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Düsseldorf. (MR) Es war ein Spiel mit beinahe zwei Halbzeiten, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Nach 40 Minuten sahen die Wild Wings wie... DEG dreht turbulentes Spiel und knöpft den Schwenninger Wild Wings zwei Punkte ab
DEG vs. SWW - Harter Kampf um Punkte – © Sportfoto-Sale (DR)

DEG vs. SWW – Harter Kampf um Punkte – © Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf. (MR) Es war ein Spiel mit beinahe zwei Halbzeiten, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Nach 40 Minuten sahen die Wild Wings wie der sichere Sieger aus, doch die DEG holte drei Tore auf.

Am Familyday traten die Schwenninger Wild Wings bei der Düsseldorfer EG an, und die Mannschaft und Fans konnten drei alte Bekannte mit Coach Harry Kreis und den Stürmern Kenny Olimb und Alex Karachun begrüßen. Nach Durchhalteparolen seitens der Stadionsprecher und Bitten um viel Unterstützung von den Rängen, damit „wir heute den Bock umstoßen“, ging das Spiel direkt wieder gegen die DEG los. Ein Torschuss, ein Fehlpass genau in die Kelle von Hungerecker und erstes Tor im Spiel (2.). Auch wenn DEG-Coach Roger Hansson die Reihen etwas umgestellt hatte, Pässe kamen nach wie vor zu selten im gedachten Schläger an; für Gogulla begann dieses Mittagsspiel wohl zu früh, er hat die ersten 10 Minuten stehend verschlafen. So ging die Führung für Schwenningen zur ersten Pause völlig in Ordnung. Und es ging weiter, nicht nur mit schlechten Pässen und ohne Ideen. Jetzt kamen auch noch schlechte Entscheidungen und individuelle Fehler hinzu, dass die Gäste aus dem Schwarzwald im Mitteldrittel zwei weitere Treffer nachlegen konnten, ohne selbst Hockey „wie vom anderen Stern“ zu spielen.

Kommen in der Pause die Ideen?

Die ersten Möglichkeiten nach der Pause hatten erneut die Gäste, ehe Schwenningens Spornberger die Scheibe über die Scheibe schoss. Man hatte die Strafe noch nicht ganz realisiert, da zappelte der Puck bereits hinter Goalie Cüpper in den Maschen, Eder hatte sofort durchgezogen (43.). Was so ein Befreiungsschlag ausmachte, zeigte sich im nächsten Wechsel. Ehl, der sich an der Blauen durchsetzte und an der Bande entlang ins Drittel kam, konnte auch seinen Schuss im Tor unterbringen. Da waren gerade 27 Sekunden vergangen. Die Wild Wings jetzt von der Rolle, versuchten sich das Momentum zurückzuholen. Es wurde auf beiden Seiten jetzt hart gearbeitet und auch nicht vor körperlichem Einsatz zurückgeschreckt. Gegen Schwenningen wurde eine weitere Strafe angezeigt, der 6. DEG-Feldspieler war bereits auf dem Eis. MacAulay mit dem Screen vor Cüpper, der die Peitsche von Järvinen nicht sehen konnte (52.). Auf einmal war der Spielverlauf komplett auf den Kopf gestellt! Wenn das einer in der Drittelpause vorhergesagt hätte, der wäre als Traumtänzer beschimpft worden… Beide Teams versuchten, noch in der regulären Spielzeit zum Siegtreffer zu kommen, was nicht gelang. Damit hatten beide Mannschaften einen redlich verdienten (positiv wie negativ gesehen) Punkt sicher. In der Verlängerung ein leichtes Ãœbergewicht für die Landeshauptstädter, doch es gab einen weiteren Zuschlag. Spannender ging es dann nicht mehr. Barta und Gogulla trafen für Düsseldorf, Tylor Spink und Karachun für Schwenningen. Im eins gegen eins hatte als 10. Schütze Harper das bessere Händchen und ließ die vorher enttäuschte Halle jubeln. Für drei gehaltene Penaltys lies man auch Goalie Haukeland hochleben.

Das sagen die Trainer und Alex Karachun zum Spiel


Es spielten:
DEG
– 40 Henrik Haukeland – 3 Alec McCrea, 6 Justus Böttner – 71 Daniel Fischbuch, 81 Stephen MacAulay, 87 Philip Gogulla; 8 Mikko Kousa, 5 Nick Geitner – 57 Paul Bittner, 20 Tobias Eder, 15 Stephen Harper; 36 Joonas Järvinen, 88 Niklas Heinzinger – 28 Alexander Ehl, 29 Alex Barta, 44 Josef Eham; 22 Cedric Schiemenz, 24 Alex Blank, 97 Edmund Junemann
SWW – 39 Marvin Cüpper – 4 Ville Lajunen, 53 Alex Trivellato – 93 Sebastian Uvira, 40 Ken Andre Olimb, 26 Brandon DeFazio; 55 John Ramage, 52 Johannes Huß – 94 Phil Hungerecker, 90 Tylor Spink, 96 Tyson Spink; 10 Peter Spornberger, 78 William Weber – 47 Alexander Karachun, 83 Daniel Neumann, 70 Miks Indrasis; 85 Viktor Buchner – 67 Florian Elias, 77 Daniel Pfaffengut, 64 Boaz Bassen

Die Tore erzielten:
0:1 (01:18) Hungerecker (Cüpper)
0:2 (24:32) Pfaffengut (Olimb, Ramage) PP1
0:3 (32:33) Karachun PP1
1:3 (42:05) Eder (Gogulla, Kousa) PP1
2:3 (42:32) Ehl (McCrea)
3:3 (51:59) Järvinen (Kousa, Gogulla)
4:3 (65:00) Harper PS

Schiedsrichter:
17 Kilian Hinterdobler, 11 Sirko Hunnius (91 Tobias Schwenk, 54 JP Priebsch)

Strafen: DEG – 8 Min.; SWW – 6 Min.

Zuschauer: 7203

Fotostrecke zum Spiel

DEG - Schwenninger Wild Wings
© by Eishockey-Magazin / Sportfoto-Sale / D. Ross 2022

Michaela-Ross

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