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München / Chomutov. (PM DEB) Das deutsche Eishockey-Nationalteam unterlag Tschechien am späten Nachmittag mit 2:6. Die Tore für die deutsche Mannschaft erzielten Verteidiger Fabio... „Das war eine gute Lehrstunde in Sachen Effizienz auf internationalem Level“ – DEB-Team unterliegt Tschechien mit 6:2

Daniel Schmölz – (C) by ISPFD

München / Chomutov. (PM DEB) Das deutsche Eishockey-Nationalteam unterlag Tschechien am späten Nachmittag mit 2:6.

Die Tore für die deutsche Mannschaft erzielten Verteidiger Fabio Wagner (Ingolstadt) und Stürmer Daniel Schmölz (Nürnberg) im Schlussdrittel.

Es war ordentlich was los in der Rocknet Arena zu Chomutov am Gründonnerstag-Nachmittag. Viele Plätze waren besetzt, insgesamt 3852 Zuschauer anwesend und die Stimmung war ebenfalls gleich zu Spielbeginn nahezu festlich. Dafür sorgten nicht nur die beiden tschechischen Löwen-Maskottchen Tuk und Puk, sondern auch eine ordentlich stimmungsvolle und unermüdliche Fangruppe in einer Kurve.

In den ersten zehn Spielminuten waren die Fans sehr auf sich allein gestellt. Es gab weder für das eine noch das andere Team größere Torchancen. Ganz langsam tauchten dann beide Mannschaften auch mal vor dem gegnerischen Torhüter auf. Die Gastgeber allerdings wesentlich entschlossener und durchschlagskräftiger und ehrlich gesagt auch wesentlich öfter. So war es dann fast ein Doppelschlag in Minute 10 und 12 der die Führung für die Tschechen brachte. Zuerst bediente Jiri Cernoch aus der Ecke jakub Krejčík zentral vor dem Tor aber etwas weiter hinten, der schoss dennoch klar ein. Dann war es Adam Klapka der mit viel Schwung und Platz über die rechte Seite ins Drittel zog und rechts oben unter die Latte einschoss. Diese beiden Treffer trugen natürlich ebenso zur guten Stimmung unter den Fans der Gastgeber bei, wie der nächste Doppelschlag zu Beginn von Drittel 2. Als Tim Fleischer fürs deutsche Team auf der Strafbank saß, tat sich Cernoch diesmal als Torschütze mit einer Direktabnahme im linken Bullykreis zum ersten Powerplaytor des Spiels hervor. 82 Sekunden später schloss Petr Holik einen Konter eiskalt ab. natürlich war das eine kleine Vorentscheidung.

Das deutsche Team aber gab keinesfalls auf, im Gegenteil. Endlich gelang es auch mal, sich in der gegnerischen Zone festzusetzen und die eine oder andere Chance im Verlauf des Drittels zu erarbeiten. Exemplarisch sei hier ein geblockter Schuss von Taro Jentzsch genannt, der dann alleine auf und davon ging, aber am tschechischen Keeper Stepan Lukes, der aus Chomutov stammend derzeit für Karlovy Vary spielend, Heimvorteil genoss, scheiterte.

In der Drittelpause vor dem letzten Abschnitt lief dann Chumbawambas Eishockey-Arenen-Klassiker “I get knocked down, but I get up again” und die Deutschen hatten zugehört. Zwei wirklich schöne Tore von Fabio Wagner (47. Minute) nach gutem Forechecking von Alex Blank und Justin Volek und Daniel Schmölz (49. Minute), der einen von der Bande hinterm Tor zurückprallenden Puck mit dem Schläger durch die eigenen Beine ins Tor beförderte, brachten das deutsche Team auf die Anzeigetafel. Aber auch die Tschechen trafen im Schlussabschnitt durch Patrik Zdrahal (45.) und Jakub Flek (54.).

Es braucht eher nicht erwähnt werden, dass nach dem Spiel sicherlich auch analysiert, aber der Blick natürlich direkt aufs morgige Match geworfen wurde. Um 15 Uhr gibt’s am Karfreitag die Revanche, live auf MagentaSport.

Stimmen zur 2:6-Niederlage gegen Tschechien

Bundestrainer Toni Söderholm: “Wir haben in der Anfangsphase ein paar Zweikämpfe verloren, die uns Gegentore gekostet haben. Das war eine gute Lehrstunde in Sachen Effizienz auf internationalem Level. Dann sind wir besser ins Tempo gekommen und haben im zweiten und dritten Drittel ganz gut gespielt. Wir haben in verschiedenen taktischen Formen auch einige gute Akzente gesetzt.”

Taro Jentzsch über das Spiel und seine Torchancen: “2:6 war vielleicht ein bisschen zu hoch, aber es waren eigene Fehler von uns und daran müssen wir arbeiten. Ich persönliche hatte heute, glaube ich, ein bisschen Pech. Hätte ich das eine oder andere Ding gemacht, hätten wir noch mal rankommen können.”

Fabio Wagner über die Partie heute und die morgen: “Wir hatten uns den Start in dieVorbereitung jetzt sicher besser vorgestellt. Wir werden jetzt das Spiel analysieren und dann die Sachen morgen besser machen, die uns heute nicht so gut gelungen sind.

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