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Krefeld. (MR) Am zweiten Spieltag standen die Begegnungen Deutschland-Schweiz sowie Slowakei-Russland auf dem Programm. Zunächst besiegte Deutschland die Eidgenossen mit 3:0 Nach der 1:7... D-Cup 2021: Deutschland ist auch im zweiten Spiel stabil!
Dustin Strahlmeier unbezwingbar – © Sportfoto-Sale (DR)

Dustin Strahlmeier unbezwingbar – © Sportfoto-Sale (DR)

Krefeld. (MR) Am zweiten Spieltag standen die Begegnungen Deutschland-Schweiz sowie Slowakei-Russland auf dem Programm. Zunächst besiegte Deutschland die Eidgenossen mit 3:0

Nach der 1:7 Klatsche vom Auftakt gegen die Slowakei wollten es die Schweizer heute gegen Deutschland besser machen. Und sie legten druckvoll los, ließen die Gastgeber kaum zu ihrem Spiel kommen. Es gab im Startabschnitt wenig Szenen, in denen sich Toni Söderholms Mannschaft im Angriff festsetzen konnte. Eine vielversprechende Möglichkeit mit Rieder, Ehliz und Hager wurde abgepfiffen, weil gerade mal das Plexi aus der Schiene war hinter dem Schweizer Tor. Und da das folgende Bully verloren wurde, orientierte sich wieder alles Richtung Strahlmeier. Am Ende hatten Ehl mit dem Onetimer auf der einen und dann Martschini auf der anderen Seite gute Einschussmöglichkeiten. Es blieb aber torlos zum ersten Seitenwechsel.

Auch der Aufruf nach der Pause zeigte ungewohnt wenig Schweizer Fans – Corona sei „Dank“. Der Gesamtstimmung in der YAYLA ARENA tat das aber keinen Abbruch. Und bald hatten dann auch die knapp 2700 Deutschen Fans etwas zu jubeln: es war die erste Strafe gegen die Eisgenossen. Gegen Ende des Powerplays stand Rieder wieder einmal dort, wo ein Rieder stehen muss, und konnte den Rebound am Goalie vorbeibringen. Die Schweizer blieben aber druckvoll, ließen allerdings viele Chancen ungenutzt. Wenn Ambühl, Schlumpf oder Untersander nur den Goalie treffen oder Beulen ins Plexi schießen, bleibt es bei dem knappen Vorsprung für Team Germany. Im dritten Abschnitt – musste man ja zu diesem Zeitpunkt so vermerken – hielten die Hausherren die Fäden und das Spielgeschehen weitestgehend in der Hand und ließen nur noch wenig zu. Fazzini und Pestoni kreiselten sich ins Angriffsdrittel, zur Drittelmitte hatten Alatalo, Corvi gute Möglichkeiten, und gegen den Pressschlag von Ambühl konnte Strahlmeier seine Fanghand rausschnellen lassen und die Gefahr beseitigen. Nach hartem Kampf in den Bandenecken und direkt im Anschluss an eine weitere Überzahl brachen bereits die letzten beiden Minuten an. Loibl warf aus der Halbdistanz die Scheibe auf das Tor, Pföderl fälschte ab, und es stand beruhigend 2:0. Ein letztes Aufbäumen der Schweizer, der sechste Mann und ohne Goalie auf dem Eis für die letzten 70 Sekunden. Hager konnte aus dem eigenen Drittel befreien, und mit Ping Pong an und zwischen den Pfosten trudelte der Puck über die Linie zum umjubelten Endstand von 3:0. Damit konnte ein stark aufgelegter Dustin Strahlmeier (Grizzlys Wolfsburg) im ersten Einsatz bei diesem Turnier gleich einen Shut Out feiern.

Nach dem Spiel wurde noch das Deutsche Para-Eishockey-Team durch DEB-Präsident Reindl und DEB-Kapitän Mo Müller geehrt für den Aufstieg in die A-Gruppe.

Es spielten:
GER
– 1 Dustin Strahlmeier – 11 Marco Nowak, 38 Fabio Wagner – 15 Stefan Loibl, 83 Leo Pföderl, 92 Marcel Noebels; 41 Jonas Müller, 81 Torsten Ankert – 8 Tobias Rieder, 42 Yasin Ehliz, 50 Patrick Hager; 16 Konrad Abeltshauser, 18 Tobias Fohrler – 54 Lean Bergmann, 55 Manuel Wiederer, 77 Daniel Fischbuch; 3 Dominik Bittner, 46 Kai Wissmann – 10 Taro Jentzsch, 27 Sebastian Uvira, 40 Alexander Ehl
SUI – 36 Joren van Pottelberghe – 2 Santeri Alatalo, 65 Ramon Untersander – 71 Enzo Corvi, 82 Simon Moser, 85 Sven Andrighetto; 25 Mirco Müller, 27 Dominik Schlumpf – 10 Andres Ambühl, 46 Lino Martschini, 83 Joël Vermin; 6 Yannick Weber, 38 Lukas Frick – 17 Luca Fazzini, 18 Inti Pestoni; 37 Elia Riva, 67 Roger Karrer – 73 Sandro Schmid, 75 Nando Eggenberger, 95 Tyler Moy

Die Tore erzielten:

1:0 (27:13) Rieder (Noebels, Loibl) PP1
2:0 (58:11) Pföderl (Noebels, Loibl)
3:0 (59:23) Hager (Ehliz) EN

Schiedsrichter: Andris Ansons, Andre Schrader – William Hancock II, Simon Synek

Strafen: GER – 8 Min; SUI – 10 Min.

Zuschauer: 2678

GER - SVK
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Michaela-Ross

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