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München. (PM) Die Mitglieder des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB), namentlich die 15 Landeseissportverbände mit ihren Eishockey-Fachsparten und Vereinen sowie die im DEB organisierten Vereine,...
DEB Präsident Franz Reindl - © by Media

DEB Präsident Franz Reindl – © by Media

München. (PM) Die Mitglieder des Deutschen Eishockey-Bundes e.V. (DEB), namentlich die 15 Landeseissportverbände mit ihren Eishockey-Fachsparten und Vereinen sowie die im DEB organisierten Vereine, stimmen am 18. April im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung in Frankfurt/Main über die Neufassung der Satzung des Verbandes ab.

 

Der Auftrag der Neufassung von Satzung und Ordnungen einschl. Ausarbeitung eines Sanierungskonzeptes war dem DEB-Präsidium in der vorangegangenen außerordentlichen Mitgliederversammlung vom 2.11.2014 von seinen Mitgliedern einstimmig erteilt worden.

 

Wesentliche Elemente der zukünftig vorgesehenen Satzung sind die Aufnahme der Proficlubs von DEL und DEL2 als Mitglieder im DEB mit entsprechender Neuverteilung der Stimmrechte unter bisherigen und neuen Mitgliedern, die dadurch mögliche wirtschaftliche Sanierung des Verbandes auf Grundlage einer angepassten Beitrags- und Abgabenordnung sowie die Neustrukturierung der Leistungssportförderung im DEB. Die Neuerungen sind im Sportkonzept POWERPLAY 26 zusammengefasst. Darin setzt sich der DEB zum Ziel, das deutsche Eishockey bis 2026 fit für den Kampf um die Medaillen bei Olympia und Weltmeisterschaften zu machen. POWERPLAY 26 ist in enger Abstimmung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und nach dessen Richtlinien für die Spitzensportförderung erarbeitet worden.

 

Die Aufnahme der Clubs von DEL und DEL2 als ordentliche Mitglieder im DEB würde einer langen und schädlichen Historie der Trennung zwischen Profisport einerseits und semiprofessionellem sowie Amateursport andererseits ein Ende setzen. Erstmals nach über 20 Jahren würden alle Interessengruppen des deutschen Eishockeys wieder in die Lage versetzt, ihre Kräfte gemeinsam in einem Dachverband zu bündeln, ihre jeweilige Arbeit mit klar geregelten Verantwortungen aufeinander abzustimmen und das deutsche Eishockey gemeinsam erfolgreich zu machen. Als neue Mitglieder würden die Profis zudem über die bereits im bestehenden Ligen-Kooperationsvertrag geregelten Zahlungen hinaus Mitgliedsbeiträge in sechsstelliger Größenordnung an den DEB entrichten und somit einen wichtigen zusätzlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilisierung des Verbandes leisten.

 

Die lange angestrebte und mit der Neufassung der Satzung nun greifbare Einigung des deutschen Eishockeys bedarf am 18.4.der Zustimmung einer Zweidrittelmehrheit der Landeseissportverbände und DEB-Vereine.

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