfahrenen Harold Kreis.

Schmerzlich ist sicherlich der Wechsel des in Düsseldorf zum Top-Goalie entwickelten Mathias Niederberger zu den Eisbären Berlin. Dafür setzt man in Zukunft im Tor auf die Abteilung „Jugend forscht“. Mirko Pantkowski wurde von den Adlern Mannheim verpflichtet. Hendrik Hane hat schon in der letzten Saison gezeigt, dass er durchaus das Zeug zu einem DEL Stammtorwart hat. Geduld wird mit den beiden Jungspunden dennoch zunächst gefragt sein.

DEG-Coach Harold Kreis – © by Sportfoto-Sale (DR)

Mit Zanetti, Nowak, Johannesen, Jensen, Ebner, Geitner und Dersch steht das Grundgerüst der Verteidigung. Positiv sollte sich auswirken, dass alle bereits in der letzten Saison im rot-gelben Trikot gespielt haben und somit eingespielt und aufeinander abgestimmt sind.

Etwas mehr Fluktuation gibt es aber im Sturm dann doch zu verzeichnen. Die Korsettstangen Adam, Barta, Flaake und Olimb bleiben ebenso wie Buzas, Eder, Ehl, Jahnke und Svensson. Neu sind der bereits in Wolfsburg DEL-erprobte Karachun, der über den Umweg DEL2 / Kassel nun im zweiten Anlauf versucht in der DEL Fuß zu fassen. Unklar ist, ob Chad Nehring nach seiner schweren Verletzung noch einmal zurückkommen kann. Als Königstransfer gilt die Rückkehr von Daniel Fischbuch, der sich in Berlin und in der letzten Saison eindrucksvoll seine Hörner abgestoßen hat. Für die Ice Tigers verbuchte er in 52 Hauptrundenspielen 48 Scorerpunkte. Ein wenig eine „Wundertüte“ dürfte der Däne Mathias From sein, den Mondt in Schweden bei MODO Hockey entdeckte. Der 22- jährige hat sicherlich sein volles Talent noch nicht ausgeschöpft.

Zwei Asse hat Manager Mondt noch im Ärmel, die man in Düsseldorf bestens kennt. Maximilian Kammerer hat eigentlich noch einen Vertrag bis 2021. Man zog die Option aber zunächst nicht. Mit 31 Scorerpunkten unterstrich der wieselflinke Stürmer in der letzten Saison durchaus seien Klasse. Allerdings verschlingt er als Leistungsträger auch einen nicht unerheblichen Posten im Spieleretat. Vorsicht war aus wirtschaftlichen Gründen bei der DEG geboten.  Der zweite Trumpf wäre Leon Niederberger, der als gebürtiger Düsseldorfer natürlich auch in Zukunft perfekt zur DEG passen würde. Beide sind aber vorerst in der Warteschleife. Sobald man wirtschaftlich klarer sieht, wird man sicherlich mit den beiden Assen eine Einigung anstreben. Sie im Kader zu haben wäre sicherlich mehr als nur ein Bonus.

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Einen weiteren Wechsel gibt es außerdem noch zu verzeichnen. Die Kooperation mit dem DEL2 Klub aus Landshut wird nicht fortgesetzt. Stattdessen haben die DEG und die Dresdner Eislöwen eine Kooperation für die nächste Spielzeit vereinbart. Kandidaten für einen Spieleraustausch sind die Dresdner Uplegger und Flade. Die DEG könnte den „jungen Wilden“ Geitner, Dersch und Ehl in Dresden Spielpraxis geben, wenn es in Düsseldorf noch nicht zu einem Stammplatz reichen sollte. Niki Mondt zum Wechsel des Kooperationspartners: „Zunächst möchte auch ich mich bei Ralf Hantschke und Axel Kammerer für die letztjährige Kooperation mit dem EV Landshut bedanken. Nun freuen wir uns allerdings auf die neue Partnerschaft mit Dresden. Wir hatten sehr intensive und gute Gespräche mit den Verantwortlichen der Eislöwen, allen voran mit dem Sportlichen Berater Marco Stichnoth und dem Cheftrainer Rico Rossi. Wir wollen zum einen unseren Spielern die Möglichkeit geben, dass sie bei Bedarf entsprechende Eis- und Einsatzzeiten in Dresden erhalten und zum anderen auch den Talenten der Eislöwen die Chance geben, bei uns auf DEL-Niveau zu trainieren und/oder zu spielen. Dresden hat einige Spieler, die das Potenzial besitzen, sich auch bei uns beweisen zu können. Die Partnerschaft soll keine Einbahnstraße sein!“

Wie bei allen anderen 13 DEL Klubs auch, richtet sich auch bei der DEG alles nach dem weiteren Verlauf der Corona-Krise und ob und ab wann man wieder als Team auf dem Eis trainieren darf. DEG Geschäftsführer Stefan Adam gilt als Mitinitiator der ins Leben gerufenen Interessensvertretung Teamsport NRW. Darin haben sich zahlreiche Profisportklubs außerhalb des Fußballs zusammengeschlossen, um ihren Anliegen eine gemeinsame Stimme gegenüber der Politik zu verleihen. Aus der DEL sind neben der DEG auch der rheinische Rivale Kölner Haie und die Iserlohn Roosters darin vertreten. Die Krefeld Pinguine vermisst man übrigens in dieser Gruppe aus Eishockey, Handball, Basketball und Volleyballklubs.

Stand heute hat man bei der DEG offenbar trotz der unklaren Gesamtsituation seine Hausaufgaben sehr viel Augenmaß gemacht. Bis zu einem „echten“ Start in die neue Saison ist aber sicherlich noch sehr viel zu tun.

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