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Düsseldorf. (MR) Mit Spannung wurde das vierte Heimspiel der DEG in Folge erwartet – konnte das Team von Christian Brittig den vierten Sieg im...

Logo der Düsseldorfer EGDüsseldorf. (MR) Mit Spannung wurde das vierte Heimspiel der DEG in Folge erwartet – konnte das Team von Christian Brittig den vierten Sieg im neuen Jahr einfahren? Um es vorweg zu nehmen – trotz Vorzeichen, die in der Vergangenheit selten Gutes für den Spielverlauf bedeutet hatten, gelang es auch heute! Zunächst nämlich hatte beim Aufwärmen in der ersten Minute Henry Martens mit einem strammen Schuss die Scheibe hinter dem DEG-Tor in ein Puzzle verwandelt, sodass das Aufwärmen etwas andere Formen annehmen musste.

Vor dem ersten Bully wurde DEG-Manager und Urgestein Walter Köberle geehrt, der am heutigen 13. seinen 64. Geburtstag feierte und seit nunmehr 40 Jahren mit und für die DEG arbeitet. Durch Dankesworte von langjährigen Weggefährten auf und neben dem Eis (Jörg Oster, Marita Wunder, Wolfgang Boos, Christof Kreutzer, Daniel Kreutzer, Roger Klüh, Sepp Reif, Petr Hejma, Otto Schneitberger (er dankte „dem Erfinder des Querpasses in der eigenen Zone“) und Markus Wenkemann) sowie das Hissen der Fahne mit Köberles Rückennummer 13 (wobei sich die Fahne ein wenig sträubte), begann das Spiel mit knapp 10 min. Verspätung.

Der erste Treffer jedoch weckte alle auf – Diego Hofland stellte mit seinem 1. Saisontor bereits in der 2. Spielminute die Weichen auf Sieg. Dass die Gastgeber kurz darauf aus einer doppelten Überzahl für komplette 120 Sekunden nichts machen konnten, war dann allerdings ärgerlich, vor allem als die Gäste mit einem verdeckten Schuss zum Ausgleich kamen (Barta, 10.). Dass sich zumindest in diesem Spiel nichts geschenkt werden sollte, zeigten ebenfalls früh im Spielverlauf diverse Schubsereien, vor allem rund um das Tor, wenn noch nachgestochert werden sollte. In diesen Phasen war es meist Goepfert, der sich der Länge nach auf den Puck geworfen hatte, damit den klaren Kopf und das Unentschieden (be)hielt.

Colin Long feierte seinen Einstand bei der DEG und schoss gegen Ingolstadt sein erstes DEL Tor - © by Eishockey-Magazin (DR)

Colin Long feierte seinen Einstand bei der DEG und schoss gegen Ingolstadt sein erstes DEL Tor – © by Eishockey-Magazin (DR)

Im mittleren Abschnitt versuchten die Panther, mehr Druck aufzubauen, und hatten in den ersten Minuten mit Laliberte, O’Connor, Boucher und Conboy gute Einschussmöglichkeiten, ehe der heute wieder sehr agile Colin Long Scheibe und Druck in die andere Spielfeldhälfte verlegen konnte. Dass im Gewühl um das Tor der Schanzer er selbst auch noch den Puck über die Linie beförderte zu seinem ersten DEL-Treffer (im für ihn erst zweiten Spiel) und zur erneuten DEG-Führung (24.), war ein weiteres Indiz dafür, wie wertvoll seine Genesung für die DEG ist! Nur 82 Sekunden später musste Janka erneut hinter sich greifen (Bostrom, 25.), die Gäste hatten in Ãœberzahl anschließend nur einen einfachen Treffer als Antwort (Hager, 27.) auf diesen Doppelschlag. Boucher hatte den Ausgleich auf der Kelle, als er auf dem Weg zur Wechselbank nur den Pfosten traf (30.). So ging es weiter munter hin und her, jedes Team konnte sich kurzfristig fest- und die Goalies unter Druck setzen. Kurz vor der zweiten Pause und in Powerplay verwertete Ridderwall einen Abpraller gekonnt zum Pausenstand von 4:2 (39.).

Eine frühe Überzahl im Schlussabschnitt konnten die Rheinländer mustergültig ausnutzen (Gödtel, 44.), und die heute nominell erste Reihe ließ gleich einen weiteren Treffer folgen (Bostrom, 45.), damit hier heute nichts mehr anbrennt. Für Gästegoalie Janka war damit allerdings der Arbeitstag beendet, und Ian Gordon ließ seinerseits auch nichts mehr anbrennen. Es brannte nochmals lichterloh, und auf der Strafbank wurde es kuschelig, ein (oder gar mehrere) Treffer wollte(n) aber nicht mehr fallen.

Damit ist die DEG in diesem Jahr weiterhin ungeschlagen und konnte durch die heutige Niederlage Wolfsburgs auch endlich am Tabellenende zumindest 3 Punkte gutmachen. Am Freitag steht ein weiteres Heimspiel an (Eisbären), das gerne an diese Ergebnisse anknüpfen darf, ehe der Spielplan wieder einen „normaleren“ Rhythmus von Heim- und Auswärtsspielen vorsieht. Ingolstadt begrüßt ebenfalls im Heimspiel den EHC Red Bull München.

Das Spiel Düsseldorfer EG – ERC Ingolstadt 6:2 (1:1 / 3:1 / 2:0)

Tore: 1:0 (1:46) Hofland (Fischbuch, Mondt); 1:1 (9:44) B. Barta (Greilinger, Hahn); 2:1 (23:30) Long (Preibisch, Zanetti); 3:1 (24:52) Bostrom (Ebner, Gödtel); 3:2 (26:28) Hager (Ross, Motzko) 5-4; 4:2 (38:49) Ridderwall (Bostrom, Paris) 5-4; 5:2 (43:21) Gödtel (Long, Ebner) 5-4; 6:2 (44:17) Bostrom (Ridderwall, Turnbull)

Schüsse: 32:35 (9:8/ 10:16/13:11)

Strafen: DEG – 20 + Diszi Paris; ERCI – 22 + Diszi O’Connor

Schiedsrichter: Georg Jablukov / Carsten Lenhart

Zuschauer: 3.866

Es spielten: DEG – Goepfert (Bick) – Paris, H. Martens; Gödtel, Ebner; Zanetti, Henry; Klingsporn – Bostrom, Turnbull, Ridderwall; Preibisch, Long, Martinsen; Fischbuch, Mondt, Hofland

ERCI – Janka (ab 45. Min. I. Gordon) – Likens, Periard; Ficenec, Hambly; Conboy, Heid; Dinger – Greilinger, D. Hahn, O’Connor; K. Sparre, J. Ross, J. Laliberte; Motzko, Hager, B. Barta; Oblinger, Weller, Boucher

Best Players:

*** Justin Bostrom / DEG

** Bernhard Ebner / DEG

*  Sean O’Connor / ERCI

 

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