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Comeback mit großer Moral reicht nicht zum Sieg Comeback mit großer Moral reicht nicht zum Sieg
Lindau. (PM EVL) Die EV Lindau Islanders musste sich am vergangenen Mittwoch den ECDC Memmingen Indians nach Penaltyschießen mit 4:5 geschlagen geben. Das Spiel... Comeback mit großer Moral reicht nicht zum Sieg

Lindau. (PM EVL) Die EV Lindau Islanders musste sich am vergangenen Mittwoch den ECDC Memmingen Indians nach Penaltyschießen mit 4:5 geschlagen geben.

Das Spiel im Eichwald begann von beiden Mannschaften sehr verhalten, ohne große Chancen auf beiden Seiten. Die EV Lindau Islanders kombinierten zwar gut ins Drittel der Indians, die aber in der 9. Minute die erste große Chance zum 0:1 durch Antti-Jussi Miettinen nutzten. Die Islanders schüttelten sich kurz und verlagerten das Spiel direkt wieder in die Hälfte der Indians und meldeten sich mit einem Pfostenkracher zurück. Leider sprang der Puck vom Innenpfosten wieder heraus. In der nächsten Offensivszene war es aber so weit. Viktor Lennartsson umging in der 10. Minute zwei Verteidiger und legte den Puck am Gästegoalie vorbei zum 1:1 ins Tor. Der erste Treffer des Schweden im Trikot der Islanders wurde von Sean Morgan vorbereitet. Kurz vor Ende des Drittels kassierten die Islanders in der 19. Minute den Treffer zum 1:2 in Unterzahl. Tobias Fuchs saß nach einer zweifelhaften Strafe wegen Stockschlags auf der Strafbank.

Das zweite Drittel bot alles was das Eishockeyfanherz höher schlagen und die Trainer verzweifeln lässt, denn es war sehr torreich. Die EV Lindau Islanders glichen durch Christian Schmidt, nach Vorarbeit von Kirsch und Ochmann, in der 27. Minute zum 2:2 aus. In der 30 Minute gingen die Islanders durch Kai sogar mit 3:2 in Führung. Dem Treffer von Laux ging eine Traumkombination von Santeri Ovaska und Chris Stanley voraus, die Laux mustergültig verwertete. Nur eine Minute später fiel das 3:3, was im Fußball ein klassisches Eigentor wäre, es im Eishockey so aber nicht gibt. Jan Hammerbauer wollte in einer unübersichtlichen Situation vor dem eigenen Tor klären, erwischte die Scheibe mit der Kelle falsch und schob diese vorbei am verdutzten David Zabolotny ins eigene Gehäuse. Der Treffer wurde Jakub Wiecki zugeschrieben, da es bei einem Eigentor im Eishockey immer dem letzten Spieler der profitieren Mannschaft der zuvor am Puck war zugeschrieben wird. Noch in Gedanken über den kuriosen „Gegentreffer“ kassierten die Islanders in derselben Minute das 3:4. Die Islanders waren dennoch weiterhin gut in der Partie und verpassten kurz vor Drittelende den erneuten Ausgleich.

Das letzte Drittel lebte lange von seiner Spannung. Die Islanders drängten auf den Ausgleich, die Indians blieben aber stets brandgefährlich. In der 51. Minute war es erneut Viktor Lennartsson der, nach Vorarbeit von Chris Stanley, zum 4:4 traf und die Eissportarena mit einem sehenswerten Treffer in den Winkel dadurch zum Jubeln brachte. Im weiteren Verlauf des Drittels konnte keine Mannschaft das Spiel mehr vorzeitig für sich entscheiden.

So ging es über eine torlose Overtime ins Penaltyschießen. Hier hatten die Indians das bessere Ende für sich und entschieden die Partie mit 4:5 für sich. Für die EV Lindau Islanders traf einzig Julian Tischendorf, was am Ende zu einem Punkt im Derby reichte. Die Indians nehmen zwei Punkte mit an den Hühnerberg.

Zum Abschluss der Hauptrunde warten am kommenden Wochenende zwei absolute Kracher der Oberliga Süd auf die EV Lindau Islanders. Am Freitag den 04.01. um 19:30 Uhr erwarten die Lindauer den altehrwürdigen und mehrfachen deutschen Meister, den SC Riessersee. Am Sonntag den 06.01. gastierten die Islanders um 18:00 Uhr beim momentanen Tabellenführer EC Peiting.

Bodensee Fighters übergeben Erlöse der Weihnachtstombola
Der EVL-Nachwuchs und die „Helfer vor Ort“ freuen sich über die Unterstützung

Bei der alljährlichen Tombola des EVL Fanclubs Bodensee Fighters am Familientag, wurde ein Erlös von 5000 Euro durch den Losverkauf erzielt. Am 28.12. übergaben die Mitglieder des Fanclubs stellvertretend durch Norbert Kemmerle und Babsi Reiss, den jährlichen Hauptinitiatoren der Tombola, zwei große Checks. Zum einen gingen 4000 Euro an den Nachwuchs des EV Lindaus und zum anderen 1000 Euro an die „Helfer vor Ort“.

Diese Spenden waren nur durch die großzügige Unterstützung von Sponsoren und Gönnern des Vereins möglich, die auch in diesem Jahr wieder weit über 1000 Preise für die Tombola und somit für die Unterstützung des Nachwuchs und des guten Zwecks zur Verfügung gestellt haben. Mario Tomas hatte ein besonderes Losglück und zog den Hauptpreises der Tombola, ein von Zweirad Deusch gespendetes Mountainbike im Wert von 1000 Euro. „Es ist sagenhaft, dass unsere Sponsoren jedes Jahr wieder zahlreiche tolle Preise für unsere Tombola zur Verfügung stellen“, so Bernd Wucher, 1. Vorstand der EV Lindau Islanders. „Dieser Großzügigkeit gilt ein ganz besonderer Dank!“

Nach dem sagenhaften Erfolg aus dem Vorjahr, wollten die EV Lindau Islanders neben der Nachwuchsförderung auch in diesem Jahr wieder eine soziale Einrichtung aus dem Landkreis unterstützen. Daher wurden pro Los 50 Cent für die „Helfer vor Ort“ eingenommen, die bei Notfällen oft noch vor den Rettungsdiensten am Ort des Geschehens sind, um den Menschen in der Region zu helfen. Für ihre Arbeit fehlte ihnen bisher ein weiteres ausgestattetes Fahrzeug, dem sie dank der Unterstützung durch den EVL nun ein kleines Stück näher sind. „Dieses Engagement wollen wir als EVL unterstützen und daher die Einnahmen der großen Weihnachtstombola teilen, um die Arbeit der Helfer vor Ort zu erleichtern“, so Bernd Wucher.

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