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Iserlohn. (MK) Deutlich mit 2:6 unterlagen die Iserlohn Roosters am Freitagabend im Westderby gegen die Krefeld Pinguine. Vor knapp 3700 Zuschauer rannten die Roosters...
Kein Einstand nach Maß: Der neue IEC Keeper Erik Ersberg - © by Eishockey-Magazin (MK)

Kein Einstand nach Maß: Der neue IEC Keeper Erik Ersberg – © by Eishockey-Magazin (MK)

Iserlohn. (MK) Deutlich mit 2:6 unterlagen die Iserlohn Roosters am Freitagabend im Westderby gegen die Krefeld Pinguine. Vor knapp 3700 Zuschauer rannten die Roosters schnell einem Zwei-Tore-Rückstand nach. Trainer Doug Mason sprach nach dem Spiel vom schlechtesten Saisonspiel.

 

So einen Start im ersten Spiel für den neuen Klub wünscht man wohl niemanden. Iserlohns neuer Keeper Erik Ersberg hatte in seinem ersten Heimspiel für die Iserlohn Roosters schon nach 5:06 Minuten zwei Gegentore hinnehmen müssen. Die ersten Schüsse auf sein Tor parierte der Schwede gut. Gegen Klöppers Abstauber zum 0:1 in der 4. Minute und nur 115 Sekunden später beim 0:2 durch Blank hatte der Keeper wenig Chancen das Gegentor zu verhindern. Auch weil seine Vorderleute nicht nah genug an ihren Gegenspielern agierten. Iserlohns Trainer Doug Mason nahm direkt nach dem 0:2 seine Auszeit. Fortan lief es bei den Gastgebern besser. Wolf, York, Jares und Gödtel scheiterten allesamt im Powerplay, als Klöpper für die Pinguine draußen saß. Auf der anderen Seite verzog Driendl, ebenfalls in Überzahl (11.) über den Kasten von Ersberg. Bei einer 2-1 Situation (Kretschmann/Verwey) behielt der Keeper ebenfalls die nötige Ruhe. Iserlohn nun mit etwas Oberwasser schaffte in der 15. Minute durch Raedeke den 2:1 Anschlusstreffer. Fosters Schuss konnte KEV-Keeper Duba nur abprallen lassen und Raedeke stand goldrichtig um einzunetzen. York (17.) und Orendorz (18.) hatten den Ausgleich für die Roosters auf dem Schläger, aber praktisch im Gegenzug war Voakes zum 1:3 Pausenstand zur Stelle.

 

Im Mitteldrittel kämpften beide Teams beherzt weiter, allerdings war das Match technisch mit einigen Stockfehlern auf beiden Seiten versehen. Klare Chancen waren nun auch deutlich weniger zu verzeichnen, als noch im ersten Drittel. Teubert und Wolf (beide 24.) für die Roosters, sowie Pietta für den KEV aus der Drehung (26.) brachten es mit ihren Gelegenheiten auf den Notizzettel des Reporters. Ebenso Yorks Bauerntrickversuch (32.) und Wolfs Schuss (34.) an den rechten Pfosten für die Roosters. Eine Strafe gegen Krefelds Sonnenburg brachte wenig Nennenswertes hervor. Einen Stellungsfehler in der Iserlohner Defensive nutzte der allein auf Ersberg zustürmende Courchaine dagegen eiskalt zum 1:4 in der 37. Minute aus. In der Schlussminute vergaben Wolf mit einem Konter für die Roosters und Voakes frei vor Ersberg für die Pinguine weitere gute Chancen.

 

Wer gedacht hatte, dass mit dem 1:4 nach vierzig Minuten die Punkte praktisch schon vergeben sind, der sah sich im letzten Drittel nur zum Teil bestätigt.

Raymond verpasste schon nach wenigen Sekunden den Anschlusstreffer. Dann setzte Iserlohns Kapitän Wolf nach 47 Sekunden zum Check gegen Pietta an. Der fiel wie eine Schranke. Wolf kassierte daraufhin eine Spieldauerstrafe wegen Checks gegen den Kopf.  Das fünfminütige Powerplay überstanden die Sauerländer unbeschadet. Zwischendurch holte sich Krefelds Driendl eine zehnminütige Disziplinarstrafe ab.  Chancen von Pietta (47.) und Verwey (48.) vereitelte Ersberg gut. Den lang ersehnten Anschlusstreffer schaffte dann Raymond, als er sich über rechts kommend durchtankte und auf 2:4 verkürzte. Die Hoffnung doch noch einmal ernsthaft heranzukommen zerstörte allerdings Pietta nur 79 Sekunden später mit dem 2:5.  Der Rest des Spiels war dann freilich nur noch ein Herunterspielen. Während die Roosters nicht mehr die Power hatten noch einmal gegen einen Drei-Tore Rücksand anzukämpfen, legten die Seidenstädter 91 Sekunden vor dem Ende durch St. Pierre zum 2:6 Endstand nach.

 

Bereits am morgigen Samstag treffen die Pinguine auf Wolfsburg. Iserlohn reist am Sonntag nach Düsseldorf.

 

Iserlohn Roosters – Krefeld Pinguine 2:6 (1:3/0:1/1:2)

Tore: 0:1 (03:11) Klöpper (Sonnenburg/Kretschmann), 0:2 (05:06) Blank (Akdag/Sofron), 1:2 (14:34) Raedeke (Foster/Jares) 5-4PP, 1:3 (17:28) Voakes (Blank/St. Pierre), 1:4 (36:29) Courchaine, 2:4 (48:34) Raymond (Foster), 2:5 (49:53) Pietta (Schymainski/Sofron), 2:6 (58:29) St. Pierre (Kretschmann/Orendorz)

Strafen: Iserlohn 27 – Krefeld 16

Schiedsrichter: Schukies, Zehetleitner

Zuschauer: 3611

 

Iserlohn Roosters: Ersberg – Teubert, Raymond; Brennan, Orendorz; Gödtel, Jares; Kopitz – Macek, York, Raedeke; Wolf, Sertich, Giuliano; Hommel, Foster, Fischhaber

Krefeld Pinguine: Duba – Meyers, Sonnenburg; Akdag, Mebus; Fischer, St. Pierre – Courchaine, Pietta, Clark; Verwey, Driendl, Schymainski; Sofron, Voakes, Blank; Klöpper, Kretschmann, Orendorz

 

Three Stars:

*** Voakes

** Duba

* K. Orendorz

 

Stimmen nach dem Spiel

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