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Nürnberg. (STM) Eine überzeugende Vorstellung bescherte den Nürnberg Ice Tigers den dritten Sieg in Folge. Beim 4-1 Heimerfolg gegen die Düsseldorfer EG avancierte Rick... DEG Coach Hansson: „Im letzten Drittel hatten wir nicht mehr die Kraft und die Energie“ – Ice Tigers besiegen Düsseldorfer EG – Schofield mit Hattrick

Düsseldorfs Torwart #40 Henrik Haukeland (re.) rettet hier gegen Nürnbergs #19 Tim Fleischer (li.). – © ISPFD

Nürnberg. (STM) Eine überzeugende Vorstellung bescherte den Nürnberg Ice Tigers den dritten Sieg in Folge.

Beim 4-1 Heimerfolg gegen die Düsseldorfer EG avancierte Rick Schofield mit einem Hattrick zum Matchwinner. Den weiteren Nürnberger Treffer erzielte Tyler Sheehy.

Es war eine beeindruckende Woche für die Nürnberg Ice Tigers. Nach dem überzeugenden 3-2 Heimsieg gegen die Adler Mannheim, belohnte sich das Team von Rowe unter der Woche für einen sehr konzentrierten und disziplinierten Auftritt mit weiteren drei Punkten bei den bisher so stark aufspielenden Fishtown Pinguins aus Bremerhaven.

Kein Grund also für Tom Rowe etwas an der Aufstellung zu ändern, zumal auch der leicht lädierte Hayden Shawn rechtzeitig für die letzten beiden Heimspiele vor dem Deutschland Cup fit wurde.

Es war wahrlich keine Nürnberger Erfolgsgeschichte, die Spiele gegen die Düsseldorfer EG in der vergangenen Saison. Inklusive der kurzen Pre-Play-off-Serie gelang den Ice Tigers gerade einmal ein Sieg aus sieben Spielen, gerade mit dem defensiven System von Harold Kreis kamen die Nürnberger überhaupt nicht zurecht.

Seit Beginn dieser Spielzeit steht Roger Hansson an der Bande in der Rheinmetropole, sein System ist offensiver, aber keineswegs weniger erfolgreich. Die DEG ist gut aus den Startlöchern gekommen, mit Henrik Haukeland gelang es, einen starken Rückhalt zwischen den Pfosten zu gewinnen, mit Philip Gogulla kam ein zusätzlicher, sehr torgefährlicher Stürmer in seine Heimat zurück.

Es galt also für die Ice Tigers, die starke Form aus den letzten beiden Spielen zu transportieren, wollte man gegen die DEG die kleine Siegesserie fortsetzten. Der Anfang war vielversprechend, Gregor MacLeod hatte die erste große Chance auf den Führungstreffer, brachte den Puck aber nicht im halbleeren Tor unter (2.). Besser machte es wenig später Rick Schofield, der seit seiner Verpflichtung das Offensivspiel der Ice Tigers spürbar belebt. Nach feinen Zuspiel von Fox verzögerte Schofield geschickt und überwand Haukeland gekonnt (5.).

Auf der Gegenseite scheiterte Josef Eham nach einem schnellen Konter alleine vor Treutle (7.).
Es entwickelte sich ein munteres Spiel zweier Mannschaften, die mutig nach vorne agierten. Brendon O´Donnell hatte die letzte große Chance im ersten Drittel (19.). Auch der Beginn des Mitteldrittels gehörte den Gästen, die gleich das erste Powerplay an diesem Abend zum Ausgleich nutzten. Treutle konnte den ersten Schuss von Ehl noch entschärfen, beim Nachschuss von Barta war er aber machtlos (26.).

Düsseldorfs Trainer Roger Hansson. – © ISPFD

Die DEG war wieder im Spiel, der Ausgleich zu diesem Zeitpunkt auch verdient. Die Ice Tigers benötigten einige Minuten, ehe es wieder gefährlich wurde vor dem Tor von Henrik Haukeland. Erneut war es Rick Schofield, der aus dem Gewühl heraus, für die erneute Nürnberger Führung verantwortlich war (30.). Tim Fleischer (31.) und Lukas Ribarik (36.) verpassten es, den dritten Treffer der Ice Tigers zu erzielen. Kurz vor Drittelende war es dann aber soweit, nach perfektem Pass von MacLeod traf Sheehy zum 3-1 (40.).

„Im zweiten Drittel hatten wir eine starke Phase, nach dem erneuten Rückstand ist das Spiel wieder gegen uns gelaufen, mit dem Treffer zum 3-1 kurz vor der Pause. Im letzten Drittel hatten wir nicht mehr die Kraft und die Energie, um gegen das Spiel der Ice Tigers etwas entgegenzusetzen“, so das Fazit von Roger Hansson.

Für die Gäste war die Situation doppelt bitter, kurz vor dem Treffer von Sheehy verletzte sich O´Donnell und kehrte nicht mehr zurück. Nach der Partie lautete die erste Diagnose Riss der Achillessehne. Doch damit nicht genug, für die DEG war es schon der zweite Ausfall, nachdem kurzfristig schon Topscorer Stephen Harper nach dem Warmmachen passen musste. Und es wurde nicht besser aus Sicht der Düsseldorfer EG. Mit seinem dritten Treffer an diesem Abend sorgte Rick Schofield für das 4-1 (46.).

Damit war das Spiel entschieden, die DEG schaffte es nicht mehr, gegen nun läuferisch sehr dominante Ice Tigers Paroli zu bieten. 4400 begeisterte Zuschauer feierten ihr Team zu recht in den Schlussminuten. „Das war wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung, wir hatten im zweiten Drittel einen schwächeren Beginn, aber spätestens nach dem 3-1 waren wir das klar bessere Team und haben auch verdient gewonnen“, so ein zufriedener Manuel Kofler.

Mit nunmehr drei Siegen in Folge können die Ice Tigers am Sonntag im letzten Heimspiel vor der Länderspielpause gegen die Iserlohn Roosters für einen mehr als gelungenen Saisonstart sorgen.

Nürnbergs Torschütze Rick Schofield – © ISPFD


 

Rang Teams Gespielt Differenziell Tordifferenz Punkte
1 Red Bull MuenchenRed Bull Muenchen 56 205 - 132 73 122
2 ERC IngolstadtERC Ingolstadt 56 182 - 142 40 103
3 Adler MannheimAdler Mannheim 56 162 - 136 26 99
4 Straubing TigersStraubing Tigers 56 190 - 166 24 98
5 Grizzlys WolfsburgGrizzlys Wolfsburg 56 172 - 149 23 93
6 Koelner HaieKoelner Haie 56 197 - 153 44 92
7 Duesseldorfer EGDuesseldorfer EG 56 150 - 137 13 91
8 Pinguins BremerhavenPinguins Bremerhaven 56 153 - 144 9 87
9 Nuernberg Ice TigersNuernberg Ice Tigers 56 162 - 186 -24 81
10 Loewen FrankfurtLoewen Frankfurt 56 163 - 174 -11 79
11 Eisbaeren BerlinEisbaeren Berlin 56 160 - 171 -11 76
12 Schwenninger Wild WingsSchwenninger Wild Wings 56 144 - 151 -7 75
13 Iserlohn RoostersIserlohn Roosters 56 148 - 192 -44 73
14 Augsburger PantherAugsburger Panther 56 138 - 193 -55 51
15 Bietigheim SteelersBietigheim Steelers 56 125 - 225 -100 40
 
 
 
 
 

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