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Hamburg. (MK/PM Crocodiles) Vor etwas mehr als einem Jahr kam die Hiobsbotschaft für das Hamburger Eishockey: Die Crocodiles Hamburg mussten Insolvenz anmelden. Hamburgs Eishockeyzukunft... Crocodiles-Geschäftsführer Sven Gösch: „Es entwickelt sich ganz gut“

Sven Gösch – © Sportfoto-Sale (RH)

Hamburg. (MK/PM Crocodiles) Vor etwas mehr als einem Jahr kam die Hiobsbotschaft für das Hamburger Eishockey: Die Crocodiles Hamburg mussten Insolvenz anmelden.

Hamburgs Eishockeyzukunft war mehr als fraglich. Heute, gut ein Jahr später, sprach Eishockey-Magazin Reporter Ralf Homburg vor dem Spiel gegen Leipzig mit Crocodiles-Geschäftsführer Sven Gösch.

Der 47- jährige leitet seit diesem Sommer die Geschicke des Oberligisten und zeigt sich zum Ende des Jahres 2019 mit der Entwicklung des Klubs in den letzten Monaten durchaus zufrieden. „Es entwickelt sich ganz gut. Heute haben wir eine volle Halle, sportlich stehen wir auf Platz drei und auch auf der Sponsorenseite hat sich einiges getan“, so Sven Gösch.

Sportlich klappte es am Sonntag mit einem Sieg gegen die IceFighters nicht ganz. Mit 3:4 nach Verlängerung nahmen die Gäste zwei Punkte von der Elbe mit. Stürmer Patrick Saggau (36) fasste vor unserer Kamera das Spiel aus seiner Sicht zusammen.


Crocodiles verschenken Sieg in letzter Minute

Die Crocodiles Hamburg haben nach neun Heimsiegen in Folge zum ersten Mal wieder verloren. Die EXA Icefighters Leipzig, gegen die die Heimsiegserie am 11. Oktober begann, konnten am Sonntagnachmittag mit 3:4 (1:0/1:1/1:2/0:1) in der Overtime gewinnen.

Die Crocodiles starteten mit viel Tempo in das Spiel und erspielten sich schon in den ersten Minuten echte Hochkaräter. Um die Hausherren in den Griff zu bekommen, musste Leipzigs Damian Schneider zu unerlaubten Mitteln greifen und verabschiedete sich wegen Beinstellens auf die Strafbank. Die folgende Überzahl wussten die Hamburger zu nutzen und gingen vor 1.724 Zuschauern durch Patrick Saggau in Führung (5.). Der Gegentreffer war allerdings ein Weckruf für die Gäste, die in der Folge Kai Kristian im Tor der Hanseaten gehörig beschäftigten. Die Führung konnte die Mannschaft zwar in die Pause retten, dann dauerte es aber nicht lange, bis die Icefighters zuschlugen. Norman Martens wurde von Schiedsrichter Michael Fendt in die Kühlbox geschickt und Florian Eichelkraut markierte im Powerplay das 1:1 (23.). Die Sachsen blieben spielbestimmend, doch der nächste Treffer fiel auf der anderen Seite. Chase Witala legte hinter dem Tor auf Jordan Draper, der Martens vor dem Tor mustergültig bediente (36.). Wieder gingen die Gastgeber mit einer Führung in die Kabine und mit dem Pausenpfiff sprach der Referee auch noch eine Strafe gegen die Icefighters aus.

So kamen die Hamburger bestens in den Schlussabschnitt, da Patrick Saggauerneut in Überzahl zuschlug und den Vorsprung auf 3:1 ausbaute (41.). Es sollte aber nicht reichen. Knapp drei Minuten später erzielte Florian Eichelkraut den Anschluss (44.) und Damian Schneider nutzte einen Fehler der Hamburger zum Ausgleich (59.).

In der Overtime wurde Jordan Draper nach nur 32 Sekunden auf die Strafbank verbannt, wodurch vier Leipziger drei Hamburgern gegenüberstanden. Schneider nutzte den Vorteil und sicherte den EXA Icefighters Leipzig den Zusatzpunkt (62.).

„Wir haben gut angefangen, uns nach der Führung aber den Schneid abkaufen lassen. Dann sind wir hinterhergelaufen, konnten kaum Druck ausüben. So ist es schwer Tore zu schießen. Dass wir kurz vor dem Ende das Unentschieden fangen, ist natürlich super ärgerlich. Aber wir können uns eigentlich nicht beschweren“, so Doppeltorschütze Patrick Saggau.

Fotostrecke zum Spiel

Crocodiles Hamburg - Icefighters Leipzig
© Sportfoto-Sale (RH)

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