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Dorfen. (H. Findelsberger) Das war beste Werbung für den Eishockeysport am Sonntagabend im „ausverkauften“ Dorfener Dr. Rudolf-Stadion von beiden Teams. 300 Zuschauer bedeuteten „volles... Das Landkreisderby bot wieder hochklassiges Eishockey ….
Dorfen

Torwart Andreas Marek (D) machtlos; auch Maxi Steiner (D) konnte Philipp Michl nicht stoppen – © Torsten Fengler

Dorfen. (H. Findelsberger) Das war beste Werbung für den Eishockeysport am Sonntagabend im „ausverkauften“ Dorfener Dr. Rudolf-Stadion von beiden Teams.

300 Zuschauer bedeuteten „volles Haus“, denn mehr lassen die Coronaregeln derzeit bei 25 Prozent Stadionauslastung nicht zu. Die Erding Gladiators gewannen mit 8:4 (1:1, 2:1, 5:2) auch das zweite Landkreisderby dieser Saison. ESC-Trainer Franz Steer hat die Serie der Landkreisduelle noch nicht abgeschrieben, “denn man wird sich noch öfter sehen“, wenn Pandemie eine Abstiegsrunde auch zulässt!

Der nach langer Pause wieder fitte ESC-Kapitän Christian Göttlicher eröffnete ein tolles Derby mit einem Nachschuss knapp am Erdinger Torkreuzeck vorbei. Bei Erding musste Florian Zimmermann nach acht Minuten angeschlagen raus. Dann kam Erik Modlmayer einschussbereit in bester Position nicht an den Querpass, auf der anderen Seite machte Erdings Schlussmann Christoph Schedlbauer gegen den durchbrechenden Tomas Vrba dicht. In Überzahl fiel den Eispiraten nicht viel ein. Die Michl-Strafzeit war kaum abgelaufen, da konnte Schedlbauer einen Franz-Schuss nicht festhalten und Lukas Kirsch konnte zum 1:0 abstauben. Die Eispiraten waren nun Herr im Haus. Göttlicher scheiterte bei einem Break an Schedlbauer, wurde aber auch von einem nacheilenden Erdinger Verteidiger gefoult und es gab Penalty in der 13. Minute. Mit der großen Chance zum 2:0 scheiterte Vrba jedoch an Schedlbauer. Das Festival der vergebenen Dorfener Einschussmöglichkeiten hielt an bis zur Strafzeit gegen Benedikt Dietrich in der 16. Minute. Jetzt wurde Andreas Marek zum Turm in der Dorfener Abwehrschlacht und es ging gut. Die Gladiatoren aus Erding hatten aber jetzt Oberwasser und in der 19. Min. schloss David Hrazdira einen regelrechten Belagerungszustand des ESC-Heiligtums mit dem 1:1 ab.

Erding nahm das Momentum mit in die Kabine und in den zweiten Spielabschnitt. In Überzahl krönte Verteidiger Mark Waldhausen in Mittelstürmerposition ein ganz starkes Powerplay zum 2:1. Die Eispiraten fingen sich, aber Urban Sodja und Maximilian Huber verzweifelten am bärenstarken Schedlbauer. Die kalte Dusche war der zweite Treffer des bis vor kurzem noch im ESC-Trikot stürmenden Hrazdira nach einem Klassespielzug.

Es ging rauf und runter mit atemberaubendem Tempo und jetzt einem Chancenübergewicht der Eispiraten. Die brachte Sodja mit einem Glückstreffer durch Freund und Feind zum 2:3 wieder zurück in die Partie. Und die Eispiraten schienen nach der Pause daran anknüpfen zu können. 13 Sekunden waren gespielt, da musste Erdings Michl auf die Strafbank und Kirsch gelang sein zweiter Treffer an diesem Abend zum 3:3.

In die Euphorie der jungen Eispiraten hinein zogen die Gladiators zwei Angriffe wie aus dem Lehrbuch auf. Innerhalb von 51 Sekunden brachten Sebastian Busch und Philipp Michl Erding mit 5:3 in Front. Es folgten drei Strafzeiten gegen die Gäste und da versäumten es die Eispiraten, nochmal heranzukommen. Wieder komplett, sorgten Michl und Hraz-dira mit ihren Treffern für die Vorentscheidung. „Nur noch drei“ sangen die Erdinger Fans, aber der nächste Treffer ging auf das Konto der Eispiraten durch Kirsch. 12 Sekunden vor der Schlusssirene traf Hrazdira, bis Dezember noch für die Eispiraten stürmend, zum 8:4 und somit vierten Mal.

Statistik:
Tore/Vorlagen: 1:0 (12.) Kirsch (Sodja, Franz), 1:1 (19.) Hrazdira, 1:2 (22.) Waldhausen (Michl, Busch / 5-4), 1:3 (32.) Hrazdira (Busch, RukajärvI), 2:3 (37.) Sodja (Susanj), 3:3 (42.) Kirsch (Susanj, Franz / 5-4), 3:4 (43.) Busch (Michl, Hrazdira), 3:5 (43.) Michl (Rukajärvi), 3:6 (54.) Michl (Busch, Hrazdira), 3:7 (57.) Hrazdira (Michl), 4:7 (58.) Kirsch (Sodja, Susanj), 4:8 (60.) Hrazdira (Busch);
Hauptschiedsrichter: Stefan Velkoski;
Strafminuten: ESC 8 / TSV 12;
Zuschauer: 300

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