DEG-Coach Steven Reinprecht: „Eine Verbesserung zu unseren vorherigen Spielen“ – Fischtown Pinguins entführen drei Punkte aus Düsseldorf
Aktuell Ticker 1AllgemeinAllgemein InternationalDELDüsseldorfer EGFischtown Pinguins 1. Oktober 2024 Michaela-Ross 0
Düsseldorf. (MR) Nach der deutlichen Niederlage der Düsseldorfer EG bei den Nürnberg Ice Tigers am Sonntag sollte heute vor heimischem Publikum wieder ein Sieg her. Doch die Pinguins hatten etwas dagegen. Mit „kurzer Bank“ und nicht wirklich vielen Ideen bekam die Düsseldorfer EG nicht soviel Bein aufs Eis wie gewünscht und musste sich am Ende mit 1:3 geschlagen geben.
An der Bande der Fischtown Pinguins sah man alte Bekannte: neben dem neuen Headcoach Alex Sulzer stand Marian Bazany als Co-Trainer mit an der Bande. Das Spiel startete zäh, zumindest von Seiten der Gastgeber. Der Vizemeister hatte zunächst mehr vom Spiel. Das änderte sich, als die DEG zwei Male in Ãœberzahl agieren konnte. Doch der Schlagschuss von O’Donnell, der teilweise 159 km/h erreichte, wurde immer wieder gut weggenommen. Da war das Powerplay recht einseitig gestaltet. Eben dieser O’Donnell wanderte dann selbst auf das Sünderbänkchen, und die Gäste schafften den ersten Treffer, Wejse hatte am Kreis abgefälscht (16.). Wenig später allerdings trieb Gogulla einen schönen Angriff über links, die Scheibe bounzte wild im Angriffsdrittel herum, fand aber schließlich den Weg zum Torkreis, wo Borzecki den finalen Push über die Linie gab (17.). Im zweiten Durchgang ging es hin und her, Chancen auf beiden Seiten. Doch beide Seiten schenkten sich nichts, es wurde geschossen, geblockt, weggespitzelt – ein Treffer wollte aber nicht fallen.
Spannung und ein Tänzchen im Schlussabschnitt
Früh im Schlussabschnitt waren die Gäste nochmals erfolgreich – mit schönem Move um das Tor herum und dann noch um Haukeland setzte Mauermann den Puck in den Giebel (44.). Die DEG antwortete anschließend mit wütenden Angriffen. Auch die vierte Reihe zog zügig nach vorn. Nach erfolglosem Torschuss der DEG entbrannte neben dem Tor ein wildes Gerangel – Lewandowski hatte Wejse als Tanzpartner, Richards und Abt mischten auch noch mit. Allerdings mussten die Hausherren hierdurch zunächst wieder in Unterzahl ran. Nachdem diese überstanden war, erhöhten die Rheinländer den Druck. Doch als man aus dem Angriff gedrängt war, fehlten die Ideen, wieder zielführend einen neuen Angriff aufzubauen. Bei angezeigter Strafe musste Haukeland dann nochmals hinter sich greifen – hier hatten die Nordlichter gerade gut nach vorne gearbeitet (54.). Nach einer weiteren Strafzeit gegen die DEG warf man nochmals alles nach vorne, Haukeland gab seinen Platz für den zusätzlichen Angreifer, doch es sollte nichts nützen, und Bremerhaven nahm mit diesem 3:1 Sieg die komplette Punktzahl mit.
Trainerstimmen zum Spiel
Es spielten:
DEG – 40 Henrik Haukeland – 67 Bernhard Ebner, 16 Kyle Cumiskey – 28 Alex Ehl, 86 Drake Rymsha, 24 Alex Blank; 3 Alec McCrea, 58 Max Balinson – 94 Tyler Angle, 14 Justin Richards, 21 Brandan O’Donnell; 5 Moritz Wirth, 7 Sinan Akdag – 92 Jakub Borzecki, 44 Jacob Pivonka, 87 Philip Gogulla; 72 Bennet Roßmy, 11 David Lewandowski
BHV – 56 Maximilian Franzreb – 22 Vladimir Eminger, 6 Anders Grönlund – 91 Miha Verlic, 13 Ziga Jeglic, 9 Jan Urbas; 72 Phillip Bruggisser, 42 Matthew Abt – 23 Max Görtz, 37 Markus Vikingstad, 14 Ross Mauermann; 48 Nicholas B. Jensen, 32 Nicolas Appendino – 25 Fabian Herrmann, 57 Alex Friesen, 26 Dominik Uher; 53 Maxim Rausch – 54 Felix Maegaard Scheel, 65 Christian Wejse, 76 Justin Büsing
Die Tore erzielten:
0:1 (15:18) Wejse (Jeglic, Jensen) PP1
1:1 (16:50) Borzecki (Gogulla, Balinson)
1:2 (43:32) Mauermann (Görtz)
1:3 (53:18) Herrmann (Uher) EA
Schiedsrichter: 28 Reid Anderson, 38 David Cespiva (42 David Tanko, 69 Tobias Treitl)
Strafen: DEG – 24 Min.; BHV – 20 Min.
Zuschauer: 5148
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