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Hamburg. (PM) Freitag ab 20 Uhr wollen die Wedemark Scorpions im Eisland Farmsen ihren Stachel in den Panzer der Gastgeber stechen. Das Team aus... Crocodiles erwarten Wedemark Scorpions    McGowan vs. Budd – Duell der Top-Torjäger

Bradley McGowan – © by Eh.-Mag. (RH)

Hamburg. (PM) Freitag ab 20 Uhr wollen die Wedemark Scorpions im Eisland Farmsen ihren Stachel in den Panzer der Gastgeber stechen.

Das Team aus Mellendorf galt vor der Saison nach einigen aufsehenerregenden Verpflichtungen als möglicher Kandidat für die Playoffs. Diese Erwartungen werden aktuell nahezu erfüllt. Mit 31 Punkten aus 22 Spielen kämpft man gegen den Lokalrivalen von den Hannover Indians (33 Punkte) um Platz acht. Vor allem in den letzten Spielen wussten die Skorpione zu überzeugen. Unter anderem konnte man die Icefighters Leipzig und die Moskitos Essen besiegen. Auch gegen den Tabellenführer aus Herne war man nah an einem Sieg, musste sich aber am Ende in der Verlängerung geschlagen geben. Prunkstück des Teams von Trainer Dieter Reiß ist die Offensive mit bislang 84 erzielten Treffern. Neben US-Stürmer Charlie Adams (42 Punkte), sowie den Neuzugängen Andreas Morczinietz (31 Punkte) und Sebastian Lehmann (24 Punkte), zeigt vor allem der Kanadier Michael Budd erneut seine herausragenden Qualitäten. Auf seinem Konto haben sich bislang 55 Scorerpunkte angesammelt. Damit teilt er sich in der Liga den zweiten Platz mit Crocodiles-Stürmer Josh Mitchell. Nur einer ist derzeit noch torgefährlicher: Brad McGowan. Seine 65 Scorerpunkte sind derzeit unerreicht. Allein in den letzten fünf Spielen konnte McGowan 20 (!) Tore und Vorlagen erzielen. Die Fans dürfen auf dieses Duell gespannt sein. Eine weitere Gefahr für das Tor der Krokodile dürfte auch der letzte Neuzugang der Scorpions werden. Der DEL- und DEL 2-erfahrene Stürmer Björn Bombis wechselte erst letzte Woche von Coventry Blaze in die Wedemark und fügte sich in den ersten beiden Spielen bereits mit zwei Toren und einer Vorlage ein. Die Verteidigung der Gäste ist hingegen mit aktuell 100 Gegentoren etwas anfällig. Das zeigt sich auch im Unterzahlspiel, das mit einer Erfolgsquote von 75% eher zum unteren Mittelfeld der Liga gehört. Vielleicht bieten sich dem besten Powerplay der Liga, das immer noch die Crocodiles stellen (32,6%), die Gelegenheit diese Schwäche zu nutzen. Mit 431 Strafminuten hatte man in der Wedemark bislang die drittmeisten Besuche in der Kühlbox. Für das Duell sind 1400 Karten verkauft. Die restlichen Stehplatztickets bekommt man im Onlineshop unter www.eventimsports.de/ols/crocodiles. Im Rahmen des Heimspiels wird es auch weitere Eintrittskarten für das Auswärtsspiel der Crocodiles beim EHC Timmendorfer Strand 06 am 2. Weihnachtsfeiertag geben. Aufgrund der hohen Nachfrage sollte man sich Karten für dieses Auswärtsspiel bereits im Vorverkauf sichern.

Am Sonntag werden die Crocodiles im Auswärtsspiel von den Icefighters Leipzig gefordert. Die Sachsen kämpften im Sommer ums Ãœberleben und jetzt um den Einzug in die Playoffs. Nach dem gewonnen Kampf um die Sportstätte, sieht es auch jetzt positiv für die Leipziger aus. Mit 40 Punkten belegt man aktuell den siebten Tabellenplatz. In schöner Regelmäßigkeit gelingt es den Icefighters den Topteams der Liga ein Bein zu stellen. Auch beim ersten Duell in Hamburg sah es zwei Drittel lang gut für die Gäste aus. Erst ein fulminantes Schlussdrittel sicherte den Hamburger Erfolg. Mit den eigenen lautstarken Fans im Rücken wollen sich die heimstarken „Eiskämpfer“ nun revanchieren. Für die Hamburger wird dieses Duell die Chance bieten einen direkten Verfolger auf Distanz zu halten. Das Spiel in der kW-Rent Eisarena in Taucha beginnt um 17 Uhr.

Crocodiles-Sportchef Sven Gösch erwartet ein intensives Wochenende: „Die Spiele werden sehr wichtig für uns. Gegen zwei Verfolger wollen wir natürlich so viele Punkte wie möglich für die Zwischenrunde holen. Das wird aber nicht einfach. Die Scorpions wollen noch unbedingt Achter werden und sind derzeit sehr gut in Form. Die Leipziger wollen hingegen auf ihrer kleinen Eisfläche die 2:8-Niederlage aus dem Spiel in Hamburg wieder gut machen. Nach der wohltuenden 5-tägigen Pause, in der sich die Spieler von den Strapazen der letzten fünf Spiele ein wenig regenerieren konnten, werden wir aber bereit sein, den Kampf anzunehmen.“ Abgesehen von Moritz Israel kann Trainer Andris Bartkevics an diesem wichtigen Wochenende wieder aus den Vollen schöpfen. (mas)

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