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Düsseldorf. (MR) Für die Ice Tigers war es ein sogenanntes „Back-to-Back-Spiel“, hatten sie doch am Vortag bereits bei den Haien gespielt (und verloren). Das... Das dritte Spiel gegen den Süden brachte der DEG einen 4:1 Sieg über die Nürnberg Ice Tigers
Charlie Jahnke (links) traf doppelt für die DEG – © Sportfoto-Sale (DR)

Charlie Jahnke (links) traf doppelt für die DEG – © Sportfoto-Sale (DR)

Düsseldorf. (MR) Für die Ice Tigers war es ein sogenanntes „Back-to-Back-Spiel“, hatten sie doch am Vortag bereits bei den Haien gespielt (und verloren). Das wollten sie heute besser machen. Ebenso wie die Düsseldorfer EG, die vorgestern gegen Straubing untergegangen war.

Es entwickelte sich ein niveauarmes Spiel, dem Tabellenplatz der beiden Teams angemessen. Viele Scheibenverluste waren dem Spielfluss nicht förderlich. Nichtsdestotrotz gab es die eine oder andere Torchance. Man könnte auch sagen: „ohne Fehler fällt kein Tor“, und daraus folgern, dass bei vielen Fehlern viele Tore fallen. Zumindest wenn die angreifende Mannschaft genügend Zielwasser getrunken hat. Von diesem besonderen Getränk hatten heute nach mehr oder weniger langer Zeit mal wieder die Herren Jahnke und Fischbuch genossen. So bekam in der 10. Spielminute Jahnke den Rebound vor dem eigenen Tor (Schuss von Mebus) in die Kelle und stürmte allen davon. Dem gegnerischen ^Stock zum Trotz konnte er noch erfolgreich abschließen. Und als wenig später Ebner die Scheibe einfach mal aufs Tor warf, schaltete Fischbuch am schnellsten und versenkte den Abpraller (12.). Ansonsten plätscherte es so dahin. Pantkowski hatte weniger zu tun als sein Gegenüber, Sharipov. Das Schussverhältnis von 11:4 spiegelt den optischen Vorteil wider.

Der doppelte Jahnke stellt auf Sieg

Früh im zweiten Durchgang konnte Jahnke aus der Drehung bei angezeigter Strafe den dritten Treffer für die DEG erzielen. Kurz darauf durften sich die Ice Tigers ebenfalls mit sechs gegen fünf Mann üben und anschließend im „normalen“ Powerplay. Vieles lief über Reimer, der aus allen Lagen schoss und sich auf seinen Treffer vorbereitete, der erfahrungsgemäß nach dem siebten oder achten Versuch fällt. Tat er dann auch, in einem weiteren Powerplay kurz vor der zweiten Sirene. Die Franken hatten zwischen diesen beiden Phasen gut Druck gemacht und sich länger im Angriff festsetzen können. Zwischenzeitlich hatte allerdings Karachun einen Abpraller nutzen können, sodass es mit 4:1 in die Pause ging. Nach dem erneuten Seitenwechsel wurden die Ice Tigers stärker – oder die Hausherren wieder nachlässiger. Jetzt konnte sich Pantkowski nicht über zu wenig Arbeit beklagen. Düsseldorf hätte bei einer langen doppelten Überzahl gut und gerne nochmals einnetzen können, aber das Spiel blieb recht statisch und ohne zündende Ideen, sodass die Franken hieraus schadlos hervorgingen. Anschließend gab es wieder viel (Lauf-)Arbeit für die Rheinländer. Den Gästen fehlte letztlich ein wenig das Scheibenglück. Vor allem Adam, der vergangene Saison noch das Trikot der DEG getragen hatte, arbeitete gerade im Schlussabschnitt hart, schoss aus allen Lagen, aber die Scheibe machte gerne einen Bogen um das Tor oder wurde Beute vom gut aufgelegten Pantkowski. Damit blieb es beim 4:1.
Die Ice Tigers haben am Sonntag die nächste Möglichkeit, Punkte zu holen, wenn sie zuhause die Fischtown Pinguins begrüßen, während die DEG einen Tag länger Pause hat. Dann geht es auf die Reise in den Südwesten, wo man zunächst auf die Schwenninger WildWings trifft und auf dem Rückweg einen Tag später Station in Mannheim macht.

Es spielten:
DEG – Mirko Pantkowski – Nicholas B. Jensen, Kyle Cumiskey; Mathias From, Alex Barta, Alex Ehl – Bernhard Ebner, Jan Brejcak; Daniel Fischbuch, Ken-Andre Olimb, Maxi Kammerer – Marco Nowak, Nick Geitner; Tobi Eder, Matt Carey, Alex Karachun – Charlie Jahnke, Patrick Buzas, Victor Svensson
NIT – Ilya Sharipov – Oliver Mebus, Marcus Weber; Daniel Schmölz, Luke Adam, Christopher Brown – David Trinkberger, Thomas Gibert; Roman Kechter, Eric Cornel, Patrick Reimer – Julius Karrer, Andrew Bodnarchuk; Max Kislinger, Tyson McLellan, Brett Pollock – Artus Kulda; Adrej Bires, Marcel Kurth, Dane Fox

Tore:
1:0 (09:29) Jahnke (Brejcak, Pantkowski)
2:0 (11:07) Fischbuch (Ebner, Olimb)
3:0 (23:51) Jahnke (Olimb, Jensen) angezeigte Strafe
4:0 (34:20) Karachun (Brejcak, Ebner)
4:1 (39:09) Reimer (Mebus, Fox) PP1

Strafen: DEG – 8 Min; NIT – 6 Min
Schiedsrichter: Lukas Kohlmüller, Lasse Kopitz (Christoffer Hurtik, Kai Jürgens)

Michaela-Ross

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