Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Bayreuth. (PM Tigers) Mit dem gleichen Personal wie zuletzt, jedoch mit Halverson für Schmidt im Tor ging man die sechste Partie der Serie an.... Crimmitschau holt sich den entscheidenden Sieg und die Serie – Bayreuth Tigers müssen weiter um den Klassenerhalt kämpfen

Ville Järveläinen – © by Karo Vögel / Bayreuth Tigers Media

Bayreuth. (PM Tigers) Mit dem gleichen Personal wie zuletzt, jedoch mit Halverson für Schmidt im Tor ging man die sechste Partie der Serie an.

Und dies sehr schnell erfolgreich. Nachdem Pohl den ersten Schuss der Partie ziemlich zentral auf Halverson gebracht hatte, war es Järveläinen, der einen Pass von Garcel aufnahm und aus halbrechter Position mit einem Gewaltschuss Sharipov zur Führung überwinden konnte. Kurz darauf die umgekehrte Situation als Järveläinen Gracel einsetzte, dieser aber knapp verpasste. Ein leichter Scheibenverlust hinter dem Tor der Tigers brachte die Scheibe – neun Minuten waren gespielt – zu Böttcher, der zu diesem Zeitpunkt überraschend den Ausgleich schreiben konnte. Ab der Mitte des Abschnitts wurde das intensiv geführte Spiel noch etwas hektischer. Nachdem Lindsten auf die Strafbank gewandert war und die Tigers in Überzahl die Scheibe in den Slot brachten, waren im Nachgang selten beide Teams vollzählig (16 Minuten verbrachten die Tigers draußen – deren 10 die Gäste aus Crimmitschau) auf dem Eis. Auf Seiten der Eispiraten Olleff mit
zwei Minuten und Scalzo mit 2 + 2. Bei den Tigers erwischte es Kretschmann mit 2 +2 sowie Ewanyk, der im Faustkampf mit Scalzo als Punktsieger hervorging, ebenfalls mit dem gleichen Strafmaß. Eishockey wurde aber auch noch gespielt und so verpasste Cornet nach 13 Minuten die Führung um Haaresbreite. Auf der Gegenseite war Halverson bereit, wenn eine der wenigen Möglichkeiten der Gäste auf sein Tor kam.

Nach überstandener Strafe, die aus dem ersten Drittel mitgenommen war, waren es die Tigers, die mehrfach gute Möglichkeiten herausspielten. Gracel, der Sharipov prüfte, Ewanyk, der ein abgelegte Scheibe von Meier versuchte zu verwerten oder Roach, der mit Kretschmann losgelaufen war und es probierte, scheiterten in der Anfangsphase des Mittelabschnittes. Eine schöne Kombination über Gracel, Järveläinen und Cornet kam am Ende nicht zum anvisierten Mitspieler und Kurz setzte kurz daraufhin zu hoch an. Aus dem Nichts heraus dann der Führungstreffer für die Gäste, als D`Aoust aus halbrechter Position abzog und Halverson überwinden konnte. Dass man nicht gewillt war – auch wenn die Eispiraten in der Folge eine kurze Phase hatte, in der sie das Spiel machten – diesen Zustand zu belassen, folgte, als Pruden aus zentraler Position den startenden Ewanyk sah und diesen einsetzte, indem er die Scheibe an die Bande schlug, die zurücksprang und auf den lauernden Ewanyk kam, der den Ausgleich setzte.

Im Schlussabschnitt war es Doherty, der den ersten Versuch hatte, im Nachgang dann Scalzo, die beide jedoch keinen Erfolg verbuchen konnte. Anders dann als D`Aoust auf den Plan trat und – ähnlich wie im zweiten Abschnitt – aus halbrechter Position, aus der Ferne den Schuss nahm, der an Freund und Feind vorbei seinen Weg ins Ziel, und damit zur erneuten Führung, fand. In der Folge hatten die Tigers bei zwei Überzahlspielen die Gelegenheit, dies zu korrigieren, was nach Versuchen von Järveläinen, Gracel oder Kurz nicht gelingen sollte. Zu sehr auf die Gegenspieler hinter dem Tor an der Bande konzentriert und dort mit vier Mann aktiv, stand nach 57 Minuten Walsh völlig ungedeckt vor dem Tor, der die Scheibe zum 2:4 an Halverson vorbeilegen konnte. Der Versuch, mit einem Feldspieler mehr, als man knapp drei Minuten vor dem Ende Halverson vom Eis nahm, wurde unterbrochen, als Ewanyk, der die Scheibe am Sharipov vorbeiarbeiten wollte, auf die Strafbank musste. Als man erneut den Goalie zog und wenigstens mit fünf Feldspielern agieren zu können, machte Feser, der an die Scheibe kam und ins verwaiste Tor traf, den Deckel auf die Partie und die Serie, die Crimmitschau mit 4:2 am Ende für sich entscheiden konnte.

Nach der Niederlage der Bayreuth Tigers und das damit verbundenen Serienaus muss man nun in die zweite Playdown-Runde.

Bayreuth Tigers vs. Eispiraten Crimmitschau 2:5 (1:1, 1:1, 0:3)
Bayreuth: Halverson, Schmidt, Appler – Grosse, Stephan, Gnyp, Pruden, Dietmann, Kurz – Schwarz, Roach, Järveläinen, Ewanyk (6), Schaefer, Mieszkowski (2), Cornet (2), Kretschmann (8), Gracel, Schumacher (2), Meier, Raab
Crimmitschau: Sharipov, Schneider – Scalzo (4), Doherty, Thomas, Olleff (4), Walters, Tuchel – Lindsten (4), Kanninen, D`Aoust (2), Gron, Pohl, Walsh, Reisnecker, Feser, Böttcher, Kälble, Kanya, Rudert
Schiedsrichter: Apel, Engelmann – van der Heyd, Laudenbach
Zuschauer: 2.585
Strafen: Bayreuth: 20 Crimmitschau: 14 PP: Bayreuth: 0/3 Crimmitschau: 0/6
Torfolge: 1:0 (2.) Järveläinen (Gracel, Stephan), 1:1 (9.) Böttcher (Olleff, Lindsten), 1:2 (37.) D`Aoust (Doherty, Scalzo), 2:2 (39.) Ewanyk (Pruden, Kretschmann), 2:3 (46.) D`Aoust (Doherty), 2:4 (57.) Walsh (Kanninen, D`Aoust), 2:5 (60.) Feser (Pohl)






Eishockey-Magazin

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert